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Alt 16.08.2008, 23:06   #1
mittelstandskind
Newbie
 
Registriert seit: 03.02.2006
Beiträge: 3


Standard Tele2 - ein Erfahrungsbericht.

Alles hat damit angefangen, dass mein fast 80-jähriger Vater völlig verwirrt mit einer Tele2-EasyBox zu mir kam, und mich fragte, was das sei - ich wusste es auch nicht. "Hast Du was bestellt?" "Äh - Nein." Ein Anruf bei der Hotline von Tele2 sollte die Sache aufklären. Mein Vater hatte was bestellt. Einen mir merkwürdig erscheinenden Tarif, 20 Euro Grundgebühr, dafür 500 Minuten völlige Freiheit beim Telefonieren. Oder so ähnlich. In Wirklichkeit nur 500 Minuten ins Festnetz. In der Freizeit. Alles andere kostet dann irgendwas mit 20 Cent die Minute. Juhee. Das ganze entbündelt. Dass die 10MB (ja, MB!) DSL-Internet, die auch noch dabei sind eher lächerlich erscheinen stört nicht weiter, Computer hat er eh keinen. Dem Vertreter, dem das ganze per Haustürgeschäft und Verwirrtaktik zu seiner Vertragsabschlussprovision geholfen hat, war das auch irgendwie egal; mein Vater bekommt jetzt seine Rechnungen per Internet.

Gut, den Scheiss wollte weder er noch ich. Die dann folgende sechsmonatige Odyssee mit der Hotline und in Folge auch internen Spezialabteilungen, Demütigungen, Post-Einschreiben et cetera schildere ich jetzt mal nicht - jeder kann sichs denken. Fakt: Der Anschluss bleibt, ein Jahr Mindestvertragsdauer. Zu spät gekündigt, Haustürgeschäft-Kündigungsfrist abgelaufen - ohne es unterstellen zu wollen, sie scheinen zu wissen, wie lange man warten muss, mit EasyBox schicken. Rechnungen wurden per Post zugesagt - zugesagt, ja. Zusagen ist das eine. Machen das andere.

Kein Computer, keine Rechnung. Aber abbuchen tun sie fleissig. Jetzt nicht mehr, ich habs abgestellt. Dafür kriegt er Mahnungen und Hinweise, dass sein Telefon abgestellt wird. Inkassobüro, Anwalt, Olé Olé. Vielleicht hält Tele2 wenigstens ihr letztes "Versprechen" ein, den Vertrag ihrerseits zu kündigen, weil keine Zahlungen kommen. Dann kann er vielleicht auch wieder zur Telekom, vielleicht dort weniger mühsam das ganze. Mal sehn.

Warum das ganze? Davor hat zehn Jahre lang mit Tele2 per preselect telefoniert und die Telekom-Grundgebühr zurückbekommen - die Vorteile eines Mindestpensionisten. Heisst: um die 5 Euro im Monat fürs Telefonieren bezahlt. Jetzt sinds dann eben irgendwas mit 25 Euro; macht eh nichts, alles wird teurer. Oder so.

Ich _verstehe nicht_ warum eine Firma wie Tele2 es nötig hat, für ein paar zusätzliche Euro einen seit zehn Jahren zuverlässig zahlenden Kunden mit solchen - meiner Ansicht nach beinahe betrügerischen - Massnahmen zum baldestmöglichen Anbieterwechsel zu zwingen, derartige Negativwerbung für sich zu machen und in kauf nimmt, nie wieder einen Vertrag mit mir oder irgendjemandem aus meinem Verwandten- und Bekanntenkreis bekommen wird. Ich verstehs nicht.
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