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| So fliegt man richtig! Fragen, Antworten, Diskussionen zum Fliegen von Jets im FS |
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#1 |
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Veteran
![]() Registriert seit: 25.06.2002
Beiträge: 269
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Hallo Zielgruppe,
wenn ein Procedure verlangt, ein Radial eines VOR genau über diesem VOR anzuschneiden, muss man dann das VOR überfliegen oder kann man schon vorher einkurven? Beispiel (Siehe beigefügtes Bild): Für den Anflug zum ILS 13R von KFBI soll man z.B. über dem VOR SEA das Radial 323 dieses VORs anschneiden. Es führt zum IAF für ILS 13R. Ich habe zwei Versuche durch geführt (Siehe Bild): 1. Vorher einkurven 2. VOR überfliegen, einkurven, Radial anschneiden Welcher Weg ist richtig? Oder ist das egal? Beste Grüße, Peter
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IVAO: DLH723 \"Man muß alles sehen, vieles übersehen und weniges korrigieren\" JOHANNES XXIII |
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#2 |
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Hero
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Ich würde auf jeden Fall sagen, Variante 1, also schon vorher einkurven, ist die richtige.
Wenn jetzt jemand eine Faustformel für uns hätte, wieviele NM vorher man einkurven muss, um dieses Manöver sauber hinzubekommen, wären wir beide glücklich. ![]() Dimitris |
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#3 | |
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Inventar
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Zitat:
Alex |
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#4 | |
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Inventar
![]() Registriert seit: 27.06.2001
Beiträge: 2.200
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Zitat:
Richtig, und deshalb können RNAV Flüge in INN derzeit nur mit der 737ng geflogen werden. Da kann nämlich der FMC dahingehend programmiert werden, dass er je nach Geschwindigkeit immer gleiche Kurvenradien fliegen kann...
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Schöne Grüße Siegfried TagesausFLÜge, Sondercharter ex Wien: Bildbericht+Fernsehbeiträge unter: z.b. 24.10.09 Pisa/Florenz ect.http://www.austrianaviationart.org/trips/ |
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#5 |
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Elite
![]() Registriert seit: 18.01.2000
Alter: 51
Beiträge: 1.264
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> Ich würde auf jeden Fall sagen, Variante
> 1, also schon vorher einkurven, ist die > richtige. Einspruch. ![]() Im Prinzip ist es egal, da nicht vorgeschrieben. Wichtig für den IFR-Piloten ist eigentlich nur, daß das Anflugverfahren soviel hindernisfreien Luftraum garantiert - also Platz links und rechts um den Flugweg herum - daß er in allen Situation vor Kollisionen mit Hindernissen oder Gelände sicher ist. Ich bin mir sehr sicher, daß man das gezeigte Beispiel mit einem einzigen VOR/ILS-Empfänger sowie Outer/Middle-Marker-Empfängern fliegen kann. In einer minimal ausgestatteten C-152 Schulmaschine durchaus denkbar. Ich brauche für das Procedure kein AFD und kein DME. Ein einzelner VOR-Empfänger reicht also. Dann ist es aber logischerweise unmöglich festzustellen, wann man vor dem VOR eindrehen muß. Man kennt nur das Radial, nicht aber die Entfernung zum VOR. Weiterhin ist es dann logisch, daß man das VOR erst überfliegen muß um danach auf das "outbound" Radial einzudrehen, welches man dann zuerst anschneiden muß. Daher ist Variante 2 in unserer Schul-C152 nicht nur legal, sondern nicht zu vermeiden. Ein moderner Flieger mit FMS wie die B737NG wird wahrscheinlich schon vor dem VOR drehen. Deswegen ist auch Variante 1 akzeptabel. Der Designer, der das Anflugverfahren entwirft, wird als 1 und 2 berücktsichtigen (müssen). Beides ist legal. Markus
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WinPS1 - Aerowinx PS1.3 als echte Windows-Applikation |
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#6 |
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Inventar
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Es gibt ne "Faustformel" wenn man so will. Nennt sich ANGLE OF LEAD ("Führungswinkel"). Das ganze ist ohne Zeichnung leider sehr besch.... zu erklären weil es auch mit zeichnung irgendwie seltsam is. Wurde natürlich von der LH erfunden, wobei es an sich auch so geht. Is aber an sich extra für ILS gedacht, soweit is weiß. ich denke wenn du vor einem bestimmten punkt zB um 90° drehen musst, schwenkste am besten so ca 20sek vorher ein und dreht mit standart rate of turn. dann sollte das in etwa hinkommen. wie gesagt mir den Angle of lead zu verklären is echt zu um ständlich.
Für ILS hab ich hier ne klenie tabelle, um weiviel grad man vorher dreht: Anschneidewinkel bei TAS120 und 15NM out 90 ca 3° vorher 60 ca 2° vorher 45 ca 1° vorher 30 ca 0,5° vorher wie gesagt bei TAS 120 und 15NM out Wenn nix anderes angegeben is in charts wird VOR der der Stadion eingedreht. Mag aber auhc fälle geben in der karte extra steht NACH passieren drehen. PS.: unsere 152 hat auch nur VOR, aber damit wird ja auch nur VFR geflogen mit IFR C172 kannst alle IFR procedures fliegen
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Al: \"Wir machen uns ein gemeinsames Weihnachtsgeschenk, Peg! Ich kauf mir eine Knarre und Du bekommst die Kugel!!!\"
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#7 | ||
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Hero
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Zitat:
.Zitat:
. Die Grafik wäre jetzt natürlich toll, um auf die Formel zu kommen.Dimitris |
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#8 |
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Elite
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Alter: 54
Beiträge: 1.418
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Hallo !
Nach meinen Unterlagen ist die Einleitung des Turns am SEA VOR nach Überflug dessen mit einem Intercept Angle von 30° zulässig, als auch das vorzeitige Erfliegen des neuen Radials (oft auch mit einem Intercept Angle von 30°), da es sich nicht um das IAF handelt. Ein IAF muss, sofern nicht ausdrücklich anders vorgeschrieben, erst überflogen werden um dann hier mittels Reversal Procedure den Initial Approach einzuleiten. Vorausetzung ist ein Anschneidewinkel von 30° beidseitig des Outbound Course (bei Base Turn ggf. erweiterter Winkel). Fliegt man ausserhalb dieses Bereiches auf das IAF zu, wird erst in das Holding eingeflogen um dann daraus den Initial Approach einzuleiten. In dem hier gezeigten Beispiel ist das NDB BF das IAF, welches wir innerhalb des 30° Sektors anfliegen. Nach dem Überfliegen wird dann der gezeigte 45° Procedure Turn geflogen Anbei mal Erläuterungen zum Instrumentenflugverfahren Angle of Lead. MfG Frank
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Mit freundlichen Grüßen vom Int. Airport EDBM
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#9 |
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Inventar
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Danke für die Zeichnung die oben gefehlt hat
ich denke für die hobbyflieger wie die meisten es sind reicht wenn man übern daumen für ILS sagt (wird ja bei in etwa 15NM angeflogen) 20sek vorher mit STANDART RATE OF TURN einfliegen, dann sollte es in etwa passen ![]()
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Al: \"Wir machen uns ein gemeinsames Weihnachtsgeschenk, Peg! Ich kauf mir eine Knarre und Du bekommst die Kugel!!!\"
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#10 |
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Inventar
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...IN ETWA... da könnte schon ein Fehler liegen
in der Nähe sagt auch ein DME nichts mehr so genaues aus, daher ist der Überflug eindeutiger, speziell in schwierigem Gelände bei Anflügen wird daher der Überflug bevorzugt, bei einem Strecken-VOR ist die andere Methode günstiger |
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