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Internet Rat & Tat bei Internetproblemen |
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#1 |
Veteran
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Beiträge: 431
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![]() Hallo!
Ich biete eine Ferienwohnung in Wien an und möchten den Gästen auch die Möglichkeit geben, den vorhandenen DSL-Anschluss zu nutzen. Nun frage ich mich halt, wie ich mich absichern kann, dass da nicht einer das Internet missbräuchlich verwendet und ich nachher als der Bösewicht dastehe. (also z.b. Musikdownload, illegale Seiten etc.) Da in der Zeit, in der die Gäste da sind, auch nur dieselben den Anschluß nutzen, habe ich schon daran gedacht, mir von denen bei Übernahme der Wohnung eine Erklärung unterschreiben zu lassen, in der sie sich für die Dauer ihres Aufenthaltes für den Internetzugang verantwortlich erklären, soferne sie ihn nutzen möchten. Aber bin ich dann rechtlich wirklich aus dem Schneider, falls mal jemand was anstellt? Gibts eine vernünftige, nicht allzu teure Hardware-Lösung? Wie lösen denn andere dieses Problem? |
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#2 |
Senior Member
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Beiträge: 118
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![]() Gilt es nur darum sich rechtlich abzusichern, oder willst/musst Du tatsächlich technisch etwas verhindern?
Folgende (mögliche) Problematiken: 1. verbrauchte Bandbreite erzeugt möglicherweise Kosten oder überschreitet das Fair-Use-Limit des Providers (Wunsch das maximale Downloadvolumen oder den maximal erreichbaren Speed zu beschränken oder diese zumindest zu protokollieren um sie dem Gast verrechnen zu können) 2. Regelungen in den AGB des Providers verbieten den Wiederverkauf der Leistung (hier wäre mit dem Provider zu klären ob das geplante für diesen ein Problem darstellt) 3. Möglichkeiten des Internetzuganges limitieren (z.b. auf "nur Surfen", kein P2P, ...) Wenn die Möglichkeit der Reduktion auf "nur Surfen" eine denkbare Variante darstellt, würde ich einen lokalen Proxy-Server einrichten (z.b. Squid). Eine direkte Verbindung ins Internet sollte nicht möglich sein, sondern lediglich ein "privates Lan" mit per DHCP zugewiesener IP angeboten werden. Der Gast könnte dann lediglich über Deinen Proxyserver surfen. Das anfallende Datenvolumen kann dort bequem protokolliert werden. Auch das Sperren von Websites (gibt diverse "Blacklists" oder Keywords die gesperrt werden können im Web angeboten) ist möglich. Nachteil: Der Gast kann auch seine emails nur mehr mittels Webmail lesen, eine direkte Nutzung von SMTP/POP3/IMAP und anderen Protokollen ist verhindert. Gegenüber den Behörden bist Du meines Erachtens aus dem Schneider, wenn du zu jedem fraglichen Zeitraum belegen kannst, welcher Gast den Anschluss genutzt hat. Das sollte vermutlich (da ja gewerblich vermietet wird und somit wohl eine Buchhaltung vorhanden ist) ohnehin derzeit schon möglich sein. Unangenehm kanns aber natürlich trotzdem sein, wenn erstmal der Anschlussinhaber verdächtigt wird und dieser erst glaubhaft machen muss, dass der Anschluss gar nicht von ihm selbst benutzt wurde. Wird aber in diesem Fall wohl schlüssig gelingen. |
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#3 |
der da unten wohnt
![]() Registriert seit: 15.07.2000
Alter: 52
Beiträge: 11.502
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![]() ich denke mal die tatsache das die wohnung zu der der anschluss gehört vermietet wird sollte ausreichen. Gabs neulich einen p2p fall wo der vater nicht für die illegalen downloads haftbar war weil er davon nicht gewusst hat, wenn das geht bist du allemal raus. Wenn die allerdings grob illegale sachen treiben wirst sicher du als erster abgeführt, dieses restrisiko wird wohl bleiben.
Hardwarelösungen sollten normalerweise kein problem zu umgehen sein wenn man physisch drauf zugreifen kann. An die zugangsdaten kommt man auch mit dem richtigen schmäh wenn man beim anschluss vorort ist. Kommt immer drauf an mit wem man es zu tun hat.
____________________________________
Greetings LouCypher |
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#4 |
Veteran
![]() Registriert seit: 14.11.2000
Beiträge: 431
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![]() Also ich hatte eigentlich daran gedacht, den Anschluss kostenlos sozusagen als "Kundenservice" zur Verfügung zu stellen...
Hardwarelösung käme zwar auch in Frage, aber ist halt wieder recht aufwändig und es muss immer ein PC bzw. Server laufen... Ich könnte den in einem versperrten Kammerl aufstellen, aber das ist nur mit einem einfachen Schloss versperrbar und wenn es wirklich jemand drauf anlegt, dann kommt er dort auch rein. Das ganze läuft erst an, ich habe da noch keine Erfahrungswerte, wie sich die Gäste verhalten, aber ich denke ich werde mal für den Anfang eine Erklärung unterschreiben lassen und denen unbeschränkten Zugang erlauben. Bezüglich des Datenvolumens kann ich ja online immer wieder mal einen Blick drauf werfen, ob sich das im Rahmen hält. Mir gehts halt primär um die rechtliche Seite, weil wie man weiss, ist es heutzutage ja nimmer so ganz unbedenklich, sich diverse Dinge aus dem Web zu saugen.... Vielleicht kann ich ja auch noch ein paar Einschränkungen auf dem Router machen, sicherlich kann man den auch hacken, aber ich meine, das sind Feriengäste, ich glaube nicht dass die ihre Zeit investieren, um einen Internetzugang aufzumachen..... |
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#5 |
Inventar
![]() Registriert seit: 08.02.2001
Beiträge: 9.977
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![]() Ich glaube die einfachste Lösung wäre doch, einen eigenen Billigzugang für die Ferienwohnung zu erstehen. Wird doch im Ballungsraum irgendein Angebot geben, das mit den Erträgen des Geschäfts korreliert?
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#6 |
Inventar
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![]() hab das mal von mir, wir benutzen das aber nicht
Prinzipiell sind Sie für das Surfverhalten Ihrer Gäste geanusowenig verantwortlich, wie Ihr jetziger Provider für IHR Surfverhalten. [FONT='Calibri','sans-serif']Dennoch, restriktive Software erhalten Sie bei http://www.jugendschutz-software.de/features.html MfG[/font] |
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#7 |
Inventar
![]() Registriert seit: 22.06.2001
Beiträge: 1.611
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![]() Nur eine Idee: und wie wäre es mit einem Betriebssystem in einer Virtual Machine oder sowas in die Richtung, wo Du einfach entsprechende Rechte vergibts und Vorgaben machst. Ich denke die Hotels/Cybercafes etc. werden dass ja auch so machen...
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#8 |
Gesperrt
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![]() Hallo.
Du vergibst ja sowieso Passwort und Zugangskennung. Diese Daten müssen deine Gäste bei dir abholen,wenn sie ins netz wollen. Wäre eine Idee. |
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#9 |
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![]() http://www.microsoft.com/germany/tec...ertoolkit.mspx
damit die Möglichkeiten der Benützer einschränken od. Linux aufsetzen und einschränken
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EnJoy * Kl. Anleitung, welche Infos bei Problemen benötigt werden * was ich nicht weiß, weiß Google bzw. vorm Posten Listen to Bart * BITTE, füttert keine Trolle, siehe auch Definition bzw. Merkbefreiung - Verordnung * Wie man Fragen richtig stellt |
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