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Alt 07.05.2003, 23:56   #6
Nobby Crash
Senior Member
 
Registriert seit: 07.05.2003
Beiträge: 161


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Hallo,
ich bin neu im Forum und wollte statt vorsingen (muß man in anderen Foren)einen konstruktiven Beitrag leisten.
1)Bitte kein Öl verwenden. Einige Kunststoffe neigen zum Quellen, wenn sie mit bestimmten Flüssigkeiten (auch mit Ölen oder Fetten) in Berührung kommen. Der Yoke gleitet dann nur kurzzeitig besser, später wird alles schlimmer.
2)Ich hatte das gleiche Problem beim nagelneuen CH Yoke LE. Sanfte, feinfühlige Höhenruderausschläge waren unmöglich. Ich habe den Yoke dann zerlegt (8 Schrauben auf der Unterseite; 4 davon verdeckt durch selbstklebende Gummifüße; Vorsicht: Garantie ist dann wohl verspielt)
Das Problem für das Klemmen sind die 3 schwarzen "Lagerringe" durch die die Stange gleitet (je einer vorne und hinten im Gehäuse und einer, über den das Querruder-Poti angelenkt wird. Die Form der Spritzguß-Maschine bei CH-Products scheint abgenutzt zu sein, denn in den Ringen ist ein leichter Gußversatz der beiden Formhälften zu erkennen. Die hinteren beiden sind relativ leicht auszubauen (der vordere war bei mir zum Glück leichtgängig). Ich habe den Grad am Versatz mit dem Messer abgeschabt und dann die Ringe mit feinem Sandpapier (um eine Metallstange gewickelt) ausgeschliffen. Danach noch etwas Graphit-Pulver mit dem Finger auf die Kunststoff-Stange des Yokes gerieben, alles zusammengebaut und seit fast einem Jahr sind butterweiche Bewegungen möglich.
3) Noch besser wäre es, wenn man die Maße dieser Kunststoff-Lagerringe abgreift und sich diese Teile aus Bronce (gute Gleiteigenschaften)fertigen läßt.

So, das war mein erster Beitrag, ich hoffe ich konnte auch mal helfen. Bisher war ich nur "stummer Leser" und habe viele gute Tipps aus diesem Forum bekommen.

Grüße aus Halstenbek
Norbert
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