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Alt 20.01.2007, 15:20   #1
Chrissy
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Alter: 51
Beiträge: 1.000


Standard Stromversorgung LEDs

Hallo!

Nachdem ich mich entschieden habe, meine Glareshield-Hintergrundbeleuchtung mit ca. 60 LEDs zu realisieren, würde ich gerne wissen, welche Stromversorgung sich dafür am besten eignet. Da ja der Strom pro Zweig 20 mA beträgt, kommen über 1000 mA zusammen.

Eignet sich eventuell ein PC-Netzteil oder muss es eine stabilisierte Spannungsquelle mit über 1 A Ausgangsstrom sein?

Danke für Infos,

Christoph
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Alt 20.01.2007, 16:02   #2
AOG
Veteran
 
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Beiträge: 438


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du kannst die leds auch in serie schalten...je nach farbe und typs der lede fall an einer solche bei 20mA strom ca 1,6-2,4V ab muss du im datenblatt nachlesen...aber wenn du ein netzteil mit 12V hast kannst ruhig mal 6 1,6V dioden in serie schalten.

6x1,6V=9,6V

dann musst dir den vorwiderstand für den strang ausrechnen der ist

(12V-9,6V)/0,02A = 120 Ohm

also brauchst dann nur 10 solche stränge zu je 20mA. =>200mA insgesamt...

Wenn du jede Led einzeln anschließt dann verbräts du die meiste energie an den Vorwiderständen...

mfg

Flo
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Alt 20.01.2007, 16:11   #3
Pantu
Master
 
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Beiträge: 798


Standard

Hallo Christoph,

da tut´s auch ein einfacher Trafo mit einer Diode. Stabilisierung ist in diesem Fall völliger Luxus.
Aus wärmetechnischen Gründen wäre ein Steckernetzteil ohne Trafo (Schaltnetzteil) von Vorteil.
Du könntest auch einige Dioden zusammenfassen (Serienschaltung + Parallelschaltung) und damit fast jedes verfügbare Netzteil mit entsprechender Leistung (60x2,5Vx20mA = 3W) verwenden.

Gruß

Peter
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Alt 20.01.2007, 16:19   #4
Delphi
Jr. Member
 
Registriert seit: 08.02.2005
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Beiträge: 25


Standard LEDs für Hintergrundbeleuchtung

Hallo,
habe von Conrad folgende LED verwendet:

176724 LED WEISS 5 MM 10000 MCD TYP. 20°

Habe jeweils für ohne Vorwiderstand in Reihe an 12V geschaltet. Funktioniert bestens. Da die LED nur einen Abstrahlwinkel von 20 Grad haben, habe ich einen Abstand von 30mm zu den Frontplatten gewählt. So habe ich die gesamte Hintergrundbeleuchtung von meinen B737 Pedestal realisiert. Viel Arbeit (ca. 200 LEDs), aber super Resultat.

Gruss
Rüdiger
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Alt 20.01.2007, 16:51   #5
Chrissy
Elite
 
Registriert seit: 09.10.2000
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Beiträge: 1.000


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Vielen Dank für eure Antworten, werde die 12V des PC-Netzteils oder ein unstabilisiertes verwenden!

Danke nochmals,

Christoph
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Alt 20.01.2007, 17:16   #6
AOG
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Registriert seit: 16.09.2004
Beiträge: 438


Standard Re: LEDs für Hintergrundbeleuchtung

Zitat:
Original geschrieben von Delphi
Hallo,
habe von Conrad folgende LED verwendet:

176724 LED WEISS 5 MM 10000 MCD TYP. 20°

Habe jeweils für ohne Vorwiderstand in Reihe an 12V geschaltet. Funktioniert bestens. Da die LED nur einen Abstrahlwinkel von 20 Grad haben, habe ich einen Abstand von 30mm zu den Frontplatten gewählt. So habe ich die gesamte Hintergrundbeleuchtung von meinen B737 Pedestal realisiert. Viel Arbeit (ca. 200 LEDs), aber super Resultat.

Gruss
Rüdiger
hm das ist aber riskant...wenn du dir eine diodenkennlinie anschaust dann siehst du dass kleine spannungsänderungen große stromänderungen erzeugen können.

ggf. du schaltest 8 1,5V Leds in reihe dann hast bei 12,0 V vielleicht 20mA...steigt dein Netzteil das unweigerlich leicht mit dem Stromnetz mitwandert mal rauf dann hast vielleicht 12,2V und somit zBsp. schon 40mA...und das schlägt sich extrem auf Helligkeit und somit lebensdauer der LED's...

also statt 8 LED's nur 6 LED's pro strang und einen Vorwiderstand für konstanteren Strom.

Kann ich nur ganz dringend raten.

Meine Abteilung macht täglich lebensdauer tests von Leuchtdiuoden und so ein Betrieb ist absolutes Not-To-Do...

mfg

Flo
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Alt 20.01.2007, 18:22   #7
Pantu
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Beiträge: 798


Standard

Hi

ein Vorwiderstand dient lediglich der Strombegrenzung hat aber hat keinerlei stabilisierende Wirkung.
Leds betreibt man normalerweise nicht im Knickbereich der Kennlinie.
Für einigermassen gleiche Leuchtkraft solltest Du einen konstanten Strom einprägen (z.B. 20mA) Dann musst Du Dir aber eine Konstantstromquelle aus Transistor, Zenerdiode und Widerstand bauen. Diese kannst Du dann z.B. auch zur Helligkeitsregelung verwenden.
Allerdings streuen LEDs ziemlich stark in Bezug auf Helligkeit in Abhängigkeit vom Strom (falls nicht ausgesucht).


Gruß

Peter
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Alt 20.01.2007, 19:01   #8
AOG
Veteran
 
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Standard

doch ein Vorwiderstand stabilisiert schon
ein Vorwiderstand gibt einer spannungsquelle einen stromquellenähnlichen charakter(umso mehr stromquelle je größer der widerstand)...aber wie gesagt ich geh da jetzt nicht näher drauf ein

und nein man betreibt sie nicht im knick sondern im steilen bereich...

aber ohnehin...eure LED's...

zur Helligkeitsregelung würde nur PWM bausteine empfehlen weil deren Verlustleistung nahezu 0 ist bei eienr geregelten Stromquelle hast sehr viel verlustleistung die in Wärme umgesetzt wird


mfg

flo
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Alt 20.01.2007, 19:13   #9
peter_b
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Beiträge: 123


Standard

nein,
ein vorwiderstand stabilisiert nicht!
denn...
bei spannungsschwankungen ausgehend vom speisenetzteil
hast du auch stromschwankungen, da der widerstand ja gleich bleibt.


wenn der widerstand regelbar wäre, im takte der spannungsschwankung,
dann könnte er das ausgleichen.

aber nicht als feste widerstandsgröße.


peter b.
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Alt 20.01.2007, 19:49   #10
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Beiträge: 438


Standard

Hi!

Ein Widerstand in verbindung mit einer Diode regelt nicht, aber er stabilisert..

Ich habe 10 jahre Berufserfahrung in industriellem Elektronikdesign auf höchsten niveau, neben hochfrequenz und Antriebselektronik,Bildverarbeitungsystemen auch Beleuchtungsteuerungen...

also ohne überheblich sein zu wollen aber ich weiß von was ich rede.

Ein LED Vorwiderstand regelt den Strom nicht wie eine Tranistorstromquelle aber er vermindert die Spannungsänderung an der Led bei einer Spannungsqullenänderung. Und das reicht für eine Hintergrundbeleuchtung leicht aus.

Nur LEDs direkt an eine Spannungsquelle zu hängen die sich ändern kann ist eben schaltungstechnisch unklug.

nehmen wir zwei Fälle...

Spannungsquelle 6.4V
4x LED ohne vorwiderstand:

sagen wir 1,6V/Led es fließen 20mA

geht die Spannungsquelle jetzt auf 7.0V
sind das 0.15V pro Led mehr dann fließen durch die LED sagen wir 40mA weil wir bereits im steilen Bereich der Kennline sind und der strom da bei wenig spannungsänderung rapide steigt.

so nimmt man jetzt nur zwei LED's und dafür 160Ohm.

6.4V-2*1.6V=3.2V am Widerstand

3.2/160 sind 20mA

okay steigt die spannung jetzt auf 7.0V

haben wir

7.0V-3.2V=3.8V

3.8V/160 = 0.24mA (vgl. 40mA)

die anahme dass man mit Vorwiderstand immer noch 3.6V an beiden Leds anliegt darf man machen weil der differenteille Widerstand von Leuchtdioden viel viel kleiner als 160Ohm sind sonst müsste man den Belastetn Spannungsteiler anwenden...kann man hier vergessen

-------------------------------------
Das verhalten ist theoretisch so definiert.

Der Vorwiderstand macht die Spannungsquelle aus sicht der LED zu einer Stromquelle(ungeregelt wohlgemerkt)

eine Stromqulle wird durch einen hohen innenwiderstand charakterisiert.

Hoher innwiderstand bedeutet dass er viel größer sien muss als der der last. Die LED hat einen sehr sehr kleinen differentiellen Widerstand (sieh. Def. der Diode) und deshalb mach 160Ohm eine Spannungsqulle aus Sicht der LED zu einer unstablisierten Stromquelle.

so und jetzt lass ichs

mfg

Flo
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