13.07.2012, 14:46
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Der Unvergleichliche
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Kasperskys Scanner-Geschenk mit Widerhaken
Auch Kaspersky bietet jetzt einen kostenlosen On-Demand-Scanner an, um Windows-Systeme auf Viren zu untersuchen. Mit an Scareware erinnernden Methoden versucht Security Scan, Anwender zum Kauf einer Sicherheits-Suite zu bewegen.
Der Hauptbildschirm von Kaspersky Security Scan Der Hersteller sieht das Tool als Möglichkeit für Windows-Anwender, unkompliziert eine zweite Meinung über den Zustand ihres Systems einzuholen. Dazu bietet der Gratis-Scanner alle Erkennungswerkzeuge der kommerziellen Kaspersky-Produkte: Aktuelle Virensignaturen und heuristische Analysefunktionen gehören ebenso dazu wie die automatische Nachfrage bei Kaspersky-Servern bei zweifelhaften, aber unbekannten Dateien (Cloud Detection).
Normalerweise ist die parallele Installation von zwei Virenschutzprogrammen auf einem System eine bewährte Methode, den Rechner lahmzulegen. Zum Echtzeitschutz verankern sich die Virenwächter tief im System – für zwei Programme ist da kein Platz. Bei einem reinen On-Demand-Scanner wie Kaspersky Security Scan entfällt dieses Risiko, da die Software keine Wächterfunktion enthält. Somit kann Security Scan eigentlich bedenkenlos auf einem Rechner installiert werden, auf dem bereits ein Virenwächter installiert ist.
Ein Kurztest des Programms führte jedoch gar Befremdliches zutage. Auf einem Windows-Rechner, an dem aktuelle Sicherheitsprodukte von Microsoft und Symantec nichts auszusetzen gehabt hatten, fand Kaspersky Security Scan fünf Probleme, die mit einem roten Warnschild markiert waren. Ein Klick auf "DETAILS" öffnete eine Webseite auf dem Kaspersky-Server da findet man nicht etwa Informationen zu den gefundenen "Problemen", sondern Kaufangebote für drei Sicherheits-Suites des Herstellers, beginnend bei 60 Euro. Das preisgünstigere Kaspersky Anti-Virus wird nicht einmal angeboten. Erst wenn man auf den kleinen Knopf "Details" neben "Probleme gefunden" klickt, erscheint eine Liste mit Informationen zu den angeblichen Problemen. Sie entpuppen sich als Einstellungen des Internet Explorer und Windows Explorer, deren Setzen eher Geschmackssache ist – so wird etwa moniert, dass Cookies vorhanden sind. Eine Schaltfläche im Kopf der Seite führt wieder auf den Kaspersky-Server mit demselben Kaufangebot....
http://www.heise.de/security/artikel...n-1637943.html
Tja die Zeiten sind hart-nur gut das es soviele Viren gibt (ein schelm der dabei Böses denkt!) 
Geändert von Baron (13.07.2012 um 14:50 Uhr).
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