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Linux, UNIX, Open Source Rat & Tat bei Problemen und Fragen rund um GNU/Linux, BSD und sonstige UNIXe

Microsoft KARRIERECAMPUS

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Alt 08.05.2002, 16:04   #1
_m3
Inventar
 
Registriert seit: 24.09.2001
Beiträge: 7.335


Böse The good, the bad and SuSE 8.0

Damit ich nicht immer die anderen Threads "zumülle"

IMHO ist SuSE 8.0 das Schlimmste, was man einem Linux-Newbie zur Zeit antun kann. SuSE hat zwar - IMHO sehr löblich - die zentrale rc.config "aufgelassen", wodurch die Konfiguration denen der anderen Distris ähnelt, was die Burschen aber vergessen haben, sind die 100.000 HowTos, Anleitungen und Tipps im Web, die natürlich noch nicht auf die geänderten Bedingungen der 8.0 Release angepasst sind und dadurch gerade Neueionsteiger, die am liebsten alles über den Yast2 machen wollen, ins totale Chaos stürzen.

Wie bereits gesagt, SuSE ist sicherlich eine der "Einteigerfreundlichsten" Distributionen, was HW-Erkennung, Installation, etc. betrifft - nur wenn ich mir die Postings der letzten Zeit anschaue, war die Release 8.0 ein Schuss ins Knie.

Vor allem die ADSL- und Firewall-Konfiguration, beides Dinge, die IMHO gerade für Newbies über den YAST2 machbar sein sollten, machen nur scherereien.

Frage an die p.t. Leserschaft:
Wäre es nicht einfacher, die Newbies setzen sich eine andere Distri auf (Slackware, Debian, RedHat, Mandrake), die eher den "üblichen" Konventionen entspricht, damit sie mit den erhältlichen HowTos weiterkommen?
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Alt 08.05.2002, 16:14   #2
MANX
Inventar
 
Registriert seit: 27.02.2001
Beiträge: 1.967


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... unterschreib'!

Hab's zwar selber noch nicht gesehen, dennoch treibt es manche (hier und in anderen Foren zu lesen) in den Wahnsinn!

rc.config weg ist gut, aber eben mit den HowTos problematisch.

Vielleicht wird ja die 8.1 was

Grüße

Manx

PS: Fahre mit Debian (wann kommt endlich die 3.0) und SuSE 7.3 bestens!
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Alt 08.05.2002, 16:20   #3
citizen428
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Ich hab jetz mal nicht abgestimmt weil ich die SuSE 8 nicht kenne. Meine ersten ernsteren GNU/Linux-Versuche hab ich aber auch mit SuSE (6.4)begonnen, eben weil sie den Ruf hatte so einsteigerfreundlich zu sein.

Hab's dann auch noch mit der 7.1 probiert und dann SuSE den Rücken gekehrt. Und warum? Eben wegen der rc.config, suseconfig etc. Die meisten HOWTOS die ich gefunden habe waren eher distributionsunabhängig und haben bei SuSE so oft nicht funktioniert (komisch, viele schildern mir das genau andersrum ).

Ausserdem hab ich dann auch Progeny Debian entdeckt und damit war SuSE für mich sowieso gegessen. Progeny hat zumindest für mich viel dazu beigetragen Debian den Ruf einer "Hardcore-Distribution" zu nehmen.

@Newbies und andere Distris:
Ich denke mal pauschal kann man das nicht sagen. Wenn ich absoluter Newbie bin und alle meine Bekannten benutzen SuSE wäre es vielleicht nicht schlecht auch damit anzufangen. Kenne ich aber ohnehin niemanden der GNU/Linux verwendet ist es wohl am Besten ich schau mir einfach verschiedene Distris an und entscheide anhand dessen womit ich arbeiten will. Schließlich sollte eine Distribution den eigenen Bedürfnissen und Wertigkeiten (Stabilität, Aktualität der Software, Paketverwaltung, Einsteigerfreundlichkeit etc.) entsprechend ausgewählt werden. "Coolheit" und Ruf einer Distribution sollten bei so einer Entscheidung einfach nicht mitspielen.

Unter der Vielfalt der erhältlichen Distributionen sollte ja fast jeder eine finden die zu ihm passt/ihm gefällt, und für die anderen gibt's immer noch Linux from Scratch.

Just my 2 Cents,
citizen428

P.S. _m3: Wegen des Topictitels... Willst du damit sagen daß SuSE 8 "the ugly" ist?
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Alt 08.05.2002, 16:29   #4
TuXuS
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ich kenn die susi 8.0er auch noch nicht bzw. werd sie auch sehr wahrscheinlich nicht kennenlernen. die auflassung von rc.config ist sicher zu begrüßen im hinblick auf die standards! andererseits wurde auch vielen usern ihr geliebtes yast1 genommen. das hinterlässt insbesondere beim softwareinstallieren eine große lücke im bezug auf abhängigkeitsauflösung. ich hab auch mit suse 6.4 begonnen und zwischenzeitlich noch (die eigentlich recht gute) 7.2 verwendet. ich denk suse wird die probleme schon in den griff kriegen mit den nächsten 1-2 versionen, meine präferenzen liegen aber auch woanders...
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Alt 08.05.2002, 16:43   #5
holzi
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Mein Computer

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Die 8.0 kenn ich nocht nicht, aber die 7.x war doch ganz OK - und wenn´s doch Probleme gibt hat man ja immer noch das WCM-Forum
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Alt 08.05.2002, 17:14   #6
MoSKiTo
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Ich kenne SuSE seit 5.2 und war bis 6.4 zufrieden. Seit 7.0 und yast2 geht es bergab. Meine letzte gekaufte Version war 7.2 und es gab immer wieder Scherereien damit. Was mir am Anfang gefallen hat, waren die Handbücher, die eine gute Hilfe waren.

Zur Zeit tendiere ich in Richtung RedHat, nachdem ich mich mit Mandrake auch nicht recht anfreunden konnte. Debian kommt sicher auch noch dran

Solange ich meinen ISDN-Router noch hab, werde ich wohl bei SuSE bleiben. Aber eins ist sicher: In nächster Zeit werde ich mir sicher keine SuSE-Distribution mehr kaufen.
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Alt 08.05.2002, 17:23   #7
valo
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Beiträge: 7.684


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ich kenn die 8.0er auch ned, werds sie höchstwahrscheinlich erst irgendwann durch die arbeit kennenlernen (SuSE ist SAP zertifiziert, deswegen kriegen wir die distri sicher ins haus )

tendiere dzt. persönlich zu redhat (7.1/7.2, 7.3 hab i no ned probiert...) und will mir demnächst mal debian antesten...

was mich stört an suse is, wennst dich a bissl auskennst was man in den config dateien umanandtun muss, schmeisst einem suse das alles wieder weg, solang mans ned mit yast/yast2 macht, ausschalten kann mans zwar, aber darauf muss a amal kommen

allerdings muss i sagen, dass 7.3 wirklich sehr gut läuft und sextrem einfach zu installieren is, wenn man weiss was man installiert und macht...
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Alt 08.05.2002, 18:39   #8
Sloter
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Registriert seit: 05.01.2000
Beiträge: 3.812


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Hy Jungs

Gleich vorweg für mich ist die Anforderung entscheidend.

Server: Debian
Workstation: Suse

Ich denke das jede neue Version änderungen mit sich bringt.

Anhand einer Firewall mit IPTables das im Superprofibereich angesiedelt ist zu sagen das die install nicht so gut klappt, finde ich nicht gut.
Es ist halt etwas anderes als wenn ich Zonealarm oder die Personal Firewall in Betrieb nehme.

Was kann Suse dafür das wir in Österreich pptp verwenden und Modems von Alcatel die Buggy sind?
Das ADSL in D (und anderen Länder) funtioniert problemlos und läßt sich spielen installieren.

Yast will man nicht verwenden seit der ersten Version

Vielleicht sollte man es mit etwas mehr offenheit betrachten, ganz im Sinne von Linux.
Warum sollen sich alle nach Red Hat orientieren, warum darf es keine Veränderungen geben, warum soll alles überall gleich sein?

Sloter
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Alt 08.05.2002, 19:35   #9
JosefS
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also ich als "relativer" newbie kann nur sagen, dass suse 8 wirklich gut ist - klar, alles über normal hinaus ist ein krampf und viele how-to's gehen bei suse 8 einfach gar net - und so gut wie alle (die, die ich gesehen hab) für 7.3 kann man vergessen!

der umstieg war die HÖLLE: alles, was man nicht im yast2 einstellen konnte, ging auch einfach nicht, da es keine tutorials oder howtos (für suse 8) gibt.

aber jetzt, wo es alles mal rennt, wie es sollte, bin ich recht zufrieden damit...

natürlich habe ich jetzt keinen vergleich, da ich von windows her umgestiegen bin und relativ viel gewöhnt war von wegen "geht nicht", "will nicht", "kann nicht".

aber alles in allem hat man trotzdem noch den eindruck, als wäre es sowas, wie eine baustelle zwischen benutzerfreundlichkeit, linux-power und windows-feeling.
JosefS ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.05.2002, 20:52   #10
_m3
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Beiträge: 7.335


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Zitat:
Original geschrieben von Sloter
Anhand einer Firewall mit IPTables das im Superprofibereich angesiedelt ist zu sagen das die install nicht so gut klappt, finde ich nicht gut.
Es ist halt etwas anderes als wenn ich Zonealarm oder die Personal Firewall in Betrieb nehme.
Korrekt, aber wenn ich eine Distri als Supereinfach und benutzerfreundlich verkaufe, dann sollte auch eine Firewall keine Hexerei sein.
Zitat:
Was kann Suse dafür das wir in Österreich pptp verwenden und Modems von Alcatel die Buggy sind?
NIx, aber man könnte, wenn schon keinen direkten Support, dann zumindest entsprechende Artikel in der Support-DB deponieren. Und zwar für alle Versionen.

Zitat:

Vielleicht sollte man es mit etwas mehr offenheit betrachten, ganz im Sinne von Linux.
Warum sollen sich alle nach Red Hat orientieren, warum darf es keine Veränderungen geben, warum soll alles überall gleich sein?
Ich betrachte es ja offen. Das schöne an Linux ist ja, dass es unterschieldiche Distris mit unterscheidlichen Verwendungsprofilen gibt. Ich will auch nicht, dass alle SuSE in die Ecke schmeissen und RH installieren. Ich stelle, anhand der zum Teil extremen Threads im Forum, nur die Frage, ob SuSE mit der V8 nicht etwas danebengeschossen hat.
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