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Alt 01.07.2003, 06:13   #2
P.Wolf
Jr. Member
 
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Hallo Atze,

wie Boing das macht, weiss ich nicht, jedoch glaube ich, dass die Panelbeleuchtung so gut wie immer nach dem gleichen Prinzip arbeitet.
Ich habe am letzten Wochenende mal ein kommerzielles Panel auseinander genommen, weil ich selbst wissen wollte, WIE das jetzt genau funktioniert:
Die Frontplatte selbst besteht aus zwei Teilen ( zumindest bei diesem SETAC Panel ) , das Oberteil ist aus Acrylglas , die untere Platte ist aus Epoxy-Platinen Basismaterial gefertigt.
In der Epoxy-Platte sind eigentlich nur die Skalenlämpchen (sind hier noch richtige Glühlampen ) eingebaut, sowie die dazugehörigen Anschlußpins für 28VDC.
In die Acrylplatte sind von Außen die Schriftzüge eingraviert und mit weißer Farbe exakt ausgefüllt. Auf der Hinterseite ist genau dort, wo sich ein Schriftzug befindet eine Ausfräsung , in die eine Flächenbeleuchtung , eine sogenannte Phosphor-Lumineszenz-Beleuchtung eingegossen. Diese Flächenbeleuchtungspads sind so groß wie die jeweiligen Schriftzüge. Untereinander sind sie durch Kupferdrähte verbunden . Gespeist wird dieser Teil der Beleuchtung durch 115 Volt 400 Hz, aus dem Bord Drehstromnetz, was sich ja auf fast allen Flugzeugen befindet.Ist eine Koaxbuchse !! eingebaut.
Die Bleuchtungs-Helligkeitsregler sind einfache Drahtpotis, die in einem getrennten Panel, fuer jede Bedienbankseite getrennt, die Helligkeit exakt einstellen lassen.

Der Grund für meine genaue "Untersuchung" ist: Ich bin gerade dabei die Frontplatten meiner bis jetzt fertigen Bedienpanels zu gravieren ( mit CNC Fräsmaschine) und habe auch versucht, eine Plexiglasplatte nach dem Lackieren vorn zu gravieren und von der Hinterseite eine LED einzubringen - Geht wunderbar, nur eine flächige Ausleuchtung bekommt man damit niemals hin !! - Also mehrere LEDs einbauen, und , wie im Original - Ausfräsungen auf der Rückseite einbringen.....


Ich hoffe, diese Erklärung reicht Dir fürs erste


Gruss


Peter
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