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Netzwerke Rat & Tat zu Netzwerkfragen und -problemen

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Alt 08.08.2002, 15:01   #1
renew
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Standard VPN Tunnel in VPN Tunnel?

Geht sowas?

Ich mein damit, man hat einen zum Provider (ADSL) und baut dann innerhalb dieses Tunnels noch einen 2. zu irgendeinem anderen Server auf.
Hab zwar schon ein paar Leute gefragt, aber die haben gmeint geht nicht, waren sich aber nicht sicher.
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Alt 08.08.2002, 19:10   #2
servman
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Mein Computer

servman eine Nachricht über ICQ schicken servman eine Nachricht über MSN schicken servman eine Nachricht über Skype™ schicken
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hallo...

unter win98 gehts nicht, da du auf einmal nur eine vpn-verbindung öffnen kannst....

unter win2k oder winxp hab ich das noch nicht probiert, soll aber laut kollegen von mir funktionieren....

eine weitere möglichkeit ist, die adsl-verbindung mit einem router herstellen zu lassen und mit dem rechner dann die gewünschte vpn-verbindung....
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Alt 08.08.2002, 19:11   #3
Atlan
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@LLR stimmt, aber man kann es aber umgehen. Welches VPN willst du tunneln?
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Alt 08.08.2002, 19:47   #4
valo
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ja, das geht...

wir haben bei einem kunden altavista tunnel über adsl um von extern aufs firmennetzwerk zugreifen zu können...

das funzt einwandfrei, auch wenn ich sagen würde, die altavista tunnelsw is a leichter krampf, aber es funzt....
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Alt 08.08.2002, 20:06   #5
renew
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Zitat:
Original geschrieben von Atlan
@LLR stimmt, aber man kann es aber umgehen. Welches VPN willst du tunneln?
weiß nicht, war nur mal so eine Idee. Ob ich mir zB einen Tunnel zu unserem Schulserver machen könnte oder sowas in der Art halt.

@valo: ich nehm amal an, Altavista is a Zusatzsoftware- und net zu Suchmaschine.
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Alt 08.08.2002, 20:43   #6
MANX
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Hi!

Mit ipsec geht's sicher!

Grüße

Manx
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>> Manx Radio <<
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Alt 08.08.2002, 20:51   #7
renew
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Zitat:
Original geschrieben von MANX
Hi!

Mit ipsec geht's sicher!

Grüße

Manx
jo, wenn eh nur so...

Weil es sind nur Win2k Rechner daran beteiligt.
renew ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2002, 21:04   #8
spunz
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geht recht einfach, zb mit adsl und der checkpoint client sw. (damit fagst halt ned viel an ohne checkpoint fw )

1x vpn => adsl
1x vpn => cp client zur firmen fw
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Alt 08.08.2002, 21:12   #9
Atlan
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was hat den dein Schulserver für ne VPN Software oben ?

Ich verwende in der Firma auch VPN. Ich habe ca 50 Partnerfirmen die sich über VPN bei uns Files / Mails und SQL Daten holen. Es verwenden eigentlich fast alle FWZ. Bei mir ist die Firewall (Checkpoint NG) der VPN Server.

Hier ein Auszug aus dem Technischen Anforderungsblatt das wir den ISPs unserer Partner schicken:

Notwendige IP Services und Protokolle, die für ein einwandfreies Funktionieren benötigt werden:


Es stehen drei verschiedene VPN Schemata zur Verfügung:
· FWZ (CheckPoint)
· IKE (IPSec DES/3DES/AES)
· PPTP

FWZ

Firewall: CheckPoint NG FP-1, 3DES/AES128-256
Verschlüsselung: FWZ Verschlüsselung, FZW-1 Alg, RC5
Client: CheckPoint SecuRemote Client, NG FP-1, Build 51057
3DES or AES128-256, for Win2K
Windows 2000 Professional, SP2, SRP-1 inkl. akt. HotFixes

Der von CheckPoint verwendete Verschlüsselungsalg. FWZ-1 ist ein von CheckPoint selbstentwickelter proprietärer symmetrischer Algorithmus, der das Reliable Datagram Protocol (UDP Port 259) verwendet, um das VPN Session Key Management abzuwickeln. Es ist eine sog. In-Place Encryption, d.h., es wird nur der Datenanteil in den IP-Paketen verschlüsselt, nicht der Header (im Gegensatz zu AH bzw ESP); der Header bleibt unverändert. Da jedoch das Paket auch encapsulated wird und der Header authentifiziert, ist es somit auch über NAT und andere Adress-Translation-Mechanismen bzw. in reserved IP Ranges nicht verwendbar. Diese FWZ-Encapsulation verwendet Pakete mit der GRE (Generic Routing Encapsulation) - Generic Type Definition (Pre Match Code: ip_p=0x5e (= dez. 94)).

Um ein VPN über FWZ zu ermöglichen, müssten sowohl RDP Pakete (UDP Port 259) als auch Generic IP Packages mit dem Pre Match Code: ip_p=0x5e (= dez. 94) transportierbar sein. Ohne dies funktioniert ein VPN-Tunnel mit einer CheckPoint FireWall-1 auf Basis von FWZ nicht. Der Kunde wird zwar auch wahlweise IKE mit 3DES und in näherer Zukunft AES verwenden, dies kann momentan aber noch nicht verwendet bzw. getestet werden, weswegen die VPN-Variante über FWZ momentan unabdingbar ist.

IKE (IPSec) – Variante 1

Firewall: CheckPoint NG FP-1
Verschlüsselung: IKE (ISAKMP/Oakley)
Encryption: CAST, DES, 3DES, AES-128, AES-256
Data Integrity: MD5, SHA-1
Client: CheckPoint SecuRemote Client, NG FP-1, Build 51057
for Windows 2000 Professional, SP2, SRP-1 inkl. HotFixes

IKE (IPSec) – Variante 2

Firewall: F-Secure Distributed FireWall
Verschlüsselung: IKE (ISAKMP/Oakley)
Encryption: CAST, DES, 3DES, Blowfish-128
Data Integrity: MD5, SHA-1
Client: F-Secure Distributed FW Client, for Win2K
Windows 2000 Professional, SP2, SRP-1 inkl. HotFixes

IKE steht für das Verschlüsselungsschema ISAKMP/Oakley, wobei ISAKMP für den Schlüssel- und Security-Association-Austausch zuständig ist; Oakley ist der verschlüsselnde Teil des Protokolles. Es gibt zwei Möglichkeiten: nur Header Verschlüsselung (AH) und Header und Daten Verschlüsselung (ESP). Es ist eine sog. Tunneling-Encryption, bei der auch der Header mit einem Hash im verschlüsselten Paket integriert wird, wodurch ein Einsatz über eine Strecke, auf welcher Adressübersetzungstechnologien wie Proxiing oder NAT verwendet werden, nicht einsetzbar ist. Rein theoretisch könnten ESP-Pakete übersetzt werden, AH jedoch nicht – undalle gängigen IPSec –Implementationen verwenden sowohl AH als auch ESP. IPSec kann daher nur geroutet werden, benötigt clientseitig offizielle IP-Adressen. IPSEC verwendet für AH den Generic Type Pre Match Code: ip_p=0x33 (= dez. 51) und für ESP den Pre Match Code: ip_p=0x32 (= dez. 50). Diese generic IP Services müssen freigeschalten sein. Zusätzlich wird der Port 500 für UDP und TCP in beide Richtungen benötigt (für ISAKMP/Oakley = IKE).

PPTP

Das Point to Point Tunneling Protocol ist durch Micrsoft populär geworden, verwenden nicht die Algorithmen DES/3DES/AES zur Verschlüsselung, sondern RC4 von Ron Rivest. Die verwendete Schlüsselstärke ist 128bit, was ab dem Service Pack 2 von Windows 2000 obligat ist. Es verwendet das TCP Service 1723 und das Generic IP Service ip_p=47 (GRE = Generic Routing Encapsulation), jeweils in beide Richtungen. Eine Adressübersetzungstechnologie zwischen den beiden Verschlüsselungspartnern ist nicht möglich, da zwar ein Portforwarding des TCP Services möglich ist, aber ein Forwarding der GRE Pakete wird zur Zeit von Windows 2000 nicht unterstützt.

Zusammenfassung der benötigten Services:

FWZ: UDP Port 259
gen. IP Services ip_p = 94

IKE: UDP/TCP Port 500
gen. IP Services ESP (ip_p =50)
gen. IP Service AH (ip_p=51)

PPTP: TCP Port 1723
gen. IP Services GRE (ip_p =47)

Um ein ordnungsgemässes Funktionieren zu gewährleisten, müssen von Seiten des ISP offizielle IP Adrressen zugewiesen werden und es düefen keine Portfilter bzgl. der oben verwendeten Protokolle bestehen. Es versteht sich von selbst, dass die im allgemeinen Internet-Usus verwendeten L3-Protokolle ebenfalls uneingeschränkt verwendet werden können.


Um jetzt mit ADSL arbeiten zu können musst du das L3 Paket in ein UDP Paket einkapseln, damit dir der 2. Tunnnel nicht das Paket zerstört.

Ich hoffe das war jetzt nicht zu viel auf einmal
Atlan
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Alt 08.08.2002, 21:13   #10
MANX
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Standard

Zitat:
Original geschrieben von LLR


jo, wenn eh nur so...

Weil es sind nur Win2k Rechner daran beteiligt.


Hab' Dich nicht verstanden.
Deine Frage war ob man durch den ADSL-PPTP-VPN Tunnel noch einen zweiten VPN Tunnel legen könnte.

Gibt ja verschiedene Möglichkeiten zu tunneln.
Einen gepatchten Freeswan Server und Roadwarrior mit X.509 Zertifikaten über ipsec ist wahrscheinlich die beste Lösung.

Könntest ja auch über ssh tunneln.

Manx
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