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Das ist mir passiert! Flug-Erfahrungen aus (virtuellen) Cockpits

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Alt 05.11.2005, 01:13   #1
Androctonus
Veteran
 
Registriert seit: 26.05.2001
Beiträge: 266


Blinzeln Nebel, Angst und nur noch 11 Liter – mit der SPAD über den Ärmelkanal

Die Tage werden kürzer, das Wetter immer unstetiger – kurz: Zeit, seine polierten GA Maschinen im Hangar zu belassen oder vielleicht in den Süden auszuweichen, oder nach IFR zu fliegen ...oder... FREAKZEIT!!!

D.h. nach Urgroßvater – Art zu fliegen, ohne lästigen Flightplan, ohne dezidierte Wetterberatung, ohne Funk und ohne nörgelnden Tower und OHNE lästige Instrumente!

Da hat Stuart Green genau das richtige für mich geschnitzt: Eine wunderschöne SPAD S.VII C1.

Ich wähle die Maschine des ersten und einzigen schwarzen Piloten, der auf Seiten der Alliierten im ersten Weltkrieg seinen Dienst tat, Cpl. Eugene J. Bullard.

Als Startplatz nehme ich mal das Old Warden Field, wo auch die ausgezeichnete Shuttleworth Collection beheimatet ist (EG59).

Ziel des Fluges: Dieppe (LFAB – Scenerie von Christian Dupriez) in der Normandie.

Ich drahte kurz nach Dieppe und erfahre, dass das Wetter gut ist (Wind aus 260 mit 11 kts, Taupunkt liegt mit 8 Grad deutlich unter der Tagestemperatur).

Flugplanung: Ende! Naja, nicht ganz, Atlas aufgeschlagen, ah ja, der A1 folgen Richtung London, dann durch die Innenstadt der Themse folgen und beim Platz London City (EGLC) einen Kurs Südost, über den Kanal drüber und dann schau ich mal.

Rein in die Kiste! Ersteindruck: Wau!!!! Ich starre auf einen großen Höhenmesser (Angabe in Meter), der federnd aufgehängt ist! Sehe ich so zum ersten mal im FS! Ich schau mich um: Öldruck, -temperatur, Drehzahl – alle wichtigen Motorüberwachungsinstrumente am Platz. Tankanzeige? Ah, unter dem Stick. Individuell, aber Hauptsache vorhanden. Links Kompass, Tankwahlschalter Throttle, Mixture und Kühlluftklappenverstellung.

Mehr braucht man wirklich nicht zum Fliegen. Ein wunderschönes zeitgenössisches Cockpit. Moment, wo ist denn der Fahrtenmesser? Richtig, den gab es damals ja noch gar nicht.

Contact! Der 8 Zylinder Schnelläufer findet rasch seinen Takt, ich taxel die Kiste brav zur 22. Leider fehlt mein meist genutztes Instrument im Cockpit: Eine schlichte Uhr!

Aus dem Menü erfahre ich meine benötigte Startzeit: 11:03 Uhr.

Throttle nach vorne. Das Heck kommt schnell hoch, so dass ich die Bahn gut überblicken kann. Ein bisschen Seitenruder zur Korrektur des Seitenwindes und die Maschine hebt nach kurzem Startlauf fast von alleine ab.

Ich gehe auf eine Höhe von 600 Meter, ziehe nach links, schaue mich ständig um und finde meine A1. Drehzahl auf 1400, ups, das Gemisch ist aber verdammt arm, bevor die Drehzahl anfängt, abzufallen. Kühlluftklappen zu.
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