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| Linux, UNIX, Open Source Rat & Tat bei Problemen und Fragen rund um GNU/Linux, BSD und sonstige UNIXe |
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#1 |
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Inventar
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Hab jetzt einen DLT-Streamer angeschafft (USB/eSATA) und will mit dem Teil meinen Linux Backupserver sichern.
Die zu sichernden Daten habe ich mir in einem Verzeichnis mit Softlinks zusammengestellt, Aufgabe wäre es nun, mittels cron-job jeden Tag die Daten in einem Rutsch auf Band zu sichern. So far .... Nur keinen Ahnung, welches Programm oder welchen Befehl ich dafür her nehmen soll, um das Verzeichnis zu sichern und auch wieder zurück zu lesen. Möglichst soll auch die Kompression eingeschaltet werden. Geht das mit irgendwas tag | gzip .... ? Oder gibt es etwas Besseres?
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Bei Problemen zwei Griffe ranschweißen und aus dem Fenster ..... |
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#2 |
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Master
![]() Registriert seit: 24.02.2002
Ort: Wien
Alter: 40
Beiträge: 611
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`tar` steht fuer Tape Archive.
Der Kenner empfiehlt "-cjpf" als Switches fuer platzsparende Backups.
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Free Software. Free Society. Better Lives. |
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#3 |
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Senior Member
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c ist compress
aber wofür steht j und p? |
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#4 |
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Schwarzfußfrettchen
![]() Registriert seit: 28.01.2001
Beiträge: 2.071
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man tar ?
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Wann die kan Almdudler ham... \"Es gibt nur einen Weg zur Lunge, und der muss geteert werden, damit der Krebs nicht stolpert!\" http://www.dream.at/gizmo/bunny.gif Image is © 2001 Merle Sterndalsäg.. ähh... jäger
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#5 |
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Inventar
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oh colossus, das ist ja so einfach
)))Vielen Dank für den Hinweis und den passenden Befehl! Nur noch eine Frage: der Streamer wird ja als Device irgendwo hin gemountet. Muss ich dann mit tar nur ein File auif dem Mount erstellen?
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Bei Problemen zwei Griffe ranschweißen und aus dem Fenster ..... |
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#6 |
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Senior Member
![]() Registriert seit: 07.12.2004
Beiträge: 118
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der Streamer wird nicht "gemountet", der Streamer wird als Device direkt angesprochen.
das 1te Bandlaufwerk ist üblicherweise /dev/rmt0 Statuskontrolle z.b. mit dem Befehl "mt" = magnetic Tape "mt -f /dev/rmt0 status" liefert z.b. den Status des Bandlaufwerkes ("man mt" liefert nähere Infos) Zum Sichern solltest Du folgendes verwenden: tar -cvphf /dev/rmt0 /daten/bilder /daten/musik c ... steht für create (das Gegenteil dazu ist dann x = extact) v ... steht für view (also das Anzeigen der Dateien die er grade schreibt) p ... steht für preserve permissions, also Dateiattribute (modification Time, Rechte, ...) mitsichern h ... sorgt dafür, dass nicht die Links, sondern die Dateien selbst auf Band geschrieben werden. Ohne -h werden Links als Links gesichert. Da Du geschrieben hast, du hast alles was zu sichern ist mittels Symlinks in einem Ordner zusammengelinkt möchtest Du wohl -h verwenden. Wobei ich diese Vorgangsweise trotzdem für unbrauchbar halte, denn wie gehst Du denn bei einem Einspielen der Sicherung dann vor? Da müsstest Du dann ja wieder alles auf die ursprünglichen Quellorte manuell zurückschieben. Warum sicherst Du nicht einfach mit absoluten Pfaden? tar kann beliebig viele Argumente verarbeiten, also auch z.b. eine Liste an zu sichernden Dateien/Verzeichnissen die mittels `cat dateiliste-fuer-sicherung.txt` übergeben werden (beachte die Backticks "`", das sind KEINE Anführungszeichen!). Wenn Du nicht die Hardwarekomprimierung des Bandlaufwerkes verwenden möchtest, kannst Du diese mittels "mt" deaktivieren und beim tar stattdessen noch die schon angesprochenen Parameter "z" = gzip Komprimierung, "j"=bzip2 Komprimierung verwenden. Wobei Du Dir merken musst was Du bei Erstellung des Bandes verwendet hast, denn das selbe Verfahren wird für die Extraktion des Bandes dann klarerweise auch wieder benötigt. Ach ja: Unbedingt einen Restore-Vorgang und realen Bedingungen durchspielen! Sonst kommst Du u.U. beim Eintritt eines Datenverlustes erst drauf, dass Dein Verfahren nicht so funktioniert wie geplant. |
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#7 |
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Senior Member
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ah, sehr gut ... hab ich auch wieder was gelernt. frag mich gerade wo ich das gelesen habe das "c" für compress steht.
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#8 |
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Inventar
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@gunnarh
Herzlichen Dank für die ausführliche Beschreibung! Habe ich durchgespielt und funktioniert!! Einziger Unterschied: Band ist auf meinem Server /dev/st0 Die Sicherung hat zwar so recht ewig gedauert (ca. 5h für ca. 100GB), Fehler kam jedoch keiner. Das mit den Links hat schon den Sinn, dass ich einmal die Jobs einrichte und dann je nach Bedürfnis zu sichernde Verzeichnisse linken kann. Da ich eh schon den Backupserver sichere, der selbständig 4x am Tag eine Sicherung zieht (mit rsnapshot) und über Wochen und Monate eine Historie führt, ist das Band die letzte Rettung bei Ausfall von allen Haupt- und dem Backupserver. Das zurückspielen würde ich dann auf eine USB-Platte machen und die Files an ihren Platz auf den Hauptservern kopieren. Jetzt muss ich aber noch mal lästig sein. Wie würde der Befehl lauten, wenn ich das ganze Band auf /mnt/irgendwas zurücklesen will?
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Bei Problemen zwei Griffe ranschweißen und aus dem Fenster ..... |
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