Hallo Hans,
da ich leider kein Typerating fuer die 737 habe

bin ich den Circling Approach Funchal 06 gestern mal wieder mit "meiner" Tu-134 angegangen. Auch mit dieser Maschine funzoniert es im Prinzip exakt so, wie Du oben beschrieben hast, die N1-Werte sind allerdings bei gleicher Speed jedesmal um 5% kleiner (mag an der geringen Zuladung liegen, leere Kiste mit 40% Fuel). Bei Anfang der Kurve bei D6.7 VOR FUN fliegt sie gemuetlich mit 140-145 Knoetchen und die Kurve selbst ist ganz problemlos (hier profitiere ich wohl doch von der Handlichkeit dieser viel kleineren Maschine, maximal 80 Sitze).
Aaaaaber: Wenn ich ueber FUN das Fahrwerk ausfahre, nimmt dieser Flieger die Nase so zuegig nach unten, dass ich beim besten Willen nicht darum herumkomme, nachzutrimmen, wenn ich Hoehe halten will, die Klappen allein bringen's nicht. Das ist allerdings recht problemlos, der "downwind-leg" ist ja 6 Meilen lang und man hat Zeit, die kleine Unruhe wieder in den Griff zu bekommen. Ob's daran liegt, dass die 134 Tail-Engines hat? Dieser Pitch-down ist sonst ja ein sehr angenehmer Effekt, wenn man irgendwo beginnt, einen Gleitpfad hinunterzurutschen: Da muss man fast garnichts verstellen und es reicht, das Fahrwerk auszufahren und die Klappen auf 10 Grad zu bringen, wenn der Balken durch die Mitte geht.
Meine Probleme mit Funchal 06 beginnen leider immer erst beim eigentlichen Final: Wo, bitte, leite ich die Kurve AUS? Im Fs2k ist da leider keine hilfreiche Blitzlichtkette, die mich auf die Centerline bringen koennte. Ich dreh' also aus Furcht vor den Bergen meistens zu lange, finde mich dann rechts von der Runway wieder

und die Wuergerei ist entsprechend
Mit der AN-24 ist's bei 95kts kein Problem, aber bei 140 Sachen bleibt mit der 134 eine Meile vor dem TD verflixt wenig Zeit fuer Korrekturen
Viele Gruesse
Peterle