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Linux, UNIX, Open Source Rat & Tat bei Problemen und Fragen rund um GNU/Linux, BSD und sonstige UNIXe

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Alt 11.07.2004, 02:47   #1
James020
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Standard Kernel -> Error 13: Invalid or unsupportet executable format

Als System hab ich eine 1 Monat alte Debian Sarge Internet-Installation.
Ich hab mir den 2.6.6er Kernel über aptitude installiert - d.h. als Debian-pagacke.
Nach dem auspacken (im home/ Verzeichniss) hab ich dann
make mrproper
make menueconfig (ohne Modul support)
make

Das resultierende vmlinux hab ich dann nach /boot kopiert und in der /boot/grub/menue.lst die folgende Einträge geändert:

(original)
title Kernel 2.6.3-1-386
root (hd0,0)
kernel /boot/vmlinuz-2.6.3-1-386 root=/dev/hda1 ro acpi=off vga=0x317
initrd /boot/initrd.img-2.6.3-1-386
savedefault
boot

(mein Eintrag, den Kernel hab ich eh umbenannt )
title james-2.6.6.monolith
root (hd0,0)
kernel /boot/james-2.6.6.monolith root=/dev/hda1 ro acpi=off vga=0x317

(original)
title Kernel 2.6.3-1-386 (recovery mode)
root (hd0,0)
kernel /boot/vmlinuz-2.6.3-1-386 root=/dev/hda1 ro single acpi=off vga=0x317
initrd /boot/initrd.img-2.6.3-1-386
savedefault
boot

-----------------------------------------------------

Beim booten bekam ich eben folgende Fehlermeldung:
Error 13: Invalid or unsuported executable format

Irgendwie ist mir mein boot Ordner auch nicht ganz geheuer . . .
Code:
insgesamt 12892
-rw-r--r--    1 root     root        51139 2004-02-24 10:18 config-2.6.3-1-386
drwxr-xr-x    2 root     root         4096 2004-07-10 20:59 grub
-rw-r--r--    1 root     root      4648960 2004-06-28 16:26 initrd.img-2.6.3-1-386
-rwxr-xr-x    1 root     root      6605188 2004-07-10 12:22 james-2.6.6.monolith
-rw-r--r--    1 root     root       797316 2004-02-24 10:52 System.map-2.6.3-1-386
-rw-r--r--    1 root     root      1048874 2004-02-24 10:52 vmlinuz-2.6.3-1-386
Warum ist der vmlinuz-2.6.3-1-386 nur 1,1M gorß und was tut eine initrd.img-2.6.3-1-386 mit 4,5M?
Wo doch mein Kernel schon 6,3M hat . . .

Laut der README vom 2.6.6er Kernel steht auch net mehr als die obrigen 3 make-Schritte.

Hilfe, ich versteh nicht was ich falsch gemacht habe.

P.s.: ist das normal, dass mein kompilierter Kernel das x in -rwxr-xr-x hat?
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Alt 11.07.2004, 10:37   #2
spunz
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1. bau den kernel nach debian art, erspart viel arbeit => http://channel.debian.de
2. importier beim kernel bauen die konfig des alten kernels "/boot/config-2.6.3-1-386"
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Alt 11.07.2004, 14:18   #3
James020
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Widerspricht 2tens nicht meiner .config?
Zugegeben ich bin mir jetzt nicht sicher, aber per default ist er sicher auf modular gesetzt, was ich nicht will.
und wenn ich dann "make meunconfig" eintippe, dann änder ich ja sowieso (fast) alles wieder auf meine gewünschte Configuration hin.
Hat ja sonnst keinen Sinn einen eigenen Kernel zu kompilieren
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Alt 11.07.2004, 15:43   #4
Etienne
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wieso kompilierst du dein Kernel ohne Modul support? Er wird dadurch nur unnötig groß...
lg Etienne
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Alt 11.07.2004, 16:23   #5
spunz
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Zitat:
Original geschrieben von James020
Widerspricht 2tens nicht meiner .config?
Zugegeben ich bin mir jetzt nicht sicher, aber per default ist er sicher auf modular gesetzt, was ich nicht will.
und wenn ich dann "make meunconfig" eintippe, dann änder ich ja sowieso (fast) alles wieder auf meine gewünschte Configuration hin.
Hat ja sonnst keinen Sinn einen eigenen Kernel zu kompilieren
damit hast du mal ne config die grundsätzlich funktioniert, diese kannst du dann entsprechend ändern.
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Alt 11.07.2004, 19:05   #6
James020
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Wenn der Kernel seine Module nicht von selbst lädt wenn er sie benötigt, dann soll er nicht modular sein. Denn ich mach's sicher nicht!

Ich hab mal meine Kernel-.config abgespeichert, dann etwas hin und her, das System neu installiert und jetzt die Config wieder geladen. Den Nerf mich jetzt wieder Stunden lang hinzusetzten um die Zeit damit zu verbringen, das zu machen, was ich erst erledigt habe, hab ich nicht.

Was ich nicht verstehe ist:

1) Laut Kernel-README ist die /usr/src/linux-Area tabu, nach der FAQ "2.8 Kernel selbst compilieren - nach Debian-Art" soll ich aber mit "% dpkg -i /usr/src/kernel-image-VERSION_meinkernel.01_i386.deb" erst wieder den Ordner verwenden . . .

2) Was hat apt mit meinem Kernel zu tun? Ich will in nicht verpacken und um die Welt senden, ich will ihn nur ausführen und verstehen warum die Schritte, die in der README Datei stehen nicht funken . . .

3) Was zum Teufel tut diese initrd und warum hab ich sowas nicht?
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Alt 11.07.2004, 19:37   #7
spunz
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1&2: damit ist der kernel im paketsystem und kann auf beliebigen systemen installiert oder gesichert werden. auch lilo einstellungen usw werden automatisch erledigt und es ist keinerlei unnötige handarbeit notwendig.

3: initrd ist ne ramdisk. ist zumeist dann notwendig wenn du diverse raidcontroller oder filesystemtreiber nur als modul eingebunden hast. laut deinen angaben ist ja alles fix im kernel, somit solltest du auch keine ramdisk brauchen.

der kernel wird auch keine module automatisch nachladen wenn diese nicht per modultils eingebunden sind. sowas ist die aufgabe von hotplug und co.
spunz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.07.2004, 22:33   #8
James020
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1+2) Wenn ich dir sage, dass mir die Handarbeit (grub configurieren usw) lieber ist, da dies ja immer und überall gehen dürfte, was würdest du mir dann empfehlen?
Ich gedenke nicht den Kernel oft zu verändern -> never change a running System
Maximal an der einen oder anderen Schraube zum feintunen drehen und neu linken und den alten überschreiben, so dass der Eintrag in /boot/grub/menu.lst der gleiche bleibt.

3) Aha, okay.
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