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Das ist mir passiert! Flug-Erfahrungen aus (virtuellen) Cockpits |
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#1 |
Jr. Member
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Beiträge: 30
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![]() Hallo zusammen,
ich wollte hier nur mal meine Erfahrungen schildern, die ich in den letzten Monaten auf diversen Flügen gesammelt habe, nachdem ich die Frage gestellt habe, ob ein Besuch im Cockpit möglich wäre. Ich kann nur sagen, es waren durchweg gute Erfahrungen. Gerade auf Langstreckenflügen hat sich die Besatzung gefreut etwas Abwechslung zu bekommen. Nachdem sie mitbekommen haben, dass ich auch "Pilot" bin, hat sich gleich das Niveau des Gespräches geändert. Ich wurde eigentlich nie belächelt sondern bekam jedesmal hilfreiche Insidertips. Auch wurde ich gefragt, ob dieses oder jenes bei uns im Flusi genauso ist. Vor zwei Wochen war ich dann auf dem Heimflug aus Mallorca und, da war ich ganz baff, durfte die letzte halbe Stunde des Fluges bis zum Andocken in Nürnberg nochmal im Cockpit dabei sein. Bemerkenswert war, dass trotz aller Aktivitäten und "Hektik" beim Sinkflug und Approach die Besatzung mir die einzelnen Schritte, die sie durchführten ausführlich erklärten. Naja, für mich war es auch eine Art Streß, denn ich wußte nie ob ich jetzt aus dem Fenster schauen oder die Instrumente beobachten soll. Was ich noch sagen wollte. Man braucht sich (auch bei kürzeren Flügen) nicht zu scheuen einen Versuch zu starten ins Cockpit zu kommen. Es lohnt sich auf jeden Fall. Gruß Thomas |
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#2 |
Elite
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Alter: 51
Beiträge: 1.264
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![]() Hallo Thomas,
> ich wollte hier nur mal meine Erfahrungen schildern, die ich in den letzten Monaten auf > diversen Flügen gesammelt habe, nachdem ich die Frage gestellt habe, ob ein Besuch im > Cockpit möglich wäre. Danke für die Idee, auch mal darüber im Forum zu reden. Ich hatte in der letzten Zeit auch einige Gelegenheiten, die Cockpits zu besuchen und wir sind da nicht die einzigen. > Vor zwei Wochen war ich dann auf dem Heimflug aus Mallorca und, da war ich ganz > baff, durfte die letzte halbe Stunde des Fluges bis zum Andocken in Nürnberg nochmal > im Cockpit dabei sein. Bemerkenswert war, dass trotz aller Aktivitäten und "Hektik" > beim Sinkflug und Approach die Besatzung mir die einzelnen Schritte, die sie > durchführten ausführlich erklärten. Naja, für mich war es auch eine Art Streß, denn ich > wußte nie ob ich jetzt aus dem Fenster schauen oder die Instrumente beobachten soll. Was mir wirklich geholfen hat, das war der "747-400 Precision Simulator", in dem ich fast alle Verfahren nachvollziehen muß. Auch sind alle "Displays" perfekt nachgebildet, inklusive der Autopiloten-Mode-Anzeigen. Das hilft wirklich, wenn man sich vorne die Instrumente ansieht. Was mir letzte Woche Tür und Tor geöffnet hat, das war einerseits das Handbuch zum PS1. Dabei handelt es sich im wesentlich um eine leicht gekürzte Fassung des Original-747-Handbuchs. Zum anderen hatten wir auf dem Flug von München nach Gatwick bestes Sichtflugwetter. Der Flug ging über mein Elternhaus und somit durch das Beschränk ungsgebiet ED(R)-209. Die Crew mußte also einen Radarvektor "Direct Würzburg" bekommen haben. Wie ich dann über Brüssel nach vorne kommen durfte, habe ich erst mal genau das gefragt (und auch nach dem STAR). Der F/O hat es dann überrascht bestätigt und gleich anhand von FMC und ND erzählt, daß wir inzwischen einen weitern Vektor "direct DENUT" bekommen haben. Mir fiel dabei auf, daß die BA737-300 im Gegensatz zur LH747-400 nicht nur zwei, sondern drei "Progress Pages" im FMC hat. Ich habe dann das FMC-Kapitel im PS1-Handbuch gezeigt und die Unterschiede zur 747-400 erklärt, der F/O hat mir die Progress Page 2/3 im Detail erklärt usw. Und irgendwann fragte er mich halt, ob ich zur Landung bleiben will. ;-)) Für die Details verweise ich aber auf http://aerowinx.com/forum.cgi?read=10900 . Übrigens, da es sich bei dem Anflug um eine Instrumentenlandung handelte, war die Wahl, auf was ich zu achten hatte, nicht schwer. Aber selbst bei gutem Wetter sind die Instrumente viel interessanter. (Vom Jumpseat aus sieht man eh nicht so viel. Vor allem nicht, wenn man in der 737 im linken Jumpseat und nicht im mittleren sitzt, wie ich es vor einem Jahr bei einem Jumpseat-Anflug nach Nürnberg erleben durfte.) Gerade wenn man sich vorher die Karten angeschaut hat, die einzelen "autoflight modes" gut kennt oder auf Windgeschwindigkeit und Temperatur achtet, dann kann man wie die Crew auch die "situational awareness" beibehalten. Am lustigsten fand ich die TCAS-Symbole, die die anderen Maschinen im TIMBA-Holding angezeigt haben. Nicht nur unsere eigene Maschine folgte präzise dem Holding Pattern auf dem ND, sondern AUCH die anderen TCAS-Symbole. ;-)) > Was ich noch sagen wollte. Man braucht sich (auch bei kürzeren Flügen) nicht zu scheuen > einen Versuch zu starten ins Cockpit zu kommen. Es lohnt sich auf jeden Fall. Meine Rede. Bei zwei meiner drei letzten Flüge war ich vorne mit dabei, und das waren alles Flüge von Bayern nach London (EGLL-EDDN und EDDM-EGKK) mit der 737-300. Markus P.S. Thomas, wo kommst du eigentlich her, wenn du nach Nürberg geflogen bist? |
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#3 |
Jr. Member
![]() Registriert seit: 26.10.1999
Beiträge: 30
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![]() Hallo Markus,
ich komme aus Nürnberg. Der genannte Flug war leider der Heimflug aus meinem Urlaub. Aber zumindest hatte er einen würdigen Abschluß. Gruß Thomas |
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