Teil2
Im FS Landclass Editor bestehen nun die verschiedensten Möglichkeiten mit diesen Rohdaten zu arbeiten. Man kann hier z.B Voreinstellungen treffen die eine Beeinflussung der späteren Landklassenverteilung in Bezug zu dem hinterlegten Höhenmodel zulassen. Oder aber an den Stellen wo Besiedlung bzw. andere Topografie in den Kits definiert ist die Dichte von z.B Orten vorgeben. Die Städte oder Wälder schwanken dadurch etwas in der Größe bzw. es werden mehr dörfliche oder städtische Texturen zugewiesen.
Da immer ein Einzellandclassfile ca 300Km x 300Km (der Germankit besteht aus 17) auf diese Weise definiert wird, kann je nach verwendeten Einstellungen und Qualität der hinterlegten Developerkitrohdaten das Ergebnis zwischen den einzelnen Files sehr stark varieren.
Die Einstellungen sind also die zweite Fehlerquelle. Aber lasst euch gesagt sein es gibt momentan nichts besseres als den FS Landclasseditor und die CountryKits von Burkhard Renk um grossflächig was halbwegs genaues realisieren zu können. Alle anderen Tools die dem Freewaredesigner zur Verfügung stehen bieten das nicht.
Wer hier wirklich bestmöglich mit den Möglichkeiten die das Microsoft Landclass System bietet arbeiten will kommt um eine individuelle Arbeit nicht drum herum. Wenn das ganze grossflächig sein soll (ohne das man daran verzweifelt) kann man nur tricksen, so wie ich es damals gemacht habe, bzw. so wie ich es heute realisieren würde. Ich denke mit den Möglichkeiten die ich heute hätte wäre selbst das eine zeitaufwendige Sache die nicht unbedingt Spaß macht. Realisieren könnte ich es auch nur bei den Bundesländern die ich als TOP 50 CD besitze. Aufgrund der Mängel die ich in dem vorigen Thread zum Landclass- bzw. bisherigem Straßen/Flussystem erwähnt habe würde dieses vermutlich auch keinen Sinn manchen. Da das Germany VFR Team eigentlich auch nur aus wenigen Personen besteht denke ich haben sie mit Ihren Mitteln vermutlich das beste daraus gemacht. Man hätte allerdings die Verwendung amerikanisch aussehender Texturen verhindern können.
Die beste Lösung wäre allerdings wenn man fit in Programmiersprachen ist. Dann könnte man sich seine eigenen Tools schreiben. Dieses scheint bei dem Netherland2002 Team und bei dem Austria Prof. Team der Fall zu sein, da sie dieses an anderer Stelle geäussert haben. Leider beherrsche ich z.B keine klassische Programmiersprache sonst hätte ich mir auch schon was gestrickt. Da würden mir die tollsten Sachen unter zu Hilfe Name eines Grafikprogrammes einfallen. Man könnte z.B auch das Schiratti Control Center oder einen anderen Sceneryeditor wenn er in der Lage wäre die Hintergrundbitmap farblich auszulesen zu einem noch genialerem Design Tool aufbohren. Es wäre dann quasi mit einer gewissen Vorarbeit möglich Scenerien automatisch erstellen zu lassen. Denn was ist der Unterschied ob ich mit der Maus um ein Waldgebiet einer hinterlegten Karte drum herum klicke um ein Polygon zu erzeugen oder ob das Tool sich diese Punkte entsprechend dem Masstab der Scenery zyklisch selbst sucht. Ein Grafikprogramm kann das im Prinzip auch. Es sind natürlich etliche Sachen zu beachten, da gehört schon eine Menge Gehirnschmalz und Arbeit dazu. Schwieriger dürfte dieses bei Linien z.B Straßen sein, da hier ein auslesen einer Grafik wie ich das schon mal für eine reine 256x256 Pixel Grafik mit 1 Bit (unter zu Hilfe Name eines fertigen speziellen Programmes innerhalb dem ich dann programmiert habe) gemacht habe nichts nützt. Hier muss schliesslich bekannt sein in welcher Reihenfolge Punkte miteinander verbunden werden müssen. Da ich selbst keine Ahnung von den klassischen Programmiertechniken habe, kann ich nicht beurteilen ob dieses alles so einfach zu realisieren ist. Ich denke Microsoft wird solche Tools besitzen.
Ich kann mir nämlich nicht vorstellen das sie alles in Handarbeit programmieren.
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