That's easy,
CH Products hängt noch tief in der analogen Vergangenheit des IBM-Gameports fest - tasächlich findet man ja nur ein paar Potis und sehr wenige elektronische Bauelemente, wenn man einen CH-Joystick zerlegt. Und eben dieser analoge Port hat mit den neuesten Highspeed-PCs furchtbare Probleme.
Kurz erklärt: Die Joystickposition wird beim klassischen Gameport über die Ladezeit eines Kondensators abgefragt - je nach der am Poti anliegenden Spannung lädt sich der mehr oder weniger schnell auf. Dieser Zyklus wird von der CPU turnusmäßig im Systemtakt abgefragt und daraus die Joystickposition errechnet (what a waste of framerates!

). Bei den aktuellen Highspeed-PCs KANN es, MUSS es aber nicht (!), zu Überschneidungen zwischen diesen beiden zeitbasierten Funktionen kommen. Daraus kann ein ziemlich "gurkiges" Ansprechen des Gameports resultieren.
USB ist in dieser Hinsicht besser, da von vornherein auf schnellere PCs ausgelegt. Was den CPU-Stress angeht, sollte man sich allerdings auch bei USB keinen Illusionen hingeben - der USB killt ebenfalls sehr viel CPU-Leistung (peu á peu verabschiede ich mich deshalb für mein Selbstbauprojekt von allzu exzessivem USB-Einsatz

).
Bei den Microsoft-Sticks (und einigen anderen Herstellern) sieht es dagegen besser aus, weil sie den moderneren MUART-401 (oder so ähnlich

) Standard für Joysticks auf digitaler Basis benutzen, der inzwischen auch von den meisten Soundcards unterstützt wird. Und das hat CH bis heute halt nicht fertiggebracht. Punkt.
Gruß Thomas