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Andere Simulatoren Dieses Forum ist primär den Anwendern von X-Plane, dem Flugsimulator von Laminar Research gewidmet. Es soll aber auch anderen, weniger häufig genutzten Simulationen dienen

Microsoft KARRIERECAMPUS

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Alt 03.12.1999, 13:35   #1
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Hallo, Piloten,

immer wieder werde bei den verschiedensten Flugsimulatorprogrammen die unzureichenden Frameraten bemängelt.

Die größten Leistungs/Speicher-Fresser sind die simulierten Sichtweiten und Schattennachbildung des eigenen Flugzeuges auf der Bodenszenerie:

Ändert die Sichtweite auf 10 NM, was in der Realität ja immerhin stramme 18 km entspricht, oder auf 20 NM (36km Sicht), was hier in Deutschland nur an 10 Tagen im Jahr der Realität entspricht. Sofort ergibt sich eine Steigerung der Bildwiederholungsrate um ca. + 15% (aha!). Wird dann noch die Schattenbildung des eigen Flugzeuges abgeschaltet, kann man nochmals mit + 20% (oho!)höhere Framerate rechnen.

Feintuning: Horizontwölbung abschalten (+5%).

Wer ständig über den FS 2000 und dessen Leistungshunger jammert, der sollte bedenken, das die Standardeinstellungen im Mittelstellung liegen ((Schieberegler der Darstellung).Wißt ihr eigentlich, das in dieser Ausgangsbasis die Szeneriekomplexibilität und dyn. Szenerie genau dem entspricht, was der FS 98 unter Ausnutzung aller Reserven überhaupt als Maximum darstellen konnte?

Ich war bei den Entwicklern des FS 2000 und habe mit den Jungs darüber diskutiert.

Die jetzt auf Wunsch im FS 2000 abrufbare Dichte der Darstellungen wurde als Service mitgegeben, um zukünftige leistungsstärkeren Rechner auch eine entsprechende "Fahrleistung" abverlangen zu können.

Microsoft (oder deren Übersetzer) hat es nur versäumt, auf diese Dinge adäquat (oder aus Sicht der Flightsimmer) hinzuweisen, also auf die Fähigkeit des FS2000, bei zukünftig stärkeren Prozessoren
eben noch mehr anbieten zu können.

Die meisten der Leser verfügen logischer Weise noch nicht über dieses Hardware, verlangen aber - unbewußt - alles vom FS 2000 Programm, was dort möglich ist.

Stellt die Grafikmöglichkeiten (Schieberegler) auf nur 20%, und schon habt ihr die Werte, die man unter normalen Bedingungen beim FS98 abruft.

Dann liegt auch die Framerate auf den bisher bekannten Werten.

herzlichst Peter
 
Alt 03.12.1999, 16:26   #2
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Hallo Peter...

Ich habe mir jetzt einen neuen Rechner zugelegt:

Intel Pentium III 550 MHZ
128 MB Ram
Matrox Millenium Dual Head 32 MB(für 2 Bildschirmdarstellungen )

und siehe da,,,... der FS2000 läuft ohne Probleme von Anfang an flüssig und vorallem auf voller Leistung.Alle Grafikregler auf 100%....Da kommt sogar ein langjähriger Simmer ins Schwärmen.
Mit meinem alten 166MMX konnte ich allerdings mit den von Dir beschriebenen Einstellungen "fliegbare" Frameraten erreichen.
Fazit.... Der FS2000 ist meiner Meinung nach das beste was ich bis jetzt gesehen habe... Der Umstieg lohnt sich auch schon mit einem etwas älterern PC wenn man mit den kleinen Einschränkungen leben kann. Ein neuer schneller P III Prozessor steigert die Fliegerfreude aber ungemein...

Gruss an alle
Markus www.flugsimulation.ch


 
Alt 03.12.1999, 17:46   #3
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Na also, geht doch. Hoffentlich lesen die anderen "armen Schweine" diese Botschaft, bevor sie sich - grundlos - schwarz ärgern.

Jetzt müssen wir nur noch auf adäquate Add On Software warten, dann, liebe Leute, redet in sechs Monaten kein Mensch mehr über den FS98. Und, erinnert ihr Euch noch, als der auf den Markt kam, gab es auch Sorgen und Nöte.

Microsoft hat bewußt (aha!!!) auch den Drittanbietern genügend Spielraum gelassen.Es wäre den Jungs dort nämlich ein leichtes gewesen, drei oder vier gigantische Ergänzungen gleich mit anzubieten. Aber, wie heißt es, leben und leben lassen.

Noch einmal mein Tip: ich habe ein Add On, das den Betrieb des FS2000 ohne eingelegte CD ermöglicht.

herzlich Peter
 
Alt 03.12.1999, 19:37   #4
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"Na tolle Wurst!"

Ich will ja jetzt nicht auch noch anfangen, rumzuheulen mit meinem "ärmlichen" PII 350, 64MB SDRAM und er Diamond Viper 550 16MB, denn bei mir kommt der FS2000 auch nicht in die Pötte - aber das wurde dem Käufer einfach nicht ehrlich mitgeteilt, welchen Anforderungen sein System einfach zu entsprechen hat, wenn er dieses Programm professionell nutzen will, d.h. mit allen Schikanen, mit allem Pi- Pa- Po - denn es ist der FS2000 Professioal, der von fortgeschrittenen Anwendern genutzt werden will und nicht mit Hinblick auf das, was da mal irgendwann erscheinen wird. Klar muss auch ein Puffer drin sein für weitere Generationen von PCU´s, aber ich denke da eher an Verkaustaktik bei der Angabe der erforderlichen Systemanforderungen.
Ich habe meine Grafikeinstellungen mal nach deiner Empfehlung, lieber Peter, auf die besagten 20% runtergefahren. Es hat sich aber nicht viel getan. Dann liegt es eben - wie so oft- mal wieder am System! Das ist immer so herrlich anonym. Niemand hat schuld - es ist eben das System. Das ist so wie: "Die Situation erfordert, ...", aber niemand hat die Situation herbeigeführt, die Situation hat schuld- ist ja auch unheimlich einfach!
Ich will hier niemanden persönlich anprangern, soviel soll gleich gesagt sein, nur ist es oft nicht so einfach, wie es dahergeredet wird. Menschen haben sich lange vor Erscheinen gerade dieses Produktes auf diesen FS2000 gefreut, und viele sind enttäuscht worden. Wenn ich erst im Nachhinein erfahre, dass ich meinen PC vor dem Kauf des FS2000 Professional hätte aufrüsten müssen, komme ich mich hintergangen vor, da hilft auch keine sachliche Betrachtung. Ich habe es hingenommen, aber zufrieden bin ich nicht damit. Sicher fehlt dem einen oder anderen,wie auch mir- noch der nötige backround, sein System (da haben wir`s wieder) in Hinsicht auf den FS2000 richtig fit zu machen, und ich (wir) hoffe(n), dass es mit der Zeit vielleicht sogar im Rahmen dieses Forums geschehen könnte.

Ich bin guter Dinge, seid herzlichst gegrüßt,
Achim Of The North
 
Alt 04.12.1999, 01:34   #5
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Hallöchen Ihr Bastlerfreaks,
Ich habe soeben von Taxiway einen Erfahrungsbericht von ANDE SITTARD gefunden, den ich Euch an dieser Stelle nicht vorenthalten möchte.
Gruß Harry


Performance des FS2000
Ein persönlicher Erfahrungsbericht

Endlich ist er da! Das Objekt der Begierde ist mittlerweile beim Händler des Vertrauens zu erwerben. Doch so groß die Vorfreude ist, so schnell wird für manchen auch die Ernüchterung kommen, wenn es an den ersten Flug geht. Ungläubige Blicke unter den Schreibtisch... ähh... hat mir der Händler doch einen anderen Prozessor angedreht? Was ist los? Schnell das Schätzchen aufgeschraubt und einen prüfenden Blick in das Innenleben geworfen. Nein. Scheint alles drin zu sein, was auch auf der Rechnung steht. Aber das kann doch nicht wahr sein! Anstatt den virtuellen Geschwindigkeitsrausch des Lebens zu erleben, ruckelt die Grafik stellenweise gemütlich vor sich hin. Man schnappt sich die schmucke Verpackung und kann lesen, daß Microsoft mindestens einen Pentium 166 empfiehlt. Doch selbst auf einem PIII 500 MHz scheint sich der FS2000 nicht so zu entfalten, wie manch einer es gerne hätte. Microsofts Mindestvoraussetzung wird zur Farce! Ein Pentium 166 ist lediglich in der Lage, das Programm zu installieren. Nicht mehr. Wer hier der Meinung ist, er könne dann auch noch fliegen, der hat genug Zeit, sich während zwei Bildern einen Kaffee holen zu gehen. Sehr gut geeignet für Dia-Vorführungen! Wer den FS2000 tatsächlich zum Fliegen gekauft hat, der wird sich etwas anderes einfallen lassen müssen. Microsoft selbst empfiehlt ja offiziell den Erwerb neuer Hardware, falls es nicht zum gewünschten Ergebnis kommt. Hervorragend! Wer jedoch schon einen Pentium III hat, wird sich vielleicht mit dieser Empfehlung nicht so zufrieden geben wollen... ich auch nicht, zumal der FS2000 für den PIII optimiert sein soll – ob er es tatsächlich ist, bezweifle ich zur Zeit noch ein bißchen, wenn man das Resultat betrachtet. Der FS2000 lädt dazu ein, mal wieder das letzte aus seiner "Kiste" herauszukitzeln. Basteln ist angesagt! Hier möchte ich nun berichten, was ich dem FS2000 und er mir bisher alles "angetan" hat:

Testsystem:

PIII 500 MHz (nicht übertaktet)

Asus P2B mit Bios 1009 Beta – PIII optimiert

128 MB RAM (Read Burst Timing, Write Burst Timing, RAS to CAS sowie weitere RAM-Optionen im Bios manuell angepaßt, da die Standardeinstellungen meistens nicht optimal sind – Quake 3 Test ergab einen Zuwachs von fast 16 %)

IBM DTTA 351010 10,1 GB Harddisk (Master)

IBM DJNA 351020 15,2 GB Harddisk (Slave)

Diamond Viper 550 AGP 16 MB (nicht übertaktet) mit Nvidia Detonator Treiber 2.08

DirectX 6.1 (nicht 7.0)

Pioneer DVD A03S ATAPI (CD 32x)

Für den FS2000 habe ich direkt zu Beginn die Vollinstallation gewählt, da dies schon erfahrungsgemäß bei mir allen bekannten Flugsimulationen von Vorteil ist, da bisher jede moderne Festplatte an Lesegeschwindigkeit einem CD-ROM überlegen ist. Ziellaufwerk war für den ersten Versuch meine bisherige Festplatte mit 10,1 GB, die ich zuvor jedoch nicht "bearbeitet" hatte. Ich installierte ganz normal, also ohne Vorarbeiten. Der FS startete und wie gewohnt begab ich mich zuerst in das Einstellungsmenü, um die Grafikoptionen zu begutachten. Anstatt meiner Diamond Monster II 12 MB (welche ich nur für bestimmte Glide-Spiele benutze) hatte sich der FS2000 direkt für die Viper entschieden. Sehr schön. Die Auflösung setzte ich jedoch von 800x600 auf 1024x768, denn das sollte der Flusi schon können. Dann machte ich mich über die weiteren Einstellungen her und setzt alle Grafikoptionen todesmutig auf "volle Pulle". Schließlich wollte ich von den versprochenen Features auch etwas sehen! So stand ich also auf Meigs Field und gab langsam Gas. Also die Grafik hat es mir wirklich angetan! Hätte mein PC sprechen können, hätte ich jedoch vermutlich ein leises Stöhnen vernommen. Dies machte sich insofern bemerkbar, als das die Grafik irgendwie doch nicht so butterweich an mir vorbeizog. Vielmehr handelte es sich um ein dezentes Stop and Go. Nicht sehr erbaulich. Maßgeblich für die Performance im FS2000 ist –wie auch in vielen anderen "Spielen"- die eingestellte Sichtweite, die zu Beginn noch auf unbegrenzt stand. Diese änderte ich herab und schon ging es etwas besser. Aber immer noch nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Mit den Grafikeinstellungen muß man also im FS2000 etwas herumspielen.

Doch bevor ich mich hieran wagte, deinstallierte ich den FS2000 zunächst wieder! Ich wollte vor weiteren Versuchen sichergehen, daß ich von Seiten meines Systems auch alles richtig gemacht hatte. Bei komplexen Programmen, welche ihre Daten hauptsächlich von der Festplatte beziehen ist es wichtig, daß sich diese auch ein einem einwandfreien Zustand befindet. Sprich, sie sollte vor der Installation defragmentiert werden. Ist eine HD nicht defragmentiert, muß der Lesekopf quer über die Festplatte wandern und die einzelnen Daten zusammensuchen. Es ist nämlich keinesfalls so, daß sich alle Programme auf der HD hübsch hintereinander befinden. Nach einigen Installationen und Deinstallationen sind sie Daten kreuz und quer über die Festplatte verteilt. Das Defragmentieren bewirkt, daß alle "Daten-Leichen" wieder zusammengefügt werden und der freie Speicherplatz an einem Stück vorhanden ist. Dies kommt der Performance sehr zu gute und sollte regelmäßig durch geführt werden. Da ich persönlich meinen PC gerade geöffnet hatte, nutze ich die Gelegenheit, meine neue Festplatte einzubauen. Nach dem Formatieren sollte sie nun den FS2000 aufnehmen, was sie auch brav machte. Der FS2000 befand sich also nun auf einer nagelneuen und "frischen" Partition. Ohne evtl. störende Daten.

Nun ging ich heran, meinen virtuellen Speicher neu anzulegen. Hier ging ich vor, wie in dem entsprechenden Artikel im Help-Corner beschrieben. Der virtuelle Speicher wurde defragmentiert und auf 400 MB ausgebaut.

Bevor ich mich nun wieder in den FS2000 begab, schaute ich mir die System-Performance in einem seperatem Benchmark-Test an. Dazu verwende ich gerne das Programm 3DMark 99 Max. Dieser grafische Benchmark testet wirklich die gesamte Leistungsfähigkeit eines PC’s und deckt Schwachstellen gnadenlos auf. Wenn man hier gute Ergebnisse erzielt, kann man eigentlich sicher sein, ein vernünftiges System zu haben. Auf http://www.3dmark.com/ kann man seine Ergebnisse mit anderen vergleichen. Mit den erreichten Werten war ich persönlich zufrieden und widmete mich nun wieder dem FS2000. Bei weiteren Ruckel-Orgien konnte ich somit wenigstens beruhigt sein, daß es nicht an dem System von mir liegt.

Nun öffnete ich zunächst die Datei Scenery.cfg, welche sich im FS2000 Hauptverzeichnis befindet und setzte den Scenery-Cache ebenfalls auf 400 MB. Der FS2000 sollte nach Möglichkeit so viele Daten wie möglich im voraus lesen und sich nicht unnötig mit Suchaktionen während eines Fluges beschäftigen. Bevor ich mich jetzt endgültig wieder in den FS2000 begab galt es, alle (!) überflüssigen Programme, die im Hintergrund von Windows laufen zu beenden. Durch die Tastenkombination Strg+Alt-Entf kann man schon einmal einige Übeltäter ausmachen. Außer Explorer und Systray sollte nichts geöffnet sein. Auch der beliebte Virenscanner muß sich ausruhen. Doch es gibt noch weitaus mehr Programme, welche im Hintergrund ablaufen und prinzipiell überflüssig sind. Doch in der Taskleiste wird man diese kaum erkennen. Dazu ruft man einmal Dr. Watson auf, welcher sich über Start/Ausführen/drwatson aufrufen läßt. Unter den Menüs Task und Autostart werden nun tatsächlich alle heimlichen Ressourcenfresser aufgelistet. Wenn man mal so sieht, was sich hier im Laufe der Zeit ansammelt, kann man verstehen, warum ein System nach und nach langsamer wird. Das nächste nützliche Tool ist das msconfig daß ich nun ebenfalls über Start/Ausführen/msconfig startete. Hier habe ich alle ungeladenen Gäste rausgeschmissen und doppelte Einträge deaktiviert. Gut. Windows war jetzt erleichtert und ich startete den FS2000. Schon jetzt bemerkte ich, daß der FS2000 schneller in die Pötte kam – nicht "hyperschnell", aber immerhin. Wieder in Meigs Field angekommen ging es nun an die "Bastelstunde". Jeder PC ist nun einmal individuell. Daher muß man auch für sich persönlich die besten Einstellungen finden. Ein gutes System ist hier bei Null anzufangen. Also begab ich mich wieder in die Grafikoptionen und stellte alle Grafikoptionen ab. Die Auflösung beließ ich bei 1024x768 sowie einer Sichtweite von 20 Meilen. Für meinen persönlichen Geschmack gibt diese Sichtweite von 20 Meilen einen guten Blick ab und ist sehr Performance-fördernd. Ferner bevorzuge ich den Fenstermodus, also nicht den Vollbildschirm. Microsoft empfiehlt für das Fliegen den Vollbildmodus. Ich persönlich konnte jedoch keine signifikanten Unterschiede bemerken. Vielmehr erschien mir der FS2000 teilweise im Fenster sogar einen Tick schneller. Nun denn. Ohne alle Grafikoptionen sieht der FS2000 recht "arm" aus. Allerdings erreichte ich hier in Meigs Field mit dem Cockpit der Cessna durchschnittliche Frameraten von 52-62 fps. Da das Fliegen mit diesen Einstellungen aber absolut keinen Spaß macht, gilt es nun ein gutes Mittelmaß zwischen Performance und Grafikpracht zu finden. Wichtig an dieser Stelle ist, daß natürlich immer der persönliche Geschmack eine entscheidende Rolle spielt. So verzichte ich z. B. gerne auf diverse Grafik-Schnickschnacks, die zwar gut aussehen, aber die Leistung in den Keller bringen – dies ist z. B. bei Schatten- oder Spiegeleffekte der Fall. Auch fallen mir nach einer gewissen Zeit diverse Features, wie z. B. fehlende Schatten gar nicht mehr auf. Aber wie gesagt, liegt dies alles im persönlichen Geschmack eines jeden Fliegers. Für den nächsten Versuch ließ ich alles auf Null, stellte jedoch die Image Quality auf 2. Auch hier keine Änderungen bezüglich der FPS-Zahl. Nun kam Image Quality 3 an die Reihe – auch keine Auswirkungen. Nun stellte ich die Image Quality auf 4, wobei gleichzeitig die Scenery-Komplexität auf normal gestellt wurde. Alle weiteren Optionen blieben auf Null. Hier "sackte" die FPS-Zahl auf immer noch annehmbare 35-37 fps. Bei Image Quality 5 und normaler Scenery-Komplexität schwankten die Werte zwischen 25 bis 35 fps. Nun kam der erste richtige Einbruch: Bei Image-Quality 6 stellt der FS2000 die Scenery-Komplexität standardmäßig auf Very Dense. Hier sackte die Bildwiederholrate auf 12-19 fps zusammen. Uff! Für ein flüssiges Fluggefühl ist mir persönlich das zu wenig! Also mußte ich jetzt noch etwas weiter herumprobieren. Zunächst setzte ich die Scenery-Komplexität wieder auf normal – ohne weitere Änderungen. Direkt erreichte ich wieder durchschnittlich 25 fps mit einigen Spitzenwerten von bis zu 38,5 fps. Es ist wirklich sehr wichtig, mit den Einstellungen des FS2000 zu experimentieren. Bezüglich eines oben beschriebenen Tests mit 3Dmark 99 liegen die Stärken diverser Grafikkarten in bestimmten Bereichen. Kennt man diese, kann man die Grafik entsprechend auf die Grafikkarte "zuschneiden". Auch wenn 2 verschiedene Grafikkarten denselben Grafikchip benutzen, heißt dies noch lange nicht, daß diese auch in beiden Bereichen dieselbe Performance haben. Für den FS2000 empfiehlt sich eine Grafikkarte mit schnellem Direct3D-Support. Für mich persönlich habe ich nach wirklich langem Probieren meine persönlichen Einstellungen gefunden:

Auflösung = 1024x768 (Fenstermodus)

Sichtweite = 20 Meilen

Texture-Quality = voll

Terrain Mesh = 50 %

Terrain Texture Detail Distance = 50 %

Land Class Complexity = 50 %

Scenery Complexity = Dense

Dynamic Scenery = Low

Mit diesen Einstellungen erreiche ich nun für mich akzeptable Frameraten von durchschnittlich 30-32 fps. Die Grafik sieht immer noch fantastisch aus und der FS2000 ist gut zu fliegen. Natürlich sind diese Werte auch immer abhängig von der jeweiligen Scenery und dem verwendeten Flugzeugtyp. Große Unterschiede konnte ich jedoch nicht bemerken. Abschließend ist zu sagen, daß ich den FS2000 mit DirectX 6.1 fliege und nicht mit dem empfohlenen DirectX 7.0. Auch eine rein persönliche Entscheidung. Für DirectX 7.0 sind angepaßte Grafikkartentreiber erforderlich, da ansonsten die Performance sinkt anstatt zu steigen. Da derzeit erst die ersten Generationen dieser neuen Treiber erhältlich sind, warte ich persönlich noch ein Weilchen. Erst wenn es unbedingt sein muß, werde ich DirectX 7.0 installieren. Daher kann ich persönlich keine Angaben zum FS2000 in Bezug auf DirectX 7.0 machen.

Fazit:

Der FS2000 stellt hohe Ansprüche an die Hardware- ohne Frage! Es hat sich jedoch auch gezeigt, daß man die vorhandene Hardware auch richtig ausreizen sollte – sprich: Das Grundsystem muß stimmen. Ferner muß jeder für sich selbst ein gesundes Mittelmaß zwischen Grafik und Performance finden. Wie es nun einmal in der PC-Welt so ist, wird fast jeder früher oder später seinem PC noch eine neue Komponente gönnen. Der FS2000 wächst sozusagen mit der Hardware. Ich werde mir auf jeden Fall noch einen RAM-Riegel zulegen und mein Augenmerk auf eine neue Grafikkarte legen – und das nicht nur wegen dem FS2000, denn auch andere zukünftige Programme werden es mir danken!

André Sittard Mail


 
Alt 04.12.1999, 01:41   #6
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und wenn Ihr dann schon mal im Kaufrausch seid, hier noch die Neuerscheinungen am Hardwarehimmel, zusammengestellt von ANDRE ZAPPEY für www.Taxiway.de
Gruß Harry


An dieser Stelle werden wir Euch zukünftig über interessante Neuigkeiten aus der Welt der Hardware informieren. Dazu gehören neue Eingabegeräte, wie z. B. Joysticks oder andere Dinge, die helfen das Flugvergnügen zu steigern.
Zusammengestellt von André Zappey Mail


Lust auf 900 MHz?
Erhältlich ist dieses Monster u.a. bei Waibel. Allerdings braucht dieser AMD Athlon eine spezielle Kühlung, die es für nur 2.900 DM !!!! Aufpreis gibt. Wer jetzt noch Lust hat geht auf http://www.kryotech.com/ oder www.waibel.de.

Das Ende der Speicherprobleme
IBM hat mit der Ultrastarserie neue Dimensionen erreicht. Wem 36 GByte zu wenig sind, kann auf bis zu 73 GByte zugreifen. Mehr Infos bei http://www.ibm.com/ .

VIA-Chipsatz für AGP 4x
VIA hat seinen Cipsatz für den neuen 133-MHz-Bustakt vorgestellt.
Der Apollo Pro 133 kann maximal 2 GByte Pc-100 oder 133 SD RAM ansteuern. Außerdem beherscht er den AGP 4x-Modus. Noch hat er zwar einige Fehler, aber diese will man in den Griff belommen. Seht auch auf http://www.viatech.com/ nach.


Neue Grafikkarte von ATI
Die neue Rage Fury Maxx wird serienmäßig mit zwei parallel arbeitenden Grafikchips ausgerüstet sein. Diese arbeiten dann ähnlich wie zwei Monster II, allerdings auf einer AGP-Karte. Die beiden Rage 128 Grafikchips sind jeweils mit 32 MB RAM bestückt.
Mehr auf http://www.ati.com/.


Soundblaster Live! Player 1024
Die SB Live wird durch diese Karte ersetzt. Neu wird ein Digitalausgang sein.Wie gewohnt wird es auch eine Profiversion (Platinum) geben. Infos unter http://www.soudblaster.com/

Intel PIII in 533 und 600Version mit 133 MHz Bus System
Dieses neue Flagschiff trägt den Namen Intel820 und soll u.a. AGP 4x unterstützen und dadurch einen sehr hohen Datentransfer erreichen ( bis zu 1 GByte Datendurchsatz).
Mehr Infos zu diesem Projekt unter http://www.intel.com/


Savage 2000
So heißt der neue Chip von S3 und soll in 2 Varianten erhältlich werden.Einmal mit 150/166 MHz (Chip/Speicher) und in 200/2000 MHz. Maximal soll dieser durch 64 MB RAM unterstützt werden. Mehr auf http://www.s3.com/

Neue Grafikkarte von ATI: Rage Fury Pro
ATI wird als Konkurrenz zur V3 und TNT2 ab November die Rage Fury Pro auf den Markt bringen. Der Chip wird mit 150 MHz getaktet sein sowie eine weitere Setup-Engine für eine optimierte Dreiecksvorbereitung beinhalten. Ferner wird hardwaremäßig DirectX-Texturen-Kompression und AGP2x und AGP4x unterstützt. Weitere Infos bei http://www.ati.com/

NVidia und 3dfx: GeForce 256 und Napalm
Bereits noch in diesem Jahr wollen NVidia und 3dfx Ihre neuen Top-Chipsätze auf den Markt bringen. Der GeForce von NVidia wird optimal für AGP4x und DirectX 7.0 ausgelegt sein. Der GeForce wird Transformation&Lightning und Cube Environment hardwareseitig unterstützen, was eine Enlastung der CPU zur Folge haben soll. Die Voodoo 4 ("Napalm") bietet u. a. den T-Buffer, welcher Special Anti-Aliasing, Motion Blur und Depth of Field unterstützt, sofern diese von der Software auch unterstützt werden. Weitere Infos bei http://www.nvidia.com/ und http://www.3dfx.com/

Neuer Cip von S3: Savage4 Xtreme
Der Savage4 Xtreme wird ab Mitte September u.a. neue Grafikkarten von Diamond zieren (Diamond wird keine NVidia-Chips mehr verwenden). Der Savage4 Xtreme rödelt mit 166 MHz Speicher- und Chiptakt und soll vor allem in OpenGL Performance bringen. Weitere Infos bei http://www.s3.com/

Nicht nur für Brillenträger: 3D Revelator von Elsa
Die 3D Revelator von Elsa soll nicht vor Strahlungen des heimischen Monitors schützen, sondern ein vollkommen neues Spielgefühl vermitteln. Funktionierten die Treiber bisher nur mit Elsa-Produkten, kommen jetzt auch Besitzer von Diamond und Creative TNT-Grafikkarten auf ihre Kosten. Für zirka 180 DM ist man via Infrarot (130 DM für Standardversion) dabei, muß nach der Installation der Elsa-Treiber jedoch auf diverse Vorzüge der Diamond- und Creative-Treiber verzichten. Auch der u.U. vorhandene TV-Ausgang ist dann nur noch zierendes, aber nicht funktionsfähiges Beiwerk. Weitere Infos bei http://www.elsa.de/

Elsa setzt auf den TNT2 A
Elsa wird zukünftig in die Erazor III den TNT2-Pro Chipsatz (TNT2 A) von NVidia einbauen. Die Karte bietet eine Chip-Taktrate von 143 MHz (Speicher 166 MHz) sowie einen aktiv-Lüfter für Übertaktungs-Freudige. Für Einsteiger wird es die Erazor III LT mit dem TNT2 M64 geben.

AMD gegen Intel
Der neue AMD-Prozessor soll vom Verhältnis her etwa 50 MHz schneller sein als ein vergleichbarer Pentium Prozessor. Diese 50 MHz machen allerdings nur eine Performancesteigerung von 5% aus. Erst Steigerungen ab 20% bringen eine merkbar bessere Performance.
Dieser Leitsatz gilt für alles Prozessoren. Also kauft Euch lieber eine bessere Grafikkarte oder mehr Speicher, da diese die Performance erheblich mehr steigern, als so ein 50 Mhz "Gehoppele".


Cambridge SoundWorks
Dieses Soundsystem ist im Zusammenhang mit einer Soundblaster Live! kaum zu schlagen.
Selbst die Triebwerke gröllen wie echt, wenn man die Boxen, zum Leidwesen der Nachbarn, richtig aufdreht. Doch Yamaha zieht nach mit drei neune Boxensystemen im gleichen Preissegment. Infos unter http://www.yamaha.de/


RAM Preise steigen an
Bis zu 600.- DM muß man derzeit für einen 128 MB-Riegel hinlegen. Grund für diesen Preisanstieg soll u. a. das Erdbeben in Taiwan sein, dem diverse RAM-Produktionsstätten zum Opfer fielen.

Aldi goes Flatscreen
Laut der "Wirtschaftswoche" will Aldi zu Weihnachten Flachbildschirme auf den Markt bringen. Die Bildschirme sollen vom Aldi-Partner "Medion" hergestellt werden und Sony-Technologie beinhalten. Ein Preis sowie der Verkaufsstart steht noch nicht fest.

zusammengestellt von André Zappey Mail

 
Alt 04.12.1999, 02:17   #7
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Noch einmal zu ANDRE SITTARD,
in Seinem Erfahrungsbericht ging es um eine virtuelle Speichererweiterung, wobei er einen Querverweis zur HELP CORNER machte.
Diese folgt jetzt im Anschluß an meine Zeilen.

Gruß Harry


Kostenlos mehr Speed

Ein gut konfiguriertes System ist nicht nur für den FS2000 spielspaßfördernd. Im folgenden werden einige Tuningmaßnahmen beschrieben, welche helfen das System auf Vordermann zu bringen.

1. Feste Auslagerungsdatei einrichten
2. Festplattencache optimieren VCACHE
3. Dateisystem festlegen



Feste Auslagerungsdatei einrichten

Die Leistung der Festplatte ist einer der wichtigsten Punkte für ein leistungsfähiges System. Leider sind die Grundeinstellungen von Windows hier nur in sehr wenigen Fällen günstig. Dies trifft besonders auf Systeme zu, die überwiegend als "Spiele-PC" dienen. Daher sollte man folgende Maßnahmen durchführen:

1. Den Gerätemanager aktivieren und sich dort in den Eintrag Leistungsmerkmale/Virtueller Arbeitsspeicher begeben.

2. Standardmäßig verwaltet Windows den virtuellen Speicher selbst - allerdings nicht effektiv da Windows ständig damit beschäftigt ist, diesen anzupassen. Dies kostet wertvolle Zeit und Ressourcen.

3. Den virtuellen Arbeitsspeicher sollte man daher von Hand vorgeben. Dieser steht dann dem System direkt bei Start zur Verfügung und Windows kann sich wichtigeren Dingen widmen. Hierfür gelten folgende Grundregeln

A Die Auslagerungsdatei immer auf der schnellsten HD im System anlegen
B Die Auslagerungsdatei immer auf der ersten Partition einrichten, da diese am schnellsten ist
C Wenn möglich, die Auslagerungsdatei auf der ersten Partition der ersten Festplatte einrichten - wo auch Windows installiert ist
4. Wichtig ist, daß für die Mindest- und Maximalgröße des virtuellen Speichers jeweils den gleichen Wert anzugeben! Ist dies nicht der Fall, wird der Speicher dynamisch verwaltet und das System ausgebremst

5. Wer viel mit seinem PC spielt, sollte als Faustregel für die Größe der Auslagerungsdatei folgende Formel verwenden: RAM x 2,5. Wer also 64 MB RAM sein Eigen nennt, sollte seinem virtuellen Speicher mindestens 160 MB gönnen. Mehr schadet nicht.

6. Den Speicher einrichten. Wichtig! Um eine optimale Datei anzulegen, unbedingt folgende Reihenfolge beachten:

A Zuerst die Festplatte komplett defragmentieren, auf welcher die Datei angelegt werden soll
B Wurde bereits ein virtuellen Speicher per Hand vergeben und soll dieser vergrößtert werden, zuerst den virtuellen Speicher deaktivieren! Ansonsten rührt defrag.exe diesen Bereich nämlich nicht an! Und darum geht es ja schließlich! Also den virtuellen Speicher deaktivieren und danach die komplette Festplatte defragmentieren
C Sofort (!) nach dem Defragmentieren wieder in den Gerätemanager gehen (s.o.) und die Auslagerungsdatei anlegen - keine Sekunde später!


Festplattencache optimieren VCACHE

Das Cache-System von Windows verbraucht standardmäßig zu viel RAM. Auch hier kann man den "Tuning-Hebel" ansetzen:

1. Öffne die Datei system.ini die sich im Windows-Ordner befindet

2. Unter dem Eintrag [Vcache] gibst Du nun folgende Werte ein:

MinFileCache=x
MaxFileCache=x

Der Wert x hängt hierbei von der Größe Deines RAM's ab. Hier gelten folgende Werte:

16 MB RAM = 2048
32 MB RAM = 4096
64 MB RAM oder mehr = 8192

Hat man also z. B. 128 MB RAM, sehen die Einträge wie folgt aus:

MinFileCache=8192
MaxFileCache=8192

Auch hier gilt: Gleicher Wert für beide Einträge!



Dateisystem festlegen

Begibt man sich im Gerätemanager in die Eigenschaften des Dateisystems, ist dort standardmäßig "Desktop-Computer" eingetragen. Wer nur 16 MB RAM hat, kann dies auch so lassen. Ab 32 MB sollte man diesen Eintrag aber auf "Netzwerkserver" umstellen. Dies hat zur Folge, daß Windows mehr Daten im voraus einlesen kann. Achtung: In der Win95 Erstversion muß man noch zusätzlich einen Registry-Eintrag vornehmen, da hier ein Bug vorhanden ist!



 
Alt 04.12.1999, 02:25   #8
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Hier nun HELP CORNER TEIL 2

Ich hoffe, daß die Autoren der Beiträge etwas Licht im Dunkeln der FS2000 Welt bringen können.

Die Originalberichte findet Ihr wie gesagt unter http://www.Taxiway.de

Es sind für mich die ausführlichsten Berichte, die ich für Euch aufgetreiben konnte.
Gruß Harry
Heiß und fettig... das "Allerletzte" rund um den FS2000



Wolkenhöhe ändern

Um seinem System etwas mehr "Luft" zu verschaffen ist es sehr förderlich, die Wolken auf Höhen von über 10.000 Fuss zu setzen. In diesem Fall kann sich die CPU zunächst auf das Darstellen der Scenery konzentrieren, was sich positiv auf die Frameraten auswirkt.

Flugplan drucken

Der Flugplan ist erstellt und die Blicke kreisen auf der Suche nach dem "Print" Button über den Monitor - hier wird man lange suchen, denn diese Option ist schlicht und ergreifend nicht enthalten.
Eine Möglichkeit besteht darin, den Flugplan zu speichern und diesen dann anschließend mit einem Texteditor, wie z. B. Notepad von Windows zu öffnen. Leider sind hierbei die entsprechenden Frequenzen nicht ersichtlich.

Framerate erhöhen für "Runaways"

Eine weitere Möglichkeit zum Erhöhen der Framerate geistert derzeit durch die Online-Welt. Sie besteht darin, die Refresh-Rate des Monitors von Optimal auf einen festen Wert von 72Hz oder 75Hz herabzusetzen. Hintergrund: Bei einem modernen PC, mit schnellem Prozessor und Grafikkarte, liegt die Wiederholfrequenz des Monitors bei meist 120Hz und mehr. Der PC ist also auch ständig bemüht, diese zu erreichen. Durch das Herabsetzen auf immer noch augenfreundliche 72-75Hz wird das System hierdurch etwas entlastet.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, z. B. bei TNT-Grafikkarten den VSync zu deaktivieren. Prinzip: Normalerweise wartet die Grafikkarte, bis der Monitor das Bild aufgebaut hat. Erst dann "schickt" sie das nächste Bild. Ist der VSync aus, wartet sie nicht mehr, sondern sendet die Bilder in einer schnelleren Reihenfolge an den Monitor. Die Performance wird hierbei zu Lasten einer etwas geringeren Bildqualität erhöht. Viele Grafikkartentreiber bieten die Option zum deaktivieren des VSync standardmäßig an. Bei einigen Modellen sind Eingriffe in die Registry notwendig. Eine sehr wichtige Maßnahme ist nach wie vor, dem FS2000 soviel Speicherplatz wie möglich zur Verfügung zu stellen: RAM und HD (Scenery-Cache).

SIMCharts

Die Pro-Edition des FS2000 bietet auf der 3. CD eine Demo-Version von SIMCharts (Jeppesen). Leider kann man in der Demo-Version die Karten standardmäßig nicht ausdrucken. Auch hier hilft bisher nur ein Bildschirmdruck oder z. B. das Programm HypersnapDX, um das Bild in ein Grafikprogramm zu laden und von dort zu drucken.

Festplatten neu initialisieren

Je länger der FS2000 auf dem Markt ist, desto mehr Tips zum Optimieren der Performance sind zu finden. Ein weiterer -zugegeben etwas sonderbarer- Tip lautet wie folgt: Sofern mehere Festplatten im System vorhanden sind, sollten diese im Gerätemanager entfernt (!) werden (im abgesicherten Modus). Nach dem Neustart von Windows und dem neuen Einrichten der Festplatten sollen Performace-Zuwächse von 6-7 % beobachtet worden sein... Für mich persönlich nicht ganz nachvollziehbar. Allerdings ist dieser Tip auch schon auf der Kult-Seite für Hardware http://www.tomshardware.com/ gefunden worden.

Soundqualität herabsetzten

Eine hohe Soundqualität benötigt auch entsprechend viel Performance. Eine Methode zur Optimierung der Leistung besteht darin, den Sound auf Mono zu setzen. Hört sich immer noch gut an und entlastet etwas das System. Dazu müssen in der FS2000.cfg folgende Zeilen eingefügt werden:

[SOUND]
Channels=1
SamplesPerSec=11025

Sehenswürdigkeiten im FS2000

Wo sind die schönsten Fluggebiete? Wo finde ich Sehenswürdigkeiten? Hier:

Land Stadt Was? Latitude Longitude

Kanada Toronto Sky Dome N43 38.49 W70 23.34
Kanada Vancouver Omni Theatre N49 16.33 W123 6.17
Ägypten Kairo Pyramiden von Gizeh N29 58.41 E31 7.75
England Salisbury Stonehenge N51 11.13 W1 50.95
England London Buckingham Palast N51 29.85 W0 8.52
Frankreich Paris Eiffel Turm N48 51.57 E2 17.37
Frankreich Paris Triumphbogen N48 52.64 E2 17.42
Griechenland Athen Akropolis N37 58.83 E23 42.79
Italien Rom Kolosseum N41 53.88 E12 29.35
Mexiko Mexiko Stadt Teotihuacan Pyramide N19 39.66 W98 56.20
USA Boston Fenway Park N42 20.67 W71 6.20
USA Cape Canaveral Space Shuttle Start Rampe N28 36.76 W80 36.65
USA Chicago Sears Tower N41 52.72 W87 38.18
USA Denver Mile High Stadion N39 44.76 W105 1.15
USA Key West "Fat Albert" Wetter Ballon N24 41.96 W81 30.93
USA Los Angeles Hollywood Schild N34 07.76 W118 18.48
USA New York Freiheitsstatue N40 41.28 W74 2.71
USA Orlando Walt Disney World N28 24.92 W81 36.51
USA San Francisco Golden Gate Brücke N37 49.10 W122 28.52
USA Seattle Space Needle N47 37.19 W122 21.11
USA St. Louis Gateway Arch N38 38.29 W90 11.21
USA Washington DC Pentagon N38 52.17 W77 3.48
USA Washington DC Das weiße Haus N38 53.86 W77 2.21

Ansichten beschleunigen

Der FS2000 bietet virtuelle Cockpitansichten (sofern diese installiert wurden). Blickt man während des Fluges in eine andere Richtung, benötigt der Rechner einige Zeit, bis er die entsprechende Ansicht geladen hat. Dieser Vorgang läßt sich etwas beschleunigen, indem man direkt vor dem Start die Ansichten in den Speicher lädt: Steht man auf der Startbahn schaut man sich hier schon einmal in jede Richtung einmal um. Dies lädt die Ansichten in den Speicher und diese können dann im Flug schneller geladen werden.

Ansichten beibehalten

Läßt man die Taste für das Verändern der Blickrichtung (z. B. nach rechts aus dem Cockpit) los, springt die Ansicht automatisch wieder zurück. Will man die andere Ansicht beibehalten, muß man wie folgt vorgehen:

Shift gedrückt halten + Taste für Ansicht drücken jetzt nacheinander die Taste für die Ansicht und danach wieder Shift loslassen. Nun behält der FS2000 die alternative Ansicht bei. Um wieder ins Cockpit zu kommen, erneut Shift drücken.

Flug von Washington nach Connecticut

Microsoft hat auf seiner offiziellen FS2000 Homepage einen recht interessanten Flug von Washington nach Connecticut veröffentlicht. Dieser Etappenflug führt über viele interessante Punkte und ist wirklich lohnenswert. Den entsprechenden Flugplan gibt es auch direkt zum Download und dieser kann direkt in den FS2000 eingebunden werden.

Karten-Informationen ins Kneeboard kopieren

In der Kartenansicht hat man Zugriff auf viele wichtige Informationen, wie z. B. ILS-Frequenzen, ATIS-Frequenzen, etc. Doch leider wird beim Aufrufen der Karte die Simulation unterbrochen. Um dies zu umgehen, kann man die ensprechenden Informationen in das Kneeboard kopieren. Dazu markiert man den entsprechenden Text und kopiert diesen per Strg+C in den Zwischenspeicher. Nun schließt man die Kartenansicht und öffnet das Kneeboard. In dem Feld für persönliche Notizen kann man nun per Strg+V die Infos in das Board kopieren, wo sie einem während des Fluges zur Verfügung stehen.

Screenshots

Möchte man eine schöne Situation im FS2000 dauerhaft festhalten, kann man hiervon einen Screenshot anfertigen. Einfach während der Simulation den "Print Screen" drücken. Danach befindet sich das Bild im Zwischenspeicher und man kann es z. B. in das Windows-Programm Paint einfügen und abspeichern.

Überflüssiges löschen

In der Datei Fs2000.cfg findet man die Einträge

aircraft_shadows=1
texture_shadows=1

Diese kann man löschen, da Schatten (bisher) im FS2000 nicht vorhanden sind. Interessanterweise scheint die FPS-Zahl nach dem Löschen ein wenig zu steigen. Man könnte fast meinen, daß der FS2000 die Schatten durch diese Einträge zwar berechnet jedoch nicht anzeigt. Also lassen wir ihn auch nicht rechnen...

Soundfiles austauschen

Wer die Pro-Version des FS2000 besitzt, findet auf der 3. CD unter Extras alternative Soundfiles für alle standardmäßig enthaltenen Flugzeuge. Diese benaspruchen zwar mehr Platz auf der Festplatte, bieten dafür aber auch einen besseren Sound. Toller Nebeneffekt: Die Performance des FS2000 steigt ebenfalls! Warum auch immer...



[wird fortgesetzt]



 
Alt 04.12.1999, 14:09   #9
Gast
 
Beiträge: n/a


Standard

Hallo, Männer,

genau so habe ich mir einen vernünftigen Informationsaustausch vorgestellt. Es ist Klasse, wie fundiert und logisch nachvollziehbar die Detailinformationen zur Optimierung des FS Systems jetzt dargelegt werde.

Schade ist eigentlich nur, kein niemand auf die Idee kam, sein "Geheimwissen" von selber bekannt zu geben. Hätte ich dieses Thema hier nicht aufgegriffen, so würden alle weiterhin im Dunkeln tappen. Also, noch mehr Initiative...

herzlichst Peter
 
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