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Hardware Simmer helfen Simmern - Fragen, Antworten, Diskussionen zu flugsimulatorspezifischen Hardwareproblemen. |
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#1 |
Elite
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![]() Hallo zusammen,
seit einiger Zeit besitze ich ein MacBook und außerdem habe ich noch meinen PC mit einem alten Röhrenmonitor ( Vision Master Pro 410 ). Des öfteren fällt mir auf, dass gleiche Farben auf den beiden Bilschirmen unterschiedlich wirken. Wenn ich probiere, das Bild des CRT's bzgl. Helligkeit und Kontrast an das des TFT's anzugleichen, gelingt mir das nur sehr bedingt. Gleiche Helligkeiten bringen zwar beim CRT gleiche Farben, aber dafür bekomme ich nach einer Minute Kopfschmerzen, da der gesamte Bildschirm, im Gegensatz zum TFT, nun viel zu hell wirkt. Daher meine Fragen: 1) Welcher Monitor hat recht? Ist einem aktuellen TFT eher zu glauben als einem alten CRT? ( eine 100%ige Antwort ist wohl nur mit einem Messgerät möglich. Aber die Tendenz würde mich interessieren ) 2) Ich möchte mir in der nahen Zukunft einen TFT kaufen. Gibt es auch hier Unterschiede in der Farbechtheit ( nicht dem Blickwinkel )? Danke euch! viele Grüße Martin |
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#2 |
Senior Member
![]() Registriert seit: 06.02.2006
Beiträge: 177
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![]() Du bist im falschen Forum, Martin!
Abgesehen davon: Kauf Dir einen soliden Samsung TFT, dann isset jot. Alles andere ist eine Frage der Farbwahrnehmung, die von sehr vielen Faktoren abhängig ist und deren Nachweis auch schwierige Messverfahren verlangt. Für wissenschaftliche Betrachtungen sei Dir Wikipedia empfohlen. Bei der Bildschirmausgabe kommt auch noch die Qualität dazu. Ein schlechter CRT wird von aktuellen TFT´s mühelos geschlagen. Ein Samsung CRT mit 100HZ hat auch Heute noch eine Klasse, die schwer zu übertreffen ist. Meine Meinung: Der TFT strahlt weniger, also kannst Du länger vor der Kiste sitzen, die Bildschirmdiagonalen sind im wachsen und Du hast kein 10 Kilo-Monster mehr rumstehen und bezahlbar sind sie auch langsam. Viel Spass mit Deinem neuen Flachbildschirm Andreas |
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#3 |
Elite
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![]() Hallo Andreas,
erstmal, Du hast recht mit dem Forum. Vielleicht kann ja einer der Moderatoren das Thema verschieben? Und dann danke Dir für die Antwort! Aber weißt Du ob TFT's grundsätzlich bessere Farben liefern als CRT's? Oder hast Du eine Ahnung was man auf die Werkseinstellungen der Geräte geben soll? Irgendwie tun sich bei mir gerade ein paar Fragen auf ![]() |
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#4 |
Senior Member
![]() Registriert seit: 06.02.2006
Beiträge: 177
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![]() GRUNDSÄTZLICH bessere Farben hat der Röhrenbildschirm. Wohlgemerkt bei entsprechender Qualität. Aber aktuell gute TFT´s machen den Nachteil der elektromagnetischen Strahlung wett. Die Werkseinstellungen sind sicher Mittelwerte, die aber bei einem umfangreichen OSD angepasst werden können.
Mein Laptop (ASUS wxga 15") hat übrigens deutlich weniger Brillianz als mein 19" Flachbildschirm, der wiederum vergleichbar mit meinem stillgelegten 19" CRT ist. Ich verstehe nur Dein Problem nicht. Ich nehme mal an, nachdem Du schöne Fliegers machst, empfindest Du das Interface des Grafikprogramms als zu klein. Da hilft natürlich jedes Zoll, obwohl auch da die Gewöhnung nach kurzer Zeit eintritt und das Verlangen nach Qualität und Größe mitwächst. Gruß Andreas |
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#5 |
Hero
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![]() Vielleicht einfach mal mit einem Colorimeter nachmessen? Die Dinger gibt's mit USB-Anschluss. Werden wie ein Saugnapf auf den Bildschirm gepappt und messen dann ein Testbild aus. Danach kannst du den Monitor dann justieren.
Kosten leider viel Geld die Dinger, aber vielleicht kennst du ja einen Grafiker, der dir mal eines für einen Tag ausleiht.
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Philipp (Online auf IVAO als LH3430) aus dem Urlaub zurück. ATC: Lufthansa 1123 proceed direct ARMUT LH1123: Oh no, can we have another waypoint? PS: Ist euch mal aufgefallen, dass es bei Stuttgart die Waypoints VATER und UNSER gibt? <HIER--->>> Bauanleitung zur Verbesserung der Robustheit der CHPro USB-Ruderpedale <<<---Hier> |
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#6 |
Jr. Member
![]() Registriert seit: 19.05.2007
Beiträge: 26
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![]() Ich verwende verschiedene Computer für meine Repaints und das von Dir beschriebene Problem macht mir immer wieder zu schaffen. Nicht nur dass verschiedene Screens verschiedene Farbnuancen hervorrufen, auch unterschiedliche Grafikprogramme produzieren mitunter ganz gewaltige Farbschwankungen von ein und dem selben Objekt. Ganz zu schweigen von Druckern oder Plottern.
Gute Grafikprogramme haben eine Kalibrierungseinrichtung die die einzelnen Geräte untereinander anpasst. Die solltest Du unbedingt verwenden. Die einmal eingestellte Kalibrierung kann dann als Profil abgespeichert und auf einen anderen Computer rüberkopiert werden. Ich verwende ausschliesslich die Corel Grafik Suite für meine Repaints, bin also sozusagen der Ketzer unter den Flugzeugmalern, deren Walhalla immer schon Photoshop war. Aber ich bin sicher, dass jedes gute Grafikprogramm solch eine Kalibrierungseinrichung besitzt. Schliesslich: Nichts geht über meinen 19er Samsung CRT, wenn´s auf die Feinheiten ankommt. Da kannst Du alles andere wie TFT glatt vergessen. Heiko |
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#7 |
Veteran
![]() Registriert seit: 21.11.2003
Beiträge: 464
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![]() Richtig gute TFTs sind nicht billig. Es müssen einige Voraussetzungen gegeben sein damit sie Farbecht sind.
Ich habe für meine Grafiktätigkeit einen EIZO der Kalibrierfähig ist. Der Monitor wird am Rechner mit USB verbunden dann gibt es geeignete Hardwarekomponenten die mit der EIZO-Software zusammenarbeiten. Die Hardware, in meinem Fall Spider2, wird auf eine Markierte Stelle der Monitors gehalten, damit wird der Monitor kalibriert und ein Farbprofil erstellt. Nur so kann man sicher sein das die Farben echt wiedergegeben werden. LG Erwin
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Wissen kann man lernen, Weisheit ist die Essenz der Erfahrung mangray |
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#8 | |
Inventar
![]() Registriert seit: 23.02.2001
Beiträge: 2.954
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![]() Zitat:
Macintosh-Monitore verwenden außerdem üblicherweise einen Gamma-Wert von 1,8. Unter Windows wird Gamma 2,2 verwendet. Das heißt, das selbe Bild (ohne Korrektur) sieht auf diesen Systemen unterschiedlich hell aus. Zusätzlich ist die Farbtemperatur meistens unterschiedlich eingestellt, z.B. auf 9300°K, um das Bild "frischer" aussehen zu lassen anstatt etwas wärmere Farbtemperaturen zu verwenden, um ein weißes Blatt Papier (für den Druck) zu simulieren. Zusätzlich müssen auch alle Deine verwendeten Programme die eingebetteten Farbprofile (nach erfolgreicher Monitorkalibration) unterstützen. Unter OS X wird das von de facto allen Programmen unterstützt (weil QuickTime und ColorSync schon im Betriebssystem eingebettet sind). Unter Windows schaut es da ein bissel trauriger aus. Die besten Ergebnisse erzielst Du wahrscheinlich, wenn Du z.B. in Photoshop nur mit der Proof-Ansicht arbeitest und den Windows Gamma-Wert simulieren lässt.
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Alex Home Page: http://homepage.mac.com/alfora/ O\'Hare Approach Control: \"United 329 heavy, your traffic is a Fokker, One o\'clock, three miles, eastbound.\" United 239: \"Approach, I\'ve always wanted to say this... I\'ve got the little Fokker in sight.\" |
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#9 |
Elite
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![]() Hallo zusammen,
erstmal danke euch allen! Jetzt habe ich also gelernt, dass es auch bei TFT's zu sehr unterschiedlichen Farbdarstellungen kommen kann. Das ist eigentlich das was ich wissen wollte. Und danke auch für alle anderen Erklärungen! Ohne so ein Kalibriergerät hat man also gar keine Möglichkeit "echte" Farben einzustellen. Nur frage ich mich gerade was das Kalibrieren mir bringt wenn die Monitore der Leute, die meine Repaints nutzen, nicht kalibriert sind... Das Beste ist wohl den Monitor so einzustellen wie es einem selber am besten erscheint, oder? viele Grüße Martin |
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#10 | |
Inventar
![]() Registriert seit: 23.02.2001
Beiträge: 2.954
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![]() Zitat:
Du kannst auch ohne Kalibriergerät "echte" Farben einstellen. Schau Dir mal auf Deinem MacBook die Systemeinstellungen an und zwar das Kontrollfeld für den Monitor. Dort gehst Du auf den Bereich "Farben" und wählst "Kalibrieren...". Du siehst, dass man auch ohne Kalibriergerät die Farbtemperatur und den Gammawert problemlos einstellen kann. Natürlich ist das nicht so genau wie mit einem Gerät aber für normale Zwecke reicht das vollkommen aus. Gerade wenn Du Graphiken und Bilder für andere Computer erstellst solltest Du darauf achten, dass Dein Computersystem richtig eingestellt ist. Ein falsch eingestelltes System würde die Darstellungsfehler bei anderen nur verstärken. Es soll also nicht Dir "am besten erscheinen", sondern Du solltest sicherstellen, dass Deine Einstellungen möglichst korrekt sind. Ein einfaches Beispiel betrifft die Helligkeit und den Gamma-Wert: die Helligkeit sollte so eingestellt sein, dass Dein Monitor die Farbe "schwarz" auch wirklich schwarz darstellt und nicht grau. Sie soll aber auch nicht so dunkel sein, dass alle weiteren Graustufen im Schwarz absaufen. Bei einem Graukeil, so wie diesem hier, ![]() solltest Du daher alle Graustufen korrekt erkennen können. Ähnliches gilt für den Gamma-Wert. Die Grundidee dabei ist ganz einfach. Die Gesamthelligkeit eines Schachbrettmusters, bestehend aus komplett schwarzen und weißen Feldern, muss logischerweise der einer Fläche aus 50%igem Grau entsprechen: ![]() (mit zusammengekniffenen Augen geht's leichter) Das sind zwei Grundeinstellungen, die man auf jeden Fall korrigieren sollte, sofern sie grob abweichen. Dazu braucht man kein Kalibriergerät sondern kann sich die Graphiken sogar leicht selbst erstellen. Jedenfalls hast Du danach die Gewissheit, dass zumindest einmal die Helligkeit Deiner Bilder stimmt und nicht grob falsch ist. Wie das dann auf anderen Computern dargestellt wird ist nicht mehr Dein Problem weil Du alles getan hast, was vernünftigerweise möglich ist. Mit Farbprofilen brauchst Du Dich bei Deinen Repaints übrigens gar nicht beschäftigen weil der Flugsimulator diese schlicht und einfach ignoriert.
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