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Cassiopeia AG ist zahlungsunfähig
[18.02.2003 12:21 ]


Die Münchener Firma für Unternehmens-Software Cassiopeia[1] AG hat vor dem Amtsgericht München Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt; als vorläufiger Insolvenzverwalter wurde bereits der Münchener Rechtsanwalt Michael Jaffé, der auch schon bei den Insolvenzfällen um die Traditionsfirma Schneider Technologies[2] und beim Medienimperium der Kirchgruppe[3] zum Einsatz kam, eingesetzt.

Cassiopeia-Produkte waren zuletzt immer wieder wegen mangelnder Stabilität kritisiert worden. Der TV-Sender Giga.de[4] etwa machte die Software für Serverausfälle[5] verantwortlich.

Seit dem gestrigen Montagnachmittag findet sich in der Münchener Cassiopeia-Geschäftsstelle niemand, der gegenüber heise online Auskunft über das Insolvenzverfahren geben kann. Die Pressesprecherin wurde zur Jahreswende im Rahmen eines Sparprogramms entlassen; CEO Albert Denz ist unterwegs und nicht erreichbar. (tol[6]/c't)

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