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Das ist mir passiert! Flug-Erfahrungen aus (virtuellen) Cockpits

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Alt 31.12.2006, 12:19   #1
airliner111
Newbie
 
Registriert seit: 27.12.2006
Beiträge: 5


Standard Kurzgeschichte: En Tag im Leben eines Piloten.

hallo zusammen,
hier mal eine kleine Geschichte:

Ein Tag im Leben eines Piloten

8:30Uhr: Der Wecker klingelt, es ist dunkel. Eine schwarze Gestalt erhebt sich und
stößt mit dem Kopf gegen die Wand. Ein leises Klick unterbricht die Stille und helles Licht flutet den Raum. Die schwarze Gestalt ist Norbert Wölke, ein Flugkapitän der Lufthansa. Nach dem Norbert im Bad war geht er in seine Küche und schaut auf seinen Flugplan: ”FRA-BOS mit der guten alten Victor Alpha, hoffen wir mal, dass das Wetter besser ist als hier.”

14:30Uhr: Norbert steigt in seinen Audi A4 und fährt auf die A5. Nach passieren des Luftbrückendenkmals ist der Frankfurter Flughafen in Sicht. 10 Minuten später erreicht er die Lufthansa Basis.
Nach einer kurzen Rast in der Kantine macht sich Norbert auf den Weg zum Briefing (15:30Uhr). Im Briefing Raum wartet bereits sein heutiger FO, Alfred Meier.
Nach einer kurzen Besprechung stiegen Norbert, Alfred (in Fliegerkreisen auch Alfi genannt) und 11 weitere Flugbegleiterinnen in den Crewbus ein. Nach Ankunft an Gate B28 ging es für Norbert und Alfred in das Cockpit der Boeing 747-400 (D-ABVA).

Norbert: “So Alfi dann mach hier mal alles ready, FMC und so.”
Alfred: Moment mal Sie sind doch der Captain!”
N: Na eben deshalb ja! Das verstehen Sie noch nicht, erst wenn sie...”
A: ...selber Captain sind, ich weiß.





Eine dreiviertel Stunde später
A: So Captain alles ist eingegeben, wir starten 07L und fliegen via Bibos nach Boston RWY 27, Ready vor Pushback/Startup. Darf ich denn heute fliegen?
N: Nein heute nicht. Morgen vielleicht, wenn Sie nett fragen.





Während des Rollens...
N: Wissen sie denn schon was, flight attend please prepair for Take-Off, sie morgen machen? Ich wollte eigentlich mal in das Old State House gehen, ein bisschen über die Amerikanische, Flaps 10 bitte, Geschichte lernen, möchten Sie mit?
A: Das muss ich mir noch überlegen, (flüsternd zu sich selbst) Oh nein bloß nicht!!

Während des Rollens auf der Startbahn
A: Ok Captain wir sind cleared for Take-off, can I have Control?
N: Vergessen Sie’s Alfred ich flieg heute!

A:100 knots
N: Checked.
A: V1, Rotate, V2. Positive Rate
N: Gear up.





Während des Fluges:
N: ...das Wetter in Boston ist schön, 19 Grad kaum Wolken. Ich wünsche ihnen noch einen angenehmen Flug.
Also wie ich schon sagte ich würde wenn ich sie wäre auf den A320 als Kapitän gehen. Das Flugzeug ist moderner als die 737 und außerdem kommt der 320 besser bei den Frauen an.
A: Ich hab ihnen doch schon gesagt das ich verheiratet bin. Außerdem woher wollen sie denn wissen welches Flugzeug besser bei den Frauen ankommt?
N: Wissen sie Ich flog Jahrelang die 737 und bin immer noch Single. Und ein Freund von mir, der Kapitän auf A320 ist, ist unter den Flugbegleiterinnen schon sehr bekannt...



Irgendwo über Nordamerika:

A: Boston Approach here is Lufthansa Papa tree hotel. We are descending to Flighlevel 150, establish ILS RWY 28.
N: Hey RWY 27 nicht 28!
BOS APPR: Eh Sorry Lufthansa P3H we don’t have RWY 28.
A: Was? Oh mist. Eh Boston Approach here LH P3H We want to have Rwy 27, thank you.


On Final Approach


N: Flaps 30, bitte.
A: Flaps 30, can I have Control Captain?
N: Nein Sie dürfen aber gerne so tun.





A: Den ham se aber versemmelt Captain.
N: Danke, ich versuche jedes Mal mich zu übertreffen.





A: Wir ham Gate E8 wie jedes Mal.
N: Das ist schön zu hören





N: Parking Brake?
A: On, ich mach mal die Seat belts aus.
N: Man sie sind aber eifrig, wollen alles dafür tun
Morgen fliegen zu dürfen was?
A: Ich tu mein bestes.

Nach einem Anstrengendem Tag fährt Kapitän Norbert Wölke und seine Crew in das Lufthansa Crew Hotel.
Nach einer Nacht in einem wunderbaren Hotel und nach einem Besuch im Old State House entschied sich Norbert seinen FO fliegen zu lassen, der sich darauf vor Freude in die Uniform machte und somit den Rest des freien Tages in seinem Bad verbrachte, um seine Hose zu föhnen.
3 Jahre später entschied sich Alfred Meier, durch die Empfehlung von Hr. Wölke, Kapitän auf A320 zu werden. Die Jahre Darauf ließ sich seine Frau von ihm scheiden da sie von dem Gerücht hörte, dass die Flugbegleiter auf A320 Piloten stehen.


Hoffe euch gefällt meine kleine "Kurzgeschichte".
Frohes neues Jahr!


Nils
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