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Alt 29.01.2002, 14:38   #1
Hobbes
Jr. Member
 
Registriert seit: 08.01.2002
Beiträge: 29


Standard Ein richtiges "Wasserflugzeug"

Hallo,
Mein Anliegen mag etwas albern sein ("ist doch völlig
abwegig" Zitat Dr. H. K.) aber warum die wunderbare
VR-Welt des FS2002 nicht auch so nutzen.

Das Bild zeigt die Zephyr (oder Zepyr) ein Segelboot
mit einem sogenannten "Tragflächensegel". Das sieht
nicht nur aus wie ein halber senkrecht stehender Flieger
-ist es auch - sondern arbeitet auch so. Das Konzept
stammt von dem Flugzeugbauer John Walker,es hat
viele Vorteile konnte sich aber in Welt der Segler nie
richtig durchsetzen.

Meine Frage: -ohne jetzt auf alle aerodynamischen
und hydrodynamischen Fragen einzugehen- Ist es möglich
im FS einen Flieger senkrecht zu stellen (mdl ?) und seine
Eigenschaften im oberen Sinne zu "vergewaltigen" um das
Konzept zu testen.

Danke fürs lesen!

Grüße, Hobbes
Hobbes ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2002, 14:47   #2
Lörch
Wherever he is, ...
 
Benutzerbild von Lörch
 
Registriert seit: 07.11.2001
Beiträge: 2.116


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Standard Bitte für's gelesen haben!

Hi Hobbes,
von der Flugdynamik im FS habe ich keine Ahnung (ich kritisiere sie nur mitunter) aber zu dem Boot selber: Was für Vorteile hat denn das Prinzip? Ein Flügel erzeugt Auftrieb, wenn er wie hier senkrecht steht, dann wird das Boot bei Gegenwind zur Seite geblasen. Ein Boot aber muß sich vorwärts bewegen, indem bei Segelbooten der Wind von der Seite kommt und vom Segel aufgefangen wird.

Mfg
Lörch

PS: Ich habe keinen Doktortitel und habe auch nie "ist doch völlig abwegig" gesagt.
____________________________________
Viele Grüße
Hinrich

>> FXP-AIR
>> repaints
Lörch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2002, 17:56   #3
Hobbes
Jr. Member
 
Registriert seit: 08.01.2002
Beiträge: 29


Standard Warum Segelboote gegen den Wind fahren konnen

Hallo,
Nochmal danke fürs Lesen.
Nun äh Segelboote können gegen den
Wind fahren -nennt man glaube ich kreuzen- . Grund ist das das Segel eine
Tragfläche ist. Der Wind fällt von schräg vorn in das Segel und "bläht" es zu einer Tragfläche an der gewölbten
Seite entsteht "Auftrieb" meint Vortrieb. Der Tragflügel der Zephyr ist
symetrisch bei Wind genau von vorne würde er ohne Ausschläge seines "Höhenruders" in den Wind drehen und
zu keiner Seite Vortrieb erzeugen.
Ein Vorteil der Zephyr ist das sie sehr
steil gegen den Wind Segeln kann.

Gruß, Hobbes
Hobbes ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.01.2002, 20:10   #4
Gerson Nerger
Inventar
 
Registriert seit: 26.11.2000
Beiträge: 1.615


Standard kleine ergänzung

hi, HOBBES hat ja eigentlich schon alles gesagt. nun noch eine kleine ergänzung von mir: genauso wichtig wie das segel ist natürlich auch das schwert oder das kiel eines segelbootes. denn nur dadurch kommt eine wirkliche vorwärtsbewegung zustande. stellt euch einmal folgendes vor: ein segelboot ohne schwert oder kiel mit wind genau von der seite (das nennt man übrigens "halbwind"). sicher entwickelt das segel eine kraft, die das boot "irgendwie" bewegt. aber ohne schwert oder kiel wird das boot mehr oder weniger nur zur seite gedrückt. richtig lossegeln wird das boot aber erst dann, wenn ein schwert oder kiel vorhanden ist. durch die fläche des schwertes oder kieles kann das boot im wasser nicht zur seite abgetrieben werden. es wird also eine gegenkraft erzeugt. diese kraft greift am "lateraldruckpunkt" an. die kräfte im segel sind im "segeldruckpunkt" vereint. da nun aber kräfte im segel angreifen und das schwert dafür sorgt, daß das boot nicht zur seite "ausweichen" kann, setzt eine vorwärtsbewegung ein. lateral- und segeldruckpunkt haben übrigens auch großen einfluß darauf, wie stabil ein segelboot segelt. wenn der segeldruckpunkt HINTER dem lateraldruckpunkt liegt (von oben auf das boot geschaut), hat das boot die tendenz in den wind zu drehen. dieses verhalten nennt man luv-gierigkeit. ist es genau umgedreht (also segeldruckpunkt vor dem lateraldruckpunkt), tendiert das boot gegen lee, also vom wind weg (lee-gierigkeit). um also beide druckpunkte genau übereinander zu haben, muß man - wie auch beim fliegen - TRIMMEN. das sorgt dafür, daß das boot stabil in eine richtung segelt, ohne daß man durch das ruder große kräfte aufbringen muß, es auf kurs zu halten. das prinzip der luv- und lee-gierigkeit ist übrigens beim surfen sehr schön zu sehen. um manöver zu fahren, die zum wind hingehen (z.b. wende), neigt man das rigg nach hinten. will man vom wind weg (z.b. halse), neigt man es nach vorn.

viele grüße,
gerson
Gerson Nerger ist offline   Mit Zitat antworten
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