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Inventar
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OpenSuse 10.3
Download openSUSE 10.3
OpenSuse 10.3: Erster Test
Zitat:
In der neuen Version haben die OpenSuse-Entwickler die Software auf den aktuellen Stand gebracht: Kernel 2.6.22, X.org 7.2, Gnome 2.20, KDE 3.5.7, glibc 2.6.1. Virtualisierungsfunktionen stellen Xen 3.1 und VirtualBox 1.5 bereit. Natürlich sind die üblichen Desktop-Anwendungen enthalten: OpenOffice 2.3 (erstmals mit dem von Microsoft und Novell entwickelten Importmodul für MS-OpenXML), Firefox 2.0 und Thunderbird 2.0, Evolution 2.12, der Instant Messenger Pidgin (früher Gaim), GnuCash 2.2, Gimp 2.2.17, das Vektorzeichenprogramm Inkscape in Version 0.45 und die Bildverwaltung F-Spot 0.4.
Für zumindest rudimentäre Multimediafähigkeiten sorgen einige Gstreamer-Plug-ins von Fluendo, mit deren Hilfe der Musikplayer Banshee beispielsweise MP3-Dateien out of the box wiedergeben kann. Stoßen Multimedia-Player wie Totem oder Kaffeine auf Formate, die sie nicht abspielen können, bieten sie an, die fehlenden Codecs nachzuinstallieren. Das klappt auch problemlos, wobei die Warnung nicht fehlt, dass man sich damit möglicherweise ein Lizenzproblem einhandelt.
Die proprietären Programme Realplayer, Flashplayer und Adobe Reader sind enthalten, ebenso die Firmware für einige gängige WLAN-Chips. Die proprietären Herstellertreiber für aktuelle AMD/ATI- und Nvidia-Karten fehlen, ließen sich im Test jedoch problemlos einspielen.
Die gängigen Server-Programme – Samba 3.0, Apache 2.2.4, MySQL 5, FTP-, DNS-, DHCP-, LDAP- und Mail-Server – liegen bei und erlauben es, einen OpenSuse-Rechner als Basis für ein LAMP-System oder als Infrastrukturserver für das LAN aufzusetzen. Die Distribution bringt zahlreiche Netzwerktools mit, von den VPN-Lösungen PPTP, IPSec und OpenVPN über Diagnosetools wie Nmap und Wireshark bis zu dem Netzwerk-Monitor Nagios. Die Palette der Entwicklerwerkzeuge reicht von GCC 4.2 über Python 2.5.1 und PHP 5.2.4 bis zu Mono 1.2.5, Java 5 und Eclipse 3.3.
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Zitat:
Desktop
OpenSuse 10.3 enhält die aktuellen Varianten des KDE- und Gnome-Desktops, wobei Gnome mittlerweile ähnlich gut angepasst und integriert wirkt wie KDE. Auch eine Vorabversion des für Ende des Jahres angekündigten KDE 4 liegt bei, die sich parallel zu KDE 3.5.7 installieren lässt. Gnome und KDE 4 werden in OpenSuse 10.3 wie andere Anwendungen auch im /usr-Zweig des Dateisystems installiert; KDE 3 verbleibt aus Kompatibilitätsgründen in /opt.
Beim Gnome-Desktop setzt OpenSuse 10.3 ein neu gestaltetes Start-Menü ein, mit dem wir allerdings nicht warm werden konnten: Bei einem Klick auf den Menübutton werden lediglich ein halbes Dutzend vorgegebene Anwendungen sowie die beiden zuletzt genutzten Programme angezeigt. Die angebotene Suchfunktion ist nahezu unbrauchbar: Eine Suche nach Yast etwa ergibt fast 20 Trefferseiten mit jeweils nur vier Einträgen, aber viel leerem Raum, durch die man blättern muss, bis Yast auf einer der letzten Seiten auftaucht.
Leichter findet man die gesuchte Anwendung über den Button "Weitere Anwendungen". Hier kann über die Kontextmenüs auch weitere Programme zum Startmenü hinzufügen. Einfacher ist es freilich, wenn man über das Kontextmenü des Gnome-Panels das alte Gnome-Startmenü hinzufügt, das sämtliche Anwendungen übersichtlich sortiert in verschiedenen Untermenüs anzeigt. Ansonsten gibt es bei beiden Desktops nicht viel zu meckern.
Bild 4 [400 x 300 Pixel @ 73,8 KB]
VergrößernDesktop mit dezenten 3D-Effekten (zum Vergößern anklicken).
Aktiviert man im Grafik-Konfigurationstool SaX2 die 3D-Unterstützung, startet OpenSuse 10.3 den Compositing Manager Compiz, der für 3D-Effekte auf dem Desktop sorgt. Die aktivierten Effekte (sich sanft ein- und ausblendende, Schatten werfende und beim Verschieben transparente Fenster; Expose-Ansicht, wenn die Maus in die obere rechte Ecke fährt; rotierender Würfel zum Umschalten zwischen den Arbeitsflächen) sind dezent, sieht man von dem Wackeleffekt beim Verschieben von Fenstern ab: Der ist Geschmackssache, ließ sich aber leider nicht über die Einstellungen der 3D-Effekte im KDE- und Gnome-Kontrollzentrum deaktivieren. Insgesamt ist Compiz aber gut in beide Desktops integriert und berücksichtigt beispielsweise auch die Themen-Einstellungen.
OpenSuse setzt dabei auf Xgl. Eine Radeon-X1600-Karte erkannte das System nicht als Xgl-fähig; 3D-Effekte ließen sich auf diesem System erst aktivieren, nachdem wir in /etc/sysconfig/displaymanager die Variable DISPLAYMANAGER_XSERVER von Hand auf "Xgl" setzten. Bei einer älteren AMD/ATI-Karte und einem Intel-Grafikchip trat dieses Problem nicht auf.
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