Noch eine Ergänzung:
der flight dispatcher erhält jeden Tag die jeweilig gültigen NAT/OTS -Routen (etwa je 5). Diese verwendet er nun für die Planung der jeweiligen Flüge.
Jedoch rechnet er nicht nur die Wunschroute mit Wunschhöhen, sondern auch eine sogenannte flightlevel-comparison. Dabei errechnet er in der Regel die Route mit nur einem step-climb und zusätzlich noch ohne step-climbs.
Dannach wird er noch eine route durchrechnen, für den Fall dass man einen anderen track zugewiesen bekommt.
Denn es ist in der Tat nicht immer gewährleistet, dass ein stepclimb freigegeben wird.
In meinem ATPL-Teil der Pilotenausbildung hatten wir einen Flightdispatcher mit Leib und Seele als Instruktor fürs Fach flightplanning an monitoring. Da hatten wir dann die schönen(harten)Nachmittage, an denen wir long-range Flugpläne von z.B. St. Marteen (Karibik) nach Zürich rechneten, mit allen Hindernisse (eng-failure, neuer flightlevel, dann ausweichen auf die Azoren, go around, new destination,...)
Uebrigens keine Probleme mit step-climbs hat die Concorde: sie fliegt nicht im NAT-OTS (north-atlantik-organised track system) sondern auf speziellen supersonic-routes. Dort fliegt sie einen sogenannten cruise-climb, einen continous climb mit etwa 50ft./ min.
Dazu habe ich übrigens einen interessanten link:
http://www.speedbirdonline.co.uk/Dow.../EGLL_KJFK.pdf
Grüsse,
Simon