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Alt 13.02.2003, 18:45   #4
RStAstl
Veteran
 
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System und Programme (und auch Daten) jeweils auf eine eigene Partition zu legen ist nur theoretisch sinnvoll - bringt in der Praxis relativ wenig.
Einzige Sinnvolle Ausnahme: Image der System-Partition erstellen (Acronis TrueImage, Norton Ghost, ...).

Theoretisch ist vieles nur weil:
- viele Entwickler sich als zu wichtig einschätzen und jede Menge Müll in die Registry und in den Windows-Ordner schreiben
- etliche Programme nur fehlerfrei auf LW C: arbeiten (auch wenns zB nur Probleme bei der Installation gibt)
- sich noch immer Programme auf "C:\Programm Files" (und nicht auf "C:\Programme" installieren (bzw. zumindes diesen Pfad vorschlagen) oder (noch schlimmer) "C:\Programme\Common Files" (Mischung zwischen Deutsch und Englisch)
- sich das $HOME-Verzeichnis viel zu tief im Windows (Dokumente und Einstellungen ...) versteckt und dort auch viel zu viel sinnloses Zeug drinnen ist (zB: Temp)
- eine Auslagerungsdatei am besten a la Linux (Swap-Partition ohne Dateisystem) beschleunigt werden kann (und Windows das eben anders macht)
- Vorlagen und ähnliches bei vielen Programmen sich irgendwo befinden (und nicht bei den "Eigenen Dateien")

Also: Ich hätte die Zerschlagung von MS in zB: einen OS-Bereich und einen APPS-Bereich als sinnvoll gehalten (auch wenn es an der Monopol-Stellung nix geändert hätte). Vielleicht würden ja dann endlich vernünftige Konzepte für die Trennung zwischen OS, SWAP, APPS und DATA kommen. Es ist zwar mit W2K bereits etwas besser als mit W98, jedoch ist noch einiges zu tun.

Aber: was solls. Solange es nicht eine vernünftige Trennung dieser Bereiche gibt, werden wir immer noch zu wenig und zu selten (wenn überhaupt) sichern und laut Scheisse rufen falls mal die Platte im Arsch ist.
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