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| Guru, e-Zitate & Off Topic Der WCM-Guru auch online, mysteriöse technische Angaben und sonstige 'Verlautbarungen' |
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#1 |
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Inventar
![]() Registriert seit: 08.02.2001
Beiträge: 9.977
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Bekanntlich gehöre ich ja noch zu den bösen Rauchern, wenngleich ich mit 10-15 Stengeln täglich nicht zu den schwersten Fällen gehöre. Auch erfreue ich mich bester Gesundheit und habe bisher gut damit gelebt. Da bei diesem Konsum die Sucht noch einigermaßen beherrschbar ist, konnte ich auch gut zugunsten eines angenehmen Kontaktes mit Nichtrauchern temporär drauf verzichten. Aber in über 25 Jahren habe ich eigentlich kaum Versuche unternommen, wirklich aufzuhören. Grad einmal ein paar Tests, die mir zeigten: nicht unmöglich, aber etwas anstrengend. Wie gesagt, ohne Leidensdruck keine ausreichende Motivation.
Aber dann stoße ich gestern völlig ungewollt auf diese Information. Ich als entschiedener Kernkraftgegner. Wikipedia (was man nicht alles so übersieht...) Die Radioaktivität des Tabak Ein Rauch wie 250 Röntgenaufnahmen — pro Jahr Mit "Tabak radioaktiv" spuckt Google noch unerträglich viel mehr dazu aus. Gedanklich werde ich jetzt ein ![]() auf meine Zigaretten kleben und hoffentlich auch bald clean sein. Mit allem anderen konnte ich mir vorstellen, werde meine gute Vitalität schon fertig werden, zumal ich eben keine wesentliche Beeinträchtigung durch das Rauchen verspüre, aber Radioaktiviät, noch dazu in dieser riesigen Menge, das ist zu viel, da helfen keine Gedankenkonstruktionen mehr. Auch das Mitrauchen erhält eine neue Qualität der Gefährdung dadurch für mich. Es wird Zeit, diese Information besonders unter Grünen, Ökofreaks und Kernkraftgegnern zu verbreiten. Denn jeder Raucher unter denen befindet sich in besonderem Widerspruch zur Realität. Gilt aber womöglich in Fragen von Umwelt und Gesundheit in seiner Menschenumgebung als gewisse Autorität ("Wenn der raucht, kann es nicht so schlimm sein..."). Um einen blinden Fleck bin ich jetzt ärmer, hoffentlich bekomme ich das in nächster Zeit zusammen... |
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#2 |
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der da unten wohnt
![]() Registriert seit: 15.07.2000
Alter: 52
Beiträge: 11.502
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Jeder hat seine toleranzgrenze aber dass genau das dich jetzt zum nichtraucher macht? So schädlich rauchen auch sein mag, es gibt wohl kaum eine droge die man in derartigen mengen über jahrzehnte konsumieren kann die so wenig schaden anrichtet.
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Greetings LouCypher |
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#3 |
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Inventar
![]() Registriert seit: 08.02.2001
Beiträge: 9.977
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Im Grunde muss ich Dir ja Recht geben, nur sind die Krebszahlen ein Fakt. Kann ich mir immer noch einreden, dass ich keinen bekomme, wenn ich sonst besonders gesund lebe. Aber gegen Radioaktivität hilft auch kein gesundes Leben. Und nun lese ich, dass zahlreiche Forscher bereits davon ausgehen, dass ausgerechnet die Radioaktivität des Rauchens als Hauptursache für den Krebs verdächtigt wird. Das erscheint mir plausibler als bei allen anderen Begleitsubstanzen und der wahrscheinlich harmlosen Droge Nikotin. Verständlicher?
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#4 |
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der da unten wohnt
![]() Registriert seit: 15.07.2000
Alter: 52
Beiträge: 11.502
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Cancer-causing chemicals in tobacco smoke
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Greetings LouCypher |
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#5 |
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Inventar
![]() Registriert seit: 08.02.2001
Beiträge: 9.977
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Jaja, kenne ich alles. Aber was soll ich machen. In meiner Welt beeindruckt mich nur wirklich das Polonium. Es soll Tabak ja auch bei Vorhandensein viele andere radioaktive Substanzen absorbieren und beim Rauchen wieder freisetzen. Radioaktivität hat eine andere Dimension als "normale Gifte". Und bisher habe ich davon nirgends gehört, was mich einigermaßen schockiert hat.
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#6 |
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der da unten wohnt
![]() Registriert seit: 15.07.2000
Alter: 52
Beiträge: 11.502
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wenn polonium dich vom rauchen abbringt dann: viva polonium!
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Greetings LouCypher |
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#7 |
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Inventar
![]() Registriert seit: 08.02.2001
Beiträge: 9.977
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Ja wenn, aber selbst dann werde ich wohl nicht viel Gesellschaft mit dieser spezifischen Motivation haben
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#8 |
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Administrator
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Was die restlichen Nichtraucher motiviert ist doch egal. Hauptsache qualmfrei
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Immer wieder behauptete Unwahrheiten werden nicht zu Wahrheiten, sondern was schlimmer ist, zu Gewohnheiten. |
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#9 |
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Gesperrt
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Das Problem ist leider, daß bei den meisten Menschen die verstandesgemäße Erfassung nicht reicht, um von der Sucht loszukommen.
Das Rauchen eines der größten Gesundheitsrisiken überhaupt ist, wird wohl niemand anzweifeln. Angeblich ist die effektivste Methode um vom Rauchen loszukommen, eine Psychotherapie. (irgendwas im Bereich von 40% Erfolgsquote) Ich verstehe das so, daß der Mißbrauch von Nahrungs- und Genussmitteln eine Möglichkeit ist, um sich nicht mit seinen persönlichen Herausforderungen auseinandersetzen zu müssen. Im Falle einer Therapie arbeitet man daran und daher benötigt man irgendwann auch das Suchtmittel nicht mehr, um sich abzulenken oder zu betäuben. |
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#10 |
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Inventar
![]() Registriert seit: 08.02.2001
Beiträge: 9.977
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Wenn es sich um eine einfache Wahrheit, wie die Radioaktivität, welche ca 1 Röntgenuntersuchung täglich entspricht, handelt, ist das prinzipiell viel einfacher, als wenn wir von tausenden Chemikalien sprechen, denen krebsfördernde Wirkung zugesprochen wird. Meine persönliche, durchaus vom Verstand gebildete, Meinung war immer, dass der Mensch einen beträchtlichen Teil seiner Evolution am Lagerfeuer verbracht hat und damit bestens an Rauch adaptiert ist.
Nur kommt in dieser Gleichung Radioaktivität nicht vor. Es gibt klare Gesetze, die jeden davor schützen sollen, zuviel Strahlenbelastung abzubekommen. Ob es sich um Mitarbeiter im Atomkraftwerk oder Röntgenfachkräfte handelt, alle werden peinlich überwacht. Da finde ich es unerhört, dass man nicht klar legt, dass ca 30 Tschick einer vollen Dosis Röntgenstrahlung einer durchschnittlichen Untersuchung entsprechen. Noch einmal, bevor da wieder alles in tausend Aspekte zerredet wird: Mich persönlich stört Rauch und Qualm weiterhin nur sehr relativ. Aber so, wie ich mittlerweile weiß, dass die meiste Radioaktivität menschlichen Ursprunges und das meiste freigesetzte Quecksilber tatsächlich aus der Kohlekraft stammen, gehört meiner Ansicht nach die Strahlendosis des Tabakes ganz besonders "gewürdigt". Denn wenn es um solche Gefahren geht, stehen den suchtbedingten und -bedingenden Irrationalitäten augenblicklich ein entsprechend irrationales Gefahrengefühl gegenüber. Das kann dem Süchtigen durchaus helfen. |
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