Weiter Teil 2:
Fazit:
Der Einzige der denken kann, bin ich und nicht der PC oder die Software!

Deshalb muß der Mensch beim FS-ATC mithören und mitdenken – wie beim realen Fliegen. Wenn auch dort die Staffelung von ATC korrekt – ausnahmen bestätigen die Regel – übernommen wird und somit die Piloten von unserer Art "Streß" befreit sind, so haben sie die reale Verantwortung bezüglich der Flugsicherheit, mit allen Konsequenzen. Wir PC-Flieger müssen nur einen Bruchteil dessen an Konzentration (Beobachtung/Kontrolle/Flugdurchführung usw.) aufbringen und deshalb bleibt in unserem Kopf noch etwas Platz für die "Selbst-Stafflung". Ich praktiziere diese bei jedem Flug und mußte in den letzten (rund) zwei Jahren fünfmal durchstarten, weil die Runway geblockt war. Zwei mal habe ich eigenständig den Sinkflug herausgezögert, weil ich sonst die MSA unterschritten hätte – warten bis ATC einen das dritte Mal anspricht, dann mit 300ft sinken bis ATC meckert, um dann mit 1000ft weiter zu sinken. No Problem, aber ganz schön heikel manchmal, was einem ATC da so zumutet!

Da das Missed Approach Procedure zu jedem Anflug dazu gehört, bin ich nicht überrascht, wenn es mal von mir geflogen werden muß. Mein Ziel ist es den Flieger innerhalb der Limits sicher von A nach B zu bringen und da im Reiseflug meist nicht viel passiert, weil die Automatische-Flugführung den Flug steuert, ist mir der "Streß" beim Approach nicht unangenehm, eher das Gegenteil – ich denke, so geht es den meisten PC-Fliegern!
Ich hoffe der Bericht war nicht zu lang und ein wenig unterhaltsam.
Weiterhin viel Spaß beim PC-Fliegen und always happy landings wünscht…
TOM