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#1 |
Veteran
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![]() Hallo!
Sogar ein Sternenträger hat mal Anfängerfragen. ![]() Ich war mit meiner GAF Nomad (ideale Reiseflughöhe 9000-9500 ft.) unterwegs, als ich in Wolken mit Vereisungsbedingungen geriet. Wohin weicht man wirtschaftlicher aus: nach oben (Turbine sparsamer, Prop ineffektiver) oder nach unten (gegenteilige Effekte). Dienstgipfelhöhe ist ca. 18000 ft., Wolken waren zwischen 7000 und 11000. Höhe also nicht das Problem. Mirko |
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#2 |
Hero
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![]() immer nach oben...gilt auch da, oder?
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David Storch \"Generation Golfkrieg\" VATSIM/IVAO: LGL9627 |
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#3 |
Jr. Member
![]() Registriert seit: 22.12.2000
Alter: 38
Beiträge: 80
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![]() Enteisungsschalter an, Augen zu und durch!
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#4 |
Jr. Member
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![]() ich schließe mich der Meinung von Dav an, denn man weiß nie genau, was unter einem auf einen wartet. Über einem dürfte es nicht allzuviel sein. Und wenn doch dann stimmt da was nicht
![]() Gruß Andy |
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#5 |
Veteran
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![]() @Dav und Andi: Danke, klingt in manchen Situationen sehr logisch, in meinem Fall waren unter den Wolken allerdings 7000 Fuß Luft und dann Wasser.
@Micha99: Schön, wenn man hat, aber diese Wüstenspringmaus besitzt gerade mal eine Staurohrheizung. Die Maschine wurde für Australiens Hinterland konstruiert. Mitten überm Outback mit 6 Wolken- plus 2 Regentagen pro Jahr ist das sicher schon zu viel. Und mit vereisten Tragflächen und Prop-Blättern fliegt sich sicher nicht sehr gut... Mirko |
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#6 |
Hero
Registriert seit: 08.11.1999
Beiträge: 840
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![]() Hallo Mirko,
leider bin ich überhaupt kein Propflieger, und das ist wirklich nicht arrogant von mir gemeint. Mit einer Düse hat man Vereisungsbedingungen recht schnell durchflogen und die Anti-Ice Anlagen sind sehr wirkungsvoll, im Gegensatz zu denen der Propellerflugzeuge, egal ob von Kolbenmotoren oder Turbinen angetrieben. Besonders wenn die Flugleistungen (Dienstgipfelhöhe) ein weiteres nennenswertes Steigen nicht zulassen, halte ich ein Sinken unter die Nullgradgrenze für besser. Dazu sollte man sich vor dem Flug mit einer Wetterkarte vertraut gemacht haben, bzw. im Sim mit den meteorologischen Einstellungen. Was man auf jeden Fall wissen muß ist die Mindestflughöhe, in der man noch sicher hindernisfrei ist, evtl. erledigt sich die Frage nach Steigen oder Sinken dadurch schon von selbst. Happy Landings! HP |
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#7 |
Elite
![]() Registriert seit: 17.03.2001
Beiträge: 1.017
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![]() Hi
Tatsächlich ein heisses Thema und leider zu oft in der Realfliegerei Ursache von fatalen Unfällen. Ausser Dienstgipfelhöhe und Enteisungsanlage gibt es ein Reihe weiter Bedingungen: Das Flugzeug muss für Blindflug zugelassen sein - Der Pilot muss eine Blindflugberechtigung haben (IFR) und natürlich auch entsprechendes Training. Je nach Höhe spielt auch die Frage nach Sauerstoff oder Druckkabine eine Rolle. Gruss Herb |
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#8 |
Elite
![]() Registriert seit: 17.03.2001
Beiträge: 1.017
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![]() Hi
Die nachfolgende Bemerkung von HP ist in mehrfacher Hinsicht falsch. Quote: "Mit einer Düse hat man Vereisungsbedingungen recht schnell durchflogen und die Anti-Ice Anlagen sind sehr wirkungsvoll, im Gegensatz zu denen der Propellerflugzeuge, egal ob von Kolbenmotoren oder Turbinen angetrieben". Auch Jet's verweilen oft längere Zeit in der Vereisungszone von Wolken, (Null bis ca. - drei Grad Celsius), so zum Beispiel während Holding's. Hier gibt es absolut keine Unterschiede zu Flugzeugen mit Kolbenmotoren oder Turbinen. Die generelle Aussage, dass Anti-Ice Anlagen von Flugzeugen mit Kolbenmotoren oder Turbinen nicht wirkungsvoll wären ist unsinnig. Natürlich gibt es Flugzeuge ohne oder mit nur beschränkten Anti-Ice Anlagen. Insbesondere aber sind Anti-Ice Anlagen von im Taxi- Charter- und Linienverkehr eingesetzten Flugzeuge, egal ob Propeller (Kolbenmotor und TP) oder Jet absolut einwandfrei. Sie würden sonst nicht für solche Einsätze zugelassen. Happy Landings Herb |
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#9 |
Veteran
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![]() Hallo!
Als "Verursacher" dieses Streits, der außerdem bis jetzt noch keine zufriedenstellende Antwort gebracht hat, melde ich mich auch noch mal. Daß man nicht in einen Berg ausweichen sollte oder höher steigen kann, als die Maschine das kann (im FS wohl doch...) ist klar. Aber ich will ja auch nur wissen, was besser ist, wenn ich beide Optionen habe ![]() Zu den Möglichkeiten der GAF und den meinigen: IFR kein Problem fürs Flugzeug, ich bin zwar kein IFR-As, aber um ohne Bodensicht garantiert von A nach B zu finden reicht's. Enteisung der Tragflächen und Propellerblätter nicht vorhanden maximale Geschwindigkeit 220 kts IAS (mit hohem Treibstoffverbrauch) maximale wirtschaftliche Geschwindigkeit 200 kts IAS Druckkabine vorhanden (sonst wäre schon mancher Flying-Doctors-Patient auf dem Flug gestorben) Mirko |
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#10 |
Hero
Registriert seit: 08.11.1999
Beiträge: 840
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![]() Hi Mirko,
Deine dritte und wichtigste Option hattest Du uns bis jetzt verschwiegen! Wenn Dein Flugzeug nicht über Enteisungsanlagen verfügt, wozu unbedingt auch eine beheizte Windschutzscheibe gehört (!) ist Deine einzige Option: Nicht in Wolken einfliegen in denen mit Vereisung zu rechnen ist! Aber ich denke, daß Du auch mit dieser Antwort nicht zufrieden bist...... Um Deine eigentliche Frage zu beantworten kann ich nur sagen, daß es sich dabei um eine Optimierung handelt. Du mußt wissen, wie hoch Du steigen oder wie tief Du sinken mußt, um aus den Vereisungsbedingungen herauszukommen. D.h. Du mußt Dir überlegen was Dein Flugzeug besser kann - schnell genug steigen und in der größeren Höhe wirtschaftlich weiterfliegen oder sinken und hindernisfrei einigermaßen wirtschaftlich weiterfliegen. In aller Regel mußt Du aus den Wolken heraus und zwar sehr, sehr schnell! Mit jeder Sekunde in der Dein Flieger weiter Eis ansetzt, verschlechtert sich die Steigleistung und Steuerbarkeit. Ehe der Flieger nur noch den Naturgesetzen gehorcht würde ich persönlich freiwillig sinken. @ Herb, nichts gegen die Propellerflieger, aber zumindest die Kolbenmotorflieger enteisen ihre Tragflächen mit aufblasbaren Gummischläuchen, die auf die Flügel- und Leitwerkvorderkanten aufvulkanisiert sind. D.h. man muß warten, bis sich eine relativ dicke und unelastische Eisschicht angesetzt hat. Dann bläst man diese Enteisungsschläuche, in der Fliegersprache Boots genannt, auf und hofft, daß man das Eis absprengen kann. Beginnt man zu früh mit diesem Verfahren, ist die Eisschicht dünn und elastisch und sie verformt sich mit den Boots ohne abzuplatzen. Dann hat man ein ernstes Problem, auch mit einem Flugzeug, das für den Betrieb in Vereisungsbedingungen zugelassen ist. Turbinenflugzeuge verwenden heiße Zapfluft aus den Triebwerken und beheizen die genannten Stellen. Obendrein haben Verkehrsflugzeuge per Bauvorschriften enorme Leistungsreserven (sie müssen auch mit einem ausgefallenen Triebwerk noch eine bestimmt Steigleistung erbringen) und verzichten deswegen in aller Regel darauf, das Leitwerk zu enteisen, d.h. sie schleppen mühelos etwas zusätzliches Gewicht mit. Nicht alle zugelassenen Flugzeuge sind gleich, mehr wollte ich eigentlich gar nicht gesagt haben. Happy landings! HP |
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