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Alt 06.02.2001, 15:03   #7
Peterle
Inventar
 
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Hallo Stevie,

wenn Du Seiten- und Gegen-Querruder gibst, ist das ein waschechter "Slip" (die Schweizer sagen dazu "Glissade"), das Flugzeug ist "cross-controlled". Das ist durchaus ok, man darf's nur nicht uebertreiben, da im Slip erheblich weniger Auftrieb erzeugt wird (man kann damit auch sehr schnell Hoehe abbauen) und noch einige beachtenswerte Effekte auftreten (falsche IAS-Anzeige, deutlich hoehere Stallspeed usw).

Man kann natuerlich auch versuchen (besser mit kleinen Tail-Wheelern), mit leichtem(!) Bankangle aufzusetzen, also zuerst mit dem windzugewandten Fahrwerk (solange das Tragwerk/Triebwerk nicht am Boden entlangschrappt, sonst schimpft Wilko noch mehr ).

Ich hab' allerdings den Eindruck, der FS2000 uebertreibt bei den groesseren Flugzeugen den Ruder-Einfluss auf das Banking ein wenig.

Die Segelflieger sind, soviel ich weiss, Meister im Slippen, aber man kann auch eine 747 so fliegen/landen.

Ich selbst richte im Flusi kurz vor dem Aufsetzen mit dem Seitenruder aus und korrigiere (nach Horizontsicht) mit etwas Gegen-Querruder, um ohne Bankangle aufzusetzen. Nebenbei: Ich fliege im Flusi aus Realitaetsgruenden fast nie ohne Wind.

Muss nicht unbedingt richtig sein - naja, mal sehen, ob sich noch Profi's melden

Viele Gruesse
Peterle

[Dieser Beitrag wurde von Peterle am 06. Februar 2001 editiert.]
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