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Hardware-Probleme Rat & Tat bei konkreten Hardware- und Treiberproblemen |
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#1 |
Newbie
![]() Registriert seit: 24.09.2004
Beiträge: 3
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![]() Hi Leute,
seit einiger Zeit (ca. 1 Jahr) friert mein (altes) System ein. Das Ganze tritt unregelmässig auf - beim Hören von mp3s z.b. gar nie, beim speicherintensiven Arbeiten sehr häufig. Deshalb hab ich mal vermutet dass der Speicher nicht ok ist. (Da ich im letzten Jahr auf diesem PC fast nix gemacht hab, hat mich das Ganze nicht gestört - jetzt würde ich ihn aber wieder brauchen....) Mein Speicher: 128 mb, 100 mhz 128 mb, 133 mhz 2 * 256 mb, 133 mhz Board ist ein Asus P2b-f, Graka eine Geforce 256 Ddram, Soundkarte eine Soundblaster Live. Das Verhalten ist auch zu beobachten, wenn ich die Speicherriegel in unterschielichen Konstellationen einstecke (Slots wechseln, nur 2 * 128 reinstecken, nur die 133 Hz Speicher reingeben usw.). Ich hab mal memtestx86 laufen lassen - der Test verhält sich allerdings so, dass beim Einsetzen eines einzelnen Speichers (egal welcher, also bei alledn 4) in unterschiedliche Slots der letzte Test immer bei Test 10 (irgendwas modulo 20) stehen bleibt. Die Fortschrittsanzeige bleibt stehen, auch die Uhr ändert sich nimmer. Bis zum letzten Test werden allerdings keine Fehler gemeldet. Danach hab ich noch Goldmemory ausprobiert (Demo) - hier hab ich das Verhalten, dass bereits bei Test 4 (von ca. 500) die Kiste einfriert. Ein weiteres Symptom: Wenn ich am PC mp3s abspiele und die Kiste friert ein, dann hört man über die Boxen einen ziemlich hohen lauten Piepton. Habt ihr Ideen, warum die Speichertests einfrieren bzw. was ich noch prüfen sollte ? In einem anderen Beitrag (ähnliches problem) war die Lösung ein Tausch der IDE-Kabeln. Kann ich das aufgrund des Einfrierens bei memtestX86 ausschliessen (der schreibt ja imho nix auf die platte oder) ? Vielen Dank, Oliva |
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#2 |
Jr. Member
![]() Registriert seit: 18.04.2004
Beiträge: 47
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![]() Hi,
grundsätzlich: Speichermodule mit unterschiedlichen Taktfrequenzen (100, 133) können nicht gemeinsam betrieben werden. Da der Fehler aber auch auftritt, wenn du nur die 133er einsetzt, könntest du mal im BIOS nachschauen, was bei den Optionen "SDRAM Frequency" und "SDRAM CAS# Latency" eingestellt ist. Ein höherer Wert (= 3) bei der CAS Latency erhöt die Stabilität des Systems (verlangsamt es aber auch). Deine RAM-Bausteine scheinen ja bunt zusammengewürfelt zu sein. Vielleicht haben sie alle unterschiedliche Werte. |
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#3 |
Gesperrt
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![]() Teste mal jeden der Speicher einzeln mit dem Memtest.
Variiere auch die Speicher-Slots. Wenn das System einfriert hast du auf jeden Fall ein Hardware-Problem, das ist absolut sicher. Muss aber nicht zwingend der Memory sein, könnte auch ein zu schwaches oder defektes Netzteil sein. Oder ein defektes Mainboard. Oder auch jedes andere Teil wie bereits vermutet ein defektes Harddisk-Kabel oder die Harddisk selbst. Oder ein Treiber-Problem. Den Fehler kannst du leider nur eingrenzen, wenn du die Hardware Stück für Stück testest, was wirtschaftlich sinnvoll nur möglich ist, wenn du jemanden kennst, der noch ähnliche verwendbarde Teile herumliegen hat, oder wenn du selbst noch sowas hast. Wenns ein Software-Problem ist, bleibt nichts anderes übrig, als eine Neuinstallation von Windows zu probieren. Bios-Update ist schon gemacht ? Wenns um das P2b-f geht, findest du das aktuellste Bios hier: ftp://ftp.asuscom.de/pub/ASUS/mb/slot1/440bx/p2b-f 1014.003 (mit oder ohne Hardware-Monitor ist die aktuellste Version) |
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#4 |
Veteran
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![]() Bei älteren Systemen sind gerne auch mal die Lüfter kaputt, ein thermisches Problem lässt auch den Rechner einfrieren...
Check mal, ob der/ die Lüfter laufen, oder ob's irgendwelche Geräusche machen... Eddy
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Weniger ist mehr... |
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#5 | |
Oberquartiermeister
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![]() Zitat:
![]() Also wie oben gesagt: Nie RAMs mit nicht korrekter Frequenz einsetzen sowie aber auch ganz wichtig Nie RAMs unterschiedlicher Frequenzen mischen (mixed RAM)!! Gruss Wildfoot
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Das Leben ist lebensgefährlich. |
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#6 |
Inventar
![]() Registriert seit: 13.10.2000
Beiträge: 1.622
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![]() Fuer aeltere Systeme mit Speicherzores siehe:
http://www.wcm.at/forum/showthread.php?threadid=170697 Schnapp dir eine Taschenlampe und schau mal deine Kondis ganz genau an. Sollte auch nur einer defekt sein, tue dir dieses System nicht mehr laenger an und leg dir ein neues zu. Ich hab lange gebraucht bis ich mich dazu durchgerungen habe, letztendlich war es aber die richtige Entscheidung. |
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#7 |
Inventar
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![]() Also Speichermodule mit unterschiedlicher Geschwindigkeit iat i.A. v.a. auf Intel-Chipsätzen kein Problem.
Speicher laufen IMMER mit niedrigerer Geschwindigkeit. Hatte schon PC66 und PC133 gemischt, bei den meisten älteren Rechnern in meinem Netzwerk PC100 mit PC133, die Rechner haben meist ein Board wie das P2B und Abwandlungen davon drin (mit Intel BX Chipset). Was Du aber beachten musst ist, dass die Anzahl der Bänke beschränkt ist, beim Intel BX Deines Boards glaub ich auf 6 Bänke. Als eine Bank zählt bei den meisten Speichermodulen eine bestückte Seite. D.h. vorne Chips drauf und hinten nicht -> eine Bank, beidseitig Chips -> zwei Bänke. Wenn alle Deine Module beidseitig bestückt sind, dann wären das 8 Bänke. Dies belastet den Speicherbus zu stark und kann auch zu den Aussetzern führen. Fehler im Speicher zeigen sich aber nach meiner Erfahrung meist durch unmotivierte Neustarts, weniger durch Einfrieren. Einfrieren ist meist auf thermische Gründe (Lüfter/Kühler defekt) oder Spannungsschwankungen durch kaputte Kondensatoren in Netzteil und am Board zurückzuführen.
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Bei Problemen zwei Griffe ranschweißen und aus dem Fenster ..... |
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#8 | |
Inventar
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![]() Zitat:
Die Kiste hat sich immer abgeschaltet oder resetete dauernd. Das gleiche Mobo bei Ebay um € 20,-- gekauft - ausgetauscht und die Kiste läuft wieder wie geschmiert ...
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http://geh.heim.at/lampe.jpg |
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#9 |
Newbie
![]() Registriert seit: 24.09.2004
Beiträge: 3
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![]() Nochmals hi - erstmal vielen Dank für eure Antworten.
@Speicher einzeln testen in einzelnen Slots: das hatte ich schon gemacht mit dem Ergebnis, dass memtest immer beim selben Test hängen blieb - egal welcher der Speicher drinn war und unabhängig von einzelnen Slots. Warum das so ist - k.a. ? @Lüfter: Es ist ein fast neues Enermax Netzteil drinnen, der Lüfter der Graka laüft auch. Unter den beiden Harddisks sind noch Mini Lüfter angebracht -> im Board ist angenehm kühl. Ich hab jetzt gestern nur den 100 Mhz 128 MB Riegel eingesetzt und der Compi ist über Stunden hinweg OK gelaufen. Zwar sehr sehr langsam aber immerhin ;-) Ich werds jetzt mal so eine zeitlang testen - dann kann ich evtl. alle anderen Dinge ausschliessen (HD-Kabel, Elkos). Angenommen ich setze nur die 133 Mhz Speicher rein (128 + 2 * 256) - muss ich da im Bios auch den Takt irgendwie umstellen oder so ? vielen dank, oliva |
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#10 | |
Inventar
![]() Registriert seit: 13.10.2000
Beiträge: 1.622
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![]() @grizzly: Elektrolytkondensatoren -> Elkos oder allgemeiner Kondis, hierbei auf dem Mobo kommen natuerlich zu Stuetzzwecken nur Elkos zum Einsatz. In diesem Sinne hast du mich tatsaechlich bei einer kleinen Unachtsamkeit ertappt ;-)
Keinesfalls meinte ich jedenfalls die ewig grimmig dreinschauende Condi Reis, wobei die mit ihrer politischen Einstellungen nur anschauen braucht und es geht gleich prophylaktisch kaputt! @oliva: Zitat:
Schnapp dir daher wirklich eine Taschenlampe und betrachte deine Elkos eingehend. Was du naemlich jetzt machst, ist dass du die Stuetzwirkung der Kondis im Augenblick nicht so intensiv benoetigst, da bei 100MHz weniger Schaltvorgaenge stattfinden, die Elkos also gerade noch mit der Energielieferung nachkommen. Mag es noch ein paar Wochen/Monate gut gehen, aber letztendlich kackt dir das System wieder mit diversen Problemen ab. Sofern es eben von den Kondis kommt, und das solltest du ja jetzt mal checken. Ein Elko muss uebrigens nicht mal noch Saft geben bevor er die Patschn streckt, leider verschlechtert sich der Innenwiderstand dieser hundigen Bauteile staendig, so teuer kann das Bauteil im Einkauf gar nicht gewesen sein. Das liegt an der inneren Chemie der kleinen Zylinderdinge, und der austretende Elektrolyt ist nur mehr das Rest des Eisbergs, die Spitze sieht man leider nur mit speziellen Messungen am Bauteil. |
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