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| Elektronik(-Basteln) / Modellbau & PC Rat & Tat zu allen "Schaltkreisen außerhalb des PCs"... |
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#1 |
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Abonnent
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Hallo Leute!
Hab bei eBay einen Coldheat Lötkolben erworben. Weiß nicht ob das Teil jemand kennt. Erschien mir als Lötanfänger ziemlich praktisch, da kabellos. Hier der Link: Coldheat Classic Hab jetzt folgendes Problem: wollte mir an ein Lautsprecherkabel ein Stück anstückeln, weil der neue Platz für den Lautsprecher ein bißchen weiter entfernt ist. Hat aber nicht wirklich gut gefunzt. das Lötzinn hat immer nur so kleine Kügelchen gebildet. Verwende ein Elektroniklot CFH WL 325 aus dem Baumarkt. Ist flussmittelgefüllt und hat einen durchmesser von 1mm. Vielleicht könnt ihr mir da helfen. Würde gerne in weiterer Folge meinen Eye-Tower etwas modifizieren. die IDE Festplatten jeweils eine eigene LED gönnen (sind ja mehrere vorhanden - siehe dazu:mehrere HDD LEDs bzw. durch BiColor LEDs ersetzen, aber solang ich nicht mal ein Lautsprecherkabel verlöten kann wag ich mich da noch nicht dran.
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- Nichts ist unmöglich - |
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#2 |
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Hero
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Alter: 53
Beiträge: 901
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Sofern Du Elektroniklözinn genommen hast, wird es nicht daran liegen.
Wenn Du öfter vor hast zu löten, sollte das Lözinn jedenfalls eine Seele aus Kolophium (Flussmittel) und 2% Cu haben. Das Kupfer im Lötzinn verhindert, daß bei billigen Lötkolben sich die Lötspitze (welche aus Kupfer=guter Wärmeleiter besteht) auflöst. Mit batteriebetriebenen Lötkolben hab ich keine Erfahrung; ich denk nur daß diese immer leer sind wenn man sie braucht!! ;-) Vielleicht hast Du die Kabel auch nicht genug erwärmt, oder das Akku-Ding ist zu schwachbrüstig... Wenn Du einen guten Lötkolben erstehen willst, nimm einen von ERSA, ca 16...25W (fürs Elektroniklöten) kostetn anno dazumal ca. ATS 300,- Für reine Lautsprecher-Kabel kannst ja auch LUSTERKLEMMEN verwenden!
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Minds are like parachutes, they only function when open. |
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#3 |
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Abonnent
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Hab mit einem Bekannten geredet. Der hat gemeint mit dem Coldheat muss man das Kabel zuerst erwärmen und dann das Lötzinn hinhalten, wenn die Temperatur erreicht ist.
Der Coldheat hat lt. Datenblatt eine Temperatur an der Spitze von 400°C dir er in ungefähr 3 - 4 sec. erreicht. Also hab ich mal den Kolben, falls man ihn mit seiner geteilten Spitze so nennen kann mal ans Kabel gehalten. Ist auch ganz schön warm geworden einige cm weiter, wo ich das Kabel bei der Gummiummantelungen gehalten hat. Es hat auch ziemlich geraucht. Als ich dann aber das Lötzinn an das Kabel gehalten hab ist es nicht wie erwartet geschmolzen. Aber ist das nicht generell eigentlich verzinnen, was ich da versucht hab. Das will ich eigentlich ja gar nicht?!
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#4 |
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Veteran
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Alter: 47
Beiträge: 381
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Damit das Lotzinn richtig in die Kupferlitze eindringen kann, muß die Litze die gleiche Temperatur haben wie das Lötzinn. Die Litze muß vollkommen fettfrei sein. Evtl mit Aceton reinigen. Es gibt auch Lötfett (heißt nur so, ist aber kein Fett). Du tauchst das abisolierte Kabelende in das Löfett ein. Dann fließt das Lötzinn leichter in die Litze. Du mußt das Kabel aber anscließend von den Lötfettrückständen reinigen. Da das Fett sehr aggressiv ist kommt es sonst zu Korrisionen am nicht verzinnten Bereich des Kabels. Eigentlich sollte man das Lötfett aber im Elektronikbereich nicht verwenden. Aber zum Verlöten eines Lautsprecherkabels kannst du es schon benutzen.
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Gruss Miro |
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#5 | |
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Abonnent
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#6 |
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Inventar
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Ort: Planet Erde
Beiträge: 2.498
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Ich vermute der Coldheat ist mehr fürs komfortable Nasenbohren, als zum Löten gedacht. Verwende eine Lötstation von Weller oder Ersa, oder als eine der besten, wenn nicht der Beste Lötkolben den hier: http://www.jbctools.com/
Ich vermute, dass der geringe Wärmewiderstand kombiniert mit viel Masse, den Lötkolben ausgekühlt hat, und so die Lötspitzentemperatur unter 190°C gefallen ist. Weiters kann ein älteres Kabel oxidiert sein, sodass es schlecht zum löten ist. Dann brauchst du viel Hitze (in kurzer Zeit, sonst verbrennt die Isolierung), oder du behandelst das Kupfer mit agressiven Lötpasten, die dann das Kupfer angreifen. Zur Lötmethode: Zuerst musst du beide Enden vorverzinnen. Lötkolben heiss werden lassen, ein bischen Lötzinn darauf, dann Kupferkabel auf die Lötspitze und das Lötzinn muss auf dem Kupferlitzen schmelzen und verrinnen. Danach kannst du sie Stoss an Stoss zusammenlöten. Die beiden Adern verdrillen und dann zusammenlöten, gelingt dir nur mit sehr guten Lötstationen und hochwertigen Kupferkabeln.
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Gott hat nicht den Menschen erschaffen, der Mensch hat Gott erschaffen. |
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#7 |
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Abonnent
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Hab hier einen Review zu dem Coldheat Lötkolben gefunden: http://www.xyzcomputing.com/index.ph...d=191&Itemid=2
scheint ja bei den Ami's ganz groß in Mode zu sein der Lötkolben. Ja das könnte allerdings sein, dass das Kabel oxidiert ist. Mal schauen, ich werd vorerst weiterüber. Immerhin hab ich es nach 20 min schon geschafft, dass der Kupferdraht langsam und stellenweise die silberne Farbe vom Lötzinn annimmt.
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#8 |
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Elite
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Beiträge: 1.469
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Das Kabel ist vermutlich einfach aus Alu und das kann man mit Elektroniklot nicht löten...
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#9 |
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Inventar
![]() Registriert seit: 31.07.2000
Ort: Planet Erde
Beiträge: 2.498
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Übrigens gibt es dan ganze auch von Engel. Zu sehen unter www.rs-components.at <<<<suchwort Engel
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#10 | |
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Abonnent
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