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Alt 30.03.2000, 09:27   #4
Leo
Elite
 
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Hallo!

In meiner Ausbildung hatten wir zur Windkorrektur die Drittel Methode verwendet:
Sprich: zB. Du steuerst zB auf 360°. Jetzt teilst du deine Flanke in 3 Drittel auf.
1. Drittel 0-30°, 2. Drittel30°-60° und 3. Drittel 60°-90°.
Jetzt mußt du wissen wie stark der Wind ist und aus welcher Richtung er kommt. Anschliessend berchnest du deine Korrektur indem du die Windgeschw. aus dem 1. Segment drittelst und halbierst. Das ergebe zB für einen Wind mit 10kts 1,5 also sagen wir 2°.
Aus dem zweiten segment berechnest du 2/3 der Geschw. und dann die Hälfte. Also für 10kts wären das dann 3°. Aus dem 3. Segment nimmst du 3/3 also den gesamten Wind und divdierst durch 2. Wären dann 5°.
Ich glaube diese Faustformel ist so auch richtig, gibt aber nur einen Anhalt und sollte nicht 100% perfekt anzusehen sein.

Und nochmals die Sinkrate ist allein von der Groundspeed abhängig. Es ist ratsam, zuerst die Vertical Speed nach der IAS vorzunehmen und dann gegebenfalls Korrekturen anzubringen. Du erfliegst dir so deinen 3° Gleitwinkel. Nicht ganz richtig wäre es, von Haus aus einen fiktiven Wert zufliegen, da sich die Verhältnisse ständig ändern.

Grüße
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