Ich hatte früher mal einige Aquarien. Wichtig ist, dass du weiches Wasser zur Verfügung hast, also Leitungswasser mit möglichst geringer Gesamthärte, also sag ma unter 5. Wenn du hartes Wasser hast, wirds kompliziert. Du brauchst einen Ionentauscher, sonst gehen dir alle ein bissl empfindlichen Fische und auch die Pflanzen ein.
Holzboden solltest du keinen haben, die Aquarien werden früher oder später alle ein bissl undicht, nicht spektakulär so mit platzen, aber sie fangen alle irgendwann zu tropfen an. Peinlich , wenn man grad auf Urlaub ist. Mir passiert. Beim Heimkommen ging die Tür kaum auf, weil der Teppichboden so aufgequollen war. Die Fische hatten grade noch 5 cm Wasser, sie habens überlebt. Zum Füttern muss alle paar Tage wer hin, aber ich glaube , es gibt jetzt schon so Fütterungsautomaten. Nimm möglichst robuste Fische, nur nix, wo schon in der Literatur steht, dass es kompliziert ist, es sei denn, du schaust gerne zu, wie sie verrecken.
Gegen die immer auftretenden Algen helfen die Saugmäuler (Plekostomus), die fressen die ab. Das Becken sollte möglichst groß sein, also mindestens 200 l. Je kleiner, desto empfindlicher ist das Gleichgewicht. Robust sind die Guppis, dann hatte ich noch irgendwelche Barben und Schmerlen, die sind auch recht alt geworden. Wie die anderen Fische hießen, hab ich vergessen. Ist schon ca 17 Jahre her.
Wenn so ein Aquarium gut eingerichtet ist und funkt, ist es lsehr schön, wenn es Brösel gibt, nervt es extrem.
Nur aLS Beispiel, was ich seinerzeit für einen Aufwand getrieben hab: Da die Pflanzen nicht so recht wachsen wollten, hab ich das Wasser mit CO2 aus der Flasche angereichert, aber nicht zuviel, sonst begannen die Fische nach Luft zu schnappen. Gegen Krankheiten hab ich eine UV-Lampe in den Wasserstrom nach dem Filter eingebaut. Irgendwann hab ich mir mit Pflanzen Schnecken eingeschleppt, die alles abfraßen. Gegen die Schnecken hab ich einen Kugelfisch gekauft. Der hat sie alle gefressen. Danach hat er nur noch genervt, weil er ewig an er Scheibe geklebt ist und mich angestarrt hat.
Einmal hab ich mir Barsche gekauft, die hatten kein langes Leben, sind wohl zu empfindlich gewesen.
Ich könnte da noch stundenlang erzählen, aber jetzt reichts wohl.
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