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Alt 15.03.2007, 09:07   #1
row
Inventar
 
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Standard UV-Filter für DSLR sinnvoll?

Hi Leute,

ich hätte eine Frage bezüglich UV-Filter bei DSLRs. Ich habe auf Webseiten widersprüchliche Meinungen gelesen. Die einen schreiben moderne DSLRs sind unempfindlich gegenüber UV-Licht (im Gegensatz zu früheren Filmen), daher braucht man sie nicht mehr.
Andere schreiben wieder DSLR-Sensoren wären "extrem" empfindlich auf UV-Licht (natürlich Seiten die die Filter verkaufen )
Was meint ihr, bzw. was für Erfahrungen habt ihr?
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Alt 15.03.2007, 11:01   #2
mendaxx
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Ich verwende UV-Filter, allerdings nur zum Schutz meiner Objektive. Ein zerkratzter Filter kostet dich meinetwegen 25 Euro, aber eine Frontlinse wird sicher nicht so günstig ausgetauscht.

Wie hoch der Nutzen für die Bildqualität ist, kann ich nicht wirklich sagen. Allerdings sollen Bilder mit UV-Filter weniger "flau" aussehen.
____________________________________
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Alt 15.03.2007, 11:01   #3
str1ker
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Verwende ebenfalls UV-Filter! Sogar auf meinen teuren Objektiven!
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Alt 15.03.2007, 11:47   #4
Moose
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Hmm, ich hab mir auch schon überlegt einen anzuschaffen. Hab dann dermaßen viele widersprüchliche Aussagen wie Du zu dem Thema glesen und dann beschlossen es zu lassen .
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Alt 15.03.2007, 21:20   #5
Huss
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Zitat:
Original geschrieben von Moose
Hmm, ich hab mir auch schon überlegt einen anzuschaffen. Hab dann dermaßen viele widersprüchliche Aussagen wie Du zu dem Thema glesen und dann beschlossen es zu lassen .
Das ist ein altes, lang diskutiertes Thema

Letztendlich die Quintessenz:

1.) Als Schutz fungiert die Gegenlichtblende.

2.)Sollte es dennoch mal zu einem Kratzer kommen, den merkt man das am Foto nicht.
Mir ist es in gut 28 Jahren noch nie passiert, dass ich eine Frontlinse zerstört etc hätte....

3.) Bei heutigen hochqualitativen Optiken (so wie sie Olympus anbietet im ProConsumer und TopPro bereich) will man
die Qualitätsminderung eines Filters sicher nicht in Kauf nehmen.
Bei den Consumer Linsen - so gut sie dennoch sind, die sind günstig wiederzubeschaffen - aber meist ersetzt sie der Ambitioniere Hobbyfotograf gegen Spezialisierte Optiken für sein Tätigkeitsfeld. Da bleibt es dann sowieso meist zu Hause herumliegen - also nich t wirklich ein Verlust.

Mit ist schon mal die Camera samt Optik in weiten Boden auf einen Steinboden geknallt.

Und was war: Außer ein erschrockener Sicherheitskontrollor am Flughafen, der schon den Zettel für Schadensmeldung rauskramen wollte: nix

5.) Um das gute Gewissen zu beruhigen - und die Wirtschaft leben zu lassen:

Ein hochvergütetes UV Filter Kaufen (kostet so ab 40 - ? Euro herum) und nicht vergessen nach entfernen des "Tiefbassfilters" (Objektivdeckel ) und vor dem Fotografieren, dieses abschrauben.

Siegfried
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Schöne Grüße
Siegfried TagesausFLÜge, Sondercharter ex Wien:
Bildbericht+Fernsehbeiträge unter: z.b. 24.10.09 Pisa/Florenz ect.
http://www.austrianaviationart.org/trips/
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Alt 16.03.2007, 09:40   #6
row
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Danke für Eure fundierten Auskünfte, ich denke ich werde ganz gut ohne einem UV-Filter leben können.
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Alt 16.03.2007, 21:14   #7
Christoph
Mod, bin gerne da
 
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Hallo row,
die Ausführungen von Huss sind gut und heiter, dem ist fast nichts hinzuzufügen.
Ich photographiere seit ca. 40 Jahren mit div. Kameras, habe aber noch nie einen UV-Filter verwendet, nie ein Objektiv beschädigt und viel in sandiger und staubiger Umgebung gebildelt.

Gute (!) Objektive haben eine Oberflächenvergütung und jede zusätzliche Glasfläche ist die Quelle von Streuungen, Reflexen und Farbfehlern die die Bildqualität mindern.
____________________________________
Liebe Grüße
Christoph

Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen.
(Heinrich Heine)
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Alt 17.03.2007, 07:20   #8
TONI_B
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@Christoph:
Als einer, der sich jahrelang mit optischen Beschichtungen beschäftigt hat, kann ich dir sagen, dass heutzutage JEDES Objektiv und auch jeder Filter eine sehr gute Beschichtung hat! Wenn mir jemand einen Testbericht zeigt, der nachweist, dass ein guter (und daher meist auch teurer) Filter die Bildqualität beeinflusst, dann nehme ich meine Filter wieder von den Objektiven!

Gute Filter werden aus bestem optischen Glas gemacht und auf beiden Seiten mehrfach beschichtet - da gibt es keine Reflexionen oder Streulicht.
TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.03.2007, 10:00   #9
str1ker
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Das sind dann die, die sich um 5 € einen Filter kaufen und herumjammern wie schlecht er ist!

Am Filter darf nicht gespart werden, eine B&W oder Hoya ist das mindeste!
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Alt 17.03.2007, 10:02   #10
fredf
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Beiträge: 4.023


Standard Re: UV-Filter für DSLR sinnvoll?

Zitat:
Original geschrieben von row
Die einen schreiben moderne DSLRs sind unempfindlich gegenüber UV-Licht (im Gegensatz zu früheren Filmen), daher braucht man sie nicht mehr.
Andere schreiben wieder DSLR-Sensoren wären "extrem" empfindlich auf UV-Licht (natürlich Seiten die die Filter verkaufen )
Im folgenden Diagramm siehst du wie bei Canon schon kameraintern gefiltert wird und ab wann ein UV-Filter arbeitet. Der beginnt erst in einem Bereich in dem der kamerainterne Filter schon längst greift.

G

Wenn, so hat er nur als Schutzfilter Wirkung, sprich gegen kleine Steinchen z.b.
Wenn wirklich Protection- oder UV-Filter als solchen drauf, dann darauf achten das sie "multi-coated", mehrfachschichtvergütet sind. Canon und B&W z.b. bieten hier gutes.
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