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| Elektronik(-Basteln) / Modellbau & PC Rat & Tat zu allen "Schaltkreisen außerhalb des PCs"... |
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#1 |
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Veteran
![]() Registriert seit: 03.11.2001
Beiträge: 476
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Hallo!
Eine Grundsatzfrage: Wäre es möglich, in einen CD-Radiorecorder eine Line in-Buchse einzubauen, die statt des Kassettendecks oder CD-Players die Musik eines angeschlossenen MP3-Players wiedergeben kann? Ich stelle mir das so vor: irgendwo auf der Platine müssten ja die Signale vom Kassettendeck , dass ich wirklich nicht mehr brauche, oder dem CD-Player in den Verstärkerbereich gehen. Wenn man die Leitungen unterbricht und an eine Klinkenbuchse anlötet, müsste bei der Stellung "Tape" oder "CD" der MP3-Player wiedergegeben werden. Kann das funktionieren, oder nicht? Wenn ja, dann schaue ich mir um eine alte Soundmachine um, die ich mit einem MP3-Player aufpeppen will. Danke erst mal.
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Gruß Hatschl. Geändert von Hatschl (11.06.2008 um 20:47 Uhr). |
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#2 |
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Veteran
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Beiträge: 209
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Natürlich geht das. Allerdings werden die Signale vom Kassettendeck/CDPlayer sicher nicht über Kabel übertragen, sondern irgendwie in der Platine -> du wirst dir mit dem Auflöten schwer tun. Sonst sehe ich da kein Problem.
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#3 |
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Inventar
![]() Registriert seit: 23.12.2001
Beiträge: 2.969
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Ein gute Einspeisepunkt ist das Lautstärkepoti. Da findest du durch Berührungsbrummen auch die entsprechenden Leiterbahnen.
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#4 |
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Veteran
![]() Registriert seit: 15.02.2007
Beiträge: 209
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Gute Idee. Da kann man leicht was anlöten
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#5 |
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Oberquartiermeister
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Nö, ganz schlechte Idee!!
![]() Man kann zwar sehr gut etwas am Volume-Poti anlöten, doch das hilft dir absolut kein Bisschen!! Mit diesem Poti stellst du lediglich den Verstärkungsfaktor des Amplifiers ein. Dazu wird aus einer Spannungsteiler-Schaltung mit zwei Widerständen (beide Wid. variabel vom Poti erzeugt) der gewünschte Verstärkungsfaktor eingestellt. Da ein Audiosignal einzuspeisen hat sowohl für den Amplifier sowie auch für die Audio-Quelle unangenehme Folgen, mal ganz abgesehen davon, dass dieses Aktion in keinster Weise auch nur ein kleiner Schritt in die Richtung des gewünschten Zieles ist. Mein Tipp: Suche auf dem "Mainboard" den Equalizer-Ausgang welcher dann wohl über einen Switch auf den Amplifier gehen wird. Dort musst du dann den Equalizer abhängen und die Line-In Buchse anlöten. Ein Tape braucht immer einen dem Amplifier vorgeschaltenen Equalizer (Entzerrer), um die ganzen Nicht-Idealitäten des Tape-Decks (Antriebsgummis, verzerrtes Tape, etc...) auszubügeln. Also die Schaltfolge ist: Alt: Tonkopf ==> Equalizer ==> Switch ==> Amplifier Neu: Line-In Buchse ==> Switch ==> Amplifier Gruss Wildfoot
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Das Leben ist lebensgefährlich. |
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#6 |
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Inventar
![]() Registriert seit: 23.12.2001
Beiträge: 2.969
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Und wieso hat es dann funktioniert? Ich gebe zu, es war eine klassische anloge Verstärkerschaltung.
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#7 | |
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Oberquartiermeister
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Zitat:
War das ein Single-Amplifier-System oder eines, welches einen PRE-Amp mit dann nachgeschaltener Endstufe hatte?? Sicherlich zweiteres. Beim Single-Amplifier-System hätte das bestimmt nicht geklappt, eben deswegen, weil mit dem Poti nur der Verstärkungsfaktor geändert wird. Beim PRE- und Endstufensystem sollte man eigentlich mit dem Poti ebenfalls den Verstärkungsfaktor des PRE-Amps einstellen, und die Endstufe hat dann eine fix eingestellte Verstärkung. In den meisten Fällen wird die Endstufe dann als Impedanzwandler ausgelegt. Das heisst, die Spannung am Ausgang ist genau die gleiche wie die Spannung am Eingang (was ja wiederum der Ausgang des PRE-Amps ist). Nur die Ströme sind massiv anders. ![]() Aber eben in so einem Mehrstufen-System wäre es nun möglich, auch dem PRE-Amp eine fixe Verstärkung zu geben und dann mit dem Signal, bevor man zur Endstufe geht, noch über ein Poti zu fahren. Da ist die Leistung noch nicht so gross und ein Poti würde das noch verkraften können. Ist aber eine Schaltung aus dem Bereich "MURKS". ![]() Unten noch ein Bild mit den Verstärker-Schaltprinzipien. Ist R1 und R2 variabel mittels eines Potis (Mittenabgriff des Potis ist der Verbindungspunkt der beiden Widerstände) ausgeführt, so ist auch der Verstärkungsfaktor der Schaltung variabel einstellbar. Gruss Wildfoot
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Das Leben ist lebensgefährlich. Geändert von Wildfoot (27.03.2009 um 22:32 Uhr). |
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#8 |
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Inventar
![]() Registriert seit: 31.07.2000
Ort: Planet Erde
Beiträge: 2.498
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@wildfoot
Ist ja recht nett was du da schreibst. Hat viel mit Therorie zu tun. Schau dir mal die Schaltungen von 0815 Consumerelektronik an. Da findest du die Technik die Hawi beschrieben hat. Normalerweise hat nur der Plattenspieler keinen Entzerrvorverstärker. Alle anderen Audiogeräte liefern ein entzerrtes Audiosignal am NF Ausgang. Ich kenne kein Tape wo noch ein Preamp nötig wäre. Also die Kirche im Dorf lassen. Und wenn Hatschl was hochwertiges hätte, wäre der entsprechende NF Eingang vorhanden.
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Gott hat nicht den Menschen erschaffen, der Mensch hat Gott erschaffen. |
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#9 | |
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Oberquartiermeister
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Zitat:
![]() Ich gebe zu, dass ich in diesem Preissegment nicht so bewandert bin. Als El.-Ing. ist man eben bestrebt, Schaltungen "elektrisch korrekt" und damit qualitätiv gut und zuverlässig zu machen. Das kostet dann halt eben auch etwas mehr. MURKS-Schaltungen sind eigentlich nicht zu empfehlen, wenn etwas länger halten soll. Daher kann ich deinem letzten Satz oben nur zustimmen. ![]() Gruss Wildfoot
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Das Leben ist lebensgefährlich. |
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#10 | |
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Inventarisierter Pyromane
![]() Registriert seit: 18.02.2000
Ort: Smørebrød, Smørebrød, Smørebrød røm, pøm, pøm, pøm, pøm
Beiträge: 5.581
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Zitat:
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Wenn die Bierwirtin ein minderwertiges, dem Getreidepreis nicht entsprechendes Bier verkauft, soll sie überführt und alsdann im Flusse ertränkt werden. Hamurabi, 1768-1686 v. Chr. |
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