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Alt 20.08.2003, 14:50   #3
Watsi
Master
 
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Hallo Rocher,
entschuldige bitte wenn ich etwas altklug daher komme. Aber wenn Du mir SO eine Vorlage gibts...

Im Grunde vollzog sich die Entwicklung im FS genauso wie in der Realität - nur eben etwas schneller.
Vom FS 5 über den FS98 (FS6) bis heute (FS9) kann man genau diese Entwicklung nachvollziehen. Der FS5 war navigatorisch noch auf einem Stand weit vor dem WK II. Keine/kaum Funkfeuer und keine/kaum Flughäfen. Selbst der FS98 hatte nur wenige Funkfeuer am Boden (in Europa gar keine) sowie lange nicht alle größeren Flughäfen. Mittels der Addons EUROPE 1 bis 3 von Apollo-Software konnte man damals Europa bezüglich Flughäfen und Navigation (Funkfeuer) halbwegs flugtauglich machen.

An FMC oder änhliches war damals im Grunde nicht zu denken. Es gab schon einige rudimentären FMC-ähnlichen Programme aber diese hatten alle nichts mit der Realität zu tun und waren bestenfalls etwas bessere GPS-Geräte.

Ja und damals haben ich und alle anderen noch alles brav mit der Hand gemacht. So habe ich Navigation gelernt. Was den Vorteil hat, dass ich mich heute bei FMC-Ausfall nicht "verlaufe". Es ist gar nicht soviel mehr an Arbeit. Man braucht halt nur einen guten Flugplan (UND vor allem gute Flugkarten) und muss das HSI ständig im Auge behalten. Die realistische Arbeit im Cockpit erhöht sich nicht wirklich (Stichwort: Redundanz). Es war oft sogar schöner, weil weniger Langeweile aufkam. Mit händischer Navigation hat man wirklich IMMER was zu tun. Unsere virtuellen FMCs sind inzwischen soooo zuverlässig, dass man öfter versucht ist, das Ding einfach seinen Job machen zu lassen.

Damals hat man halt auch weniger ISECs und Fixes genutzt (ohne aufwendige Kreuzpeilung), dafür aber um so mehr NDBs.

Jaja, die (guten) alten Zeiten...

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