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Software Rat & Tat bei Softwareproblemen

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Alt 12.04.2006, 11:27   #1
muniel
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Standard Ghost 2003

Wollte eine sicherung mit ghost durchführen. System bleibt bei der Sicherung hängen nach einem neustart ist das starten von Windows nicht mehr möglich, da ständig das boot fenster für Ghost kommt!
Welche einstellungen muß ich vornehmen, damit windows wieder normal starten kann?

Vielen dank für eure hilfe im vorraus!

MFG
Muniel
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Alt 12.04.2006, 17:08   #2
FendiMan
Hochauflösend
 
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Welches Windows?
Bitte auch das Profil ausfüllen.
____________________________________
Gruß
FendiMan

Bitte keine unnötigen Direktzitate, der Antworten-Button genügt!
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Alt 12.04.2006, 17:55   #3
paull
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Am Besten den PC im Dos-Modus mit einer Windows-Boot-Diskette starten und nochmals versuchen das hoffentlich noch vorhandene Ghost-Image auf die ursprüngliche Partition zurückzuspielen. Eine Windows-Bootdiskette kannst Du leicht auf jedem XP-Rechner herstellen (rechte Maustaste auf 3,5-Diskette(A)-> formatieren -> MS-DOS-Startdiskette erstellen), auf diese Diskette zusätzlich die "ghost.exe" von "ghost 2003" (ist bei mir 1004 kb groß) kopieren. Wenn der PC im Dos-Modus hochgefahren ist, nur mehr ghost eintippen und Enter drücken. Ghost müsste dann starten. (Laufwerke nicht kennzeichnen, "Partition von Image" auswählen, Pfad vom vorhandenem Ghost-Image festlegen und das Image zurücksichern. Ich hoffe das funktioniert so.
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Alt 13.04.2006, 10:12   #4
Christoph
Mod, bin gerne da
 
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Hallo muniel,
der Tip von paull ist gut, Du kannst auch direkt unter Ghost erstellen lassen.
Unter Ghost-Dienstprogramme/Norton Ghost Boot-Assistent, dann die gewünschte Art wählen. Zwei formatierte Disketten bereithalten.
____________________________________
Liebe Grüße
Christoph

Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen.
(Heinrich Heine)
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Alt 13.04.2006, 12:15   #5
LouCypher
der da unten wohnt
 
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das passiert wenn du ghost2003 von windows aus startest. Ghost verändert die partitionierung der platte damit ghost beim reboot startet, bricht der sicherungsvorgang dann ab kannst nicht mehr booten und hast einfach pech gehabt; tolles programm gell?

Kann mich jetzt nicht mehr genau erinnern aber ich glaube wenn du eine partitionierungssoftware startest zb. ranish von der "ultimate boot cd" (nach ubcd googeln) und die alte c: partition wieder auf "aktiv" setzt sollte windows wieder laufen.

Mit einer normalen dos bootdisk mit fdisk drauf sollte es auch gehen.
____________________________________
Greetings
LouCypher
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Alt 13.04.2006, 17:45   #6
kikakater
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Beiträge: 5.631


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Sicherung A1 und A2: Image mit Bootrecord und Ghost 2003 auf DVD+RW machen, gleiche Prozedur mit einer zweiten DVD+RW nochmal durchführen.

Sicherung B1 und B2: Bei der nächsten Imagesicherung zwei neue DVD+RWs verwenden.

Bei der übernächsten Sicherung A1 und A2 wiederverwenden, danach B1 und B2.

Wenn ein Betriebssystemstand erreicht ist, der rundum funktioniert, A1 und A2 nicht wiederverwenden sondern archivieren. Und nun mit B1 und B2 sowie C1 und C2 weitermachen.

Mit einem Faserstift am Innenring der DVD das Kürzel draufschreiben (z.B. "PC1HD1A1").

Auf einem A4 Blatt oder in einem A5 Heft protokollieren für welchen Computer und für welche Installation (Office, Multimedia, ...) die Sicherung auf A1 und A2 etc. gemacht wurde.

PC1HD1A1,PC1HD1A2: JJJJMMTT PC1 HD1 200 GB IDE nForce4 Windows XP SP2 Office
PC1HD1B1,PC1HD1B2: JJJJMMTT PC1 HD1 200 GB IDE nForce4 Windows XP SP2 Office

Hardwaretechnisch ist ein Gigabyte nForce4 Mainboard mit einer SATA Backplane für 3 Datenfestplatten zu empfehlen.

Midi Tower (4 5,25" Schächte)
1. Wechselrahmen IDE
2. DVD Brenner
3. u. 4. 3er Backplane für 3 Hot plug Festplatten

Damit braucht man die Datenfestplatte1/2/3 im laufenden Betrieb nur kurz einschalten, die Emails abrufen oder Musik hören und die jeweilige Datenfestplatte wieder deaktivieren und elektrisch ausschalten.

Das System liegt auf einer IDE Festplatte mit zwei primären Partitionen C (7 GB, Windows und wichtige kleine Werkzeugprogramme) und D (5 GB, Temporäre Dateien D:\TEMP, D:\TMP, D:\SYSTEMP, Auslagerungsdatei).

Grosse Programme liegen auf einer der Serial ATA Festplatten auf Laufwerk E (8 GB, primäre Partition).

Geht die Partition C kaputt, löscht man sie (z.B. mit Partition Magic) und legt sie nach D mit der gleichen Grösse wieder an, nennt das LABEL (=die Bezeichnung der Partition) dieses Laufwerks "C", setzt die neue Partition C aktiv (bootbar) und spielt das letzte Betriebssystemimage auf diesem Bereich der Festplatte ein durch Hochfahren und Booten von der Image-DVD+RW und Auswahl des Menüpunktes "Partition von Image wiederherstellen".

Ist die Partition E hardwaremässig kaputt (z.B. Lesefehler) legt man dahinter eine weitere Partition an und löscht die schadhafte. Genau deswegen nur 8 GB jeweils verwenden, um nicht zuviel guten Festplattenspeicherplatz zu opfern, wenn ein vordere Bereich kaputtgegangen ist.

Die Programme von einem RAR Archiv auf das neue Laufwerk E kopieren.
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Alt 13.04.2006, 18:03   #7
kikakater
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Bei der Installation hat man alle benötigten Treiber und die Installationsprogramme oder -archive der Standardwerkzeugprogramme auf einer ISO DVD+RW und legt einmalige Sicherungsstufen auf je zwei DVD+RWs an (A1,A2 etc). Bis zum professionellen Zustand des Betriebssystems kommt man bis H1,H2.

Die Reihenfolge der Installation von Treibern oder Installationsdetails sind manchmal von Wichtigkeit und können ein Rücksichern auf einen früheren Installationsstand von einem Image A1,B1,...,E1,... zur Folge haben.

Die übliche Sicherung erfolgt dann abwechselnd auf I1,I2 und J1,J2 bis I1,I2 eingefroren (=archiviert) wird (aus welchen Gründen auch immer, das muss man selbst wissen, wann eine Installation als abgeschlossen und rund gelten soll).
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Alt 13.04.2006, 23:01   #8
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@kikakater, dank dieser vielen heißen Luft von dir wird sich das Problem muniel von alleine lösen ...

http://www.ranish.com/part/
hier findet man Ranish Partitons Manager, gutes Teil, sehr mächtig, bitte genau lesen, was man damit tun will, sonst wird der Datenverlust größer

bzw. fixmbr und fixboot schon probiert?
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* Kl. Anleitung, welche Infos bei Problemen benötigt werden
* was ich nicht weiß, weiß Google bzw. vorm Posten Listen to Bart

* BITTE, füttert keine Trolle, siehe auch Definition bzw. Merkbefreiung - Verordnung
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Alt 14.04.2006, 07:05   #9
kikakater
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Ghost legt bei seiner Windowsinstallation das DOS Programm GHOST.EXE in einer eigenen Partition ab und verändert VOR einer Sicherung den Master Boot Record auf der Festplatte, sodaß nicht Windows gebootet wird, sondern Ghost im DOS Modus.

So ein Vorgehen sollte man vermeiden, indem man Ghost gar nicht in Windows verwendet, sondern nur als DOS Programm lädt von einer Sicherungs DVD, auf der ein Bootsektor und GHOST.EXE vorhanden ist.



Erklärung, was >> jetzt << geschehen muss: Die primäre Partition, die das Betriebssystem enthält, muss wieder aktiv gesetzt werden. (z.B. mit einem Partitionierungsprogramm oder auch durch Booten mit der Windows Setup CD und Auswahl der Wiederherstellungskonsole, am Prompt kann dann fixmbr oder fixboot eingegeben werden)

Mit Partition Magic kann man das Anlegen, Aktivieren (bootbar machen) usw. von Partitionen vollautomatisch ausführen lassen und zwar erst nach einer Überprüfung durch den Anwender, was alles an Aktionen ausgewählt wurde. Ranish Partition Manager würde ich nicht empfehlen.

Es handelt sich bei dem angesprochenen Problem um einen Fehler, der auftreten kann, wenn "das Booten des Betriebssystems" (z.B. Windows) nach "der Sicherung im DOS Modus von Ghost 2003" fehlschlägt.

Schuld daran ist das Verändern des Master Boot Record (MBR) durch den Windows-Anteil von Ghost 2003 unmittelbar VOR der Sicherung und dem Niederfahren des Betriebssystems sowie dem anschliessenden automatischen Neustarten (Reset) des Computers und Hochfahren mit dem DOS-Anteil von Ghost 2003.



Vorgangsweise bei Sicherung eines Betriebssystems von einer IDE Festplatte >> hinkünftig <<:

1) Erstmaliges Sichern des Betriebssystems auf einer Referenz Notfall DVD+RW

Das Windowsprogramm Ghost 2003 sollte nach dem Anlegen einer Notfalldiskette deinstalliert werden.

Mit der Notfalldiskette fährt man hoch und legt ein Abbild des Betriebssystems auf DVD+RW unter Einbeziehung des DOS Programms Ghost 2003 als Bootprogramm auf der DVD+RW an.

Ghost 2003 wird von der Notfalldiskette eingelesen und beim Brennen der Image DVD integriert. Diese erste DVD+RW kann man von nun an als Referenz DVD verwenden, um leere DVDs mit neuen Abbildern zu beschreiben.


2) Jedes weitere Sichern der Betriebssystempartition auf einer einzelnen bzw. mehreren Folge-DVDs

a. Hochfahren mit der Referenz (=Notfall) DVD+RW
b. Auswählen des Menüpfades "Sichern einer Partition in einem Image auf DVD", d.h. nicht ein Festplattenlaufwerk zum Sichern auswählen, sondern den DVD Brenner. Die Einbindung des 1 Megabyte grossen DOS Programms GHOST auf jedem ersten DVD Rohling einer Sicherung macht jede Image DVD+RW zu einer Notfall DVD, von der gebootet werden kann.
c. Wechseln der DVD von der Referenz DVD+RW zu einem neuen Rohling ERST NACH dem sinngemäßen Bestätigen von "Es werden x CDs oder y DVDs zum Sichern benötigt". Das Einlesen der neuen DVD im DVD Brenner muss vollständig abgewartet werden, bevor es weitergehen kann.


Die Angaben zur Organisation von Sicherungen sind keineswegs heisse Luft. Es ist eine trügerische Sicherheit, ein Programm in Windows zu benutzen um Windows zu sichern.

Ghost 2003 sollte ausschließlich als DOS Programm ohne zusätzlichen Windowsballast verwendet werden.

Dazu noch ein Link: Der User Highend sagt es (deutsch)

Beschreibung Norton Ghost (englisch)
kikakater ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.04.2006, 07:36   #10
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Mein Computer

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@kikakater

dachte nie, dass ich soetwas schreiben würde

aber dieses Posting ist sehr gut, in klaren Worten auf das Problem eingegangen und eine Lösung dargestellt, bzw. einen guten Vorschlag gemacht - wow und das auch noch in verständlichen Worten

ich würde zwar anstatt eines DVD Brenners eine Festplatte im Netzwerk zur Sicherung verwenden, bzw. wenn möglich anstatt Diskette einen USB Stick verwenden, aber ansonst bin ich der Meinung von kikakater (bezogen auf das Posting von ihm vor mir )

IRONIE ON
hab ich das wirklich geschrieben
Ironie off

warum Netzlaufwerk: erstens schneller als DVD Brenner und zweitens DVDs als Datensicherung für längere Zeit ist problematisch, vorallem wenn man keine Marken DVDs verwendet, bzw. gefälschte Markenrohlinge erwischt

warum USB-Stick: erstens schneller als Diskette und zweitens eine Diskette kann nach meinen Erfahrungen auch sehr leicht ein Datengrab werden - und die Wahrscheinlichkeit, dass die Diskette genau dann nicht gelesen werden kann, wenn ich ein Backup machen möchte (sollte, muss) ist groß

für wen Datensicherheit sehr wichtig ist, der sollte sich um ein MO Laufwerk umsehen, allerdings wird das für Komplett-Backups teuer
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