[Holger Franzen]

Hi,
hier ein ähnlicher Thread aus dem "Hamburger-Flusi-Treff" Forum
und die, wie ich finde, sehr ausführliche und logische Antwort von einem Mitglied aus dem Forum:


---------Antwort von Michael.C.Heyer--------------------
Rein technisch betrachtet ist "Onboard-Sound" theoretisch eigentlich besser als die Lösung mit einer separaten (PCI-)Soundkarte. Theoretisch! Würden die Motherboard-Hersteller leistungsfähige Sound-Chips in Ihre Boards integrieren, d.h. vollwertige Emulatoren, wäre alles prima. Ist es aber oft nicht.

Angesichts der aber immer leistungsfähiger werdenden Prozessoren (CPU) integrieren viele Hardware-Hersteller als "Onboard-Sound" leider nur absolute Minimal-Chips, z.B. den AC97, die oft eigentlich gar keine Sound-Prozessoren darstellen; es handelt sich im Grunde genommen oft eigentlich nur um Software. Die eigentliche Arbeit muß die CPU übernehmen. Der "normale" Anwender merkt davon oft nichts, weil die Leistung seines Computers meist weit über seine Bedürfnisse hinausgeht.

Doch wer es merkt, ist der Flugsimulator-Anwender; der braucht nämlich die ganze Rechenpower uneingeschränkt für die Simulation. Ein Teil dieser Rechenpower wird bei vielen "Onboard-Sound"-Lösungen aber leider zur Generierung der Sounds benötigt; und das merkt man dann eben am Ruckeln der Grafik oder/und an Aussetzern im Sound.

Fliege beispielsweise mal eine Strecke, auf der Du reproduzierbar Ruckeln und Aussetzer bemerkt hast mit abgeschaltetem Sound (Taste "Q"). Falls Du Opfer so einer besagten Billig-Lösung geworden bist, solltest Du bemerken, daß sich Ruckeln und Aussetzer kaum noch einstellen.

Abhilfe bringt in solchen Fällen leider nur das Abschalten des "Onboard-Sound" im BIOS und die Anschaffung einer anerkanntermaßen guten Soundkarte (ca. 100,-- EUR).
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