Hi,
ich möchte hier meinen Senf einfach mal dazu geben. Allerdings gleich vorweg: ich bin wahrlich nicht der Spezialist in Sachen FS2002, denn ich selbst nutze infolge meiner noch vorhandenen Hardware immer noch den 98er. Da gibt es sicherlich wesentlich kompetentere Leute als ich und auch einschlägige Foren, die sich mit Tuningmaßnahmen des FS2002 auseinandersetzen. Deswegen kann ich mich nur auf Anmerkungen zur Hardware und vielleicht ein paar Parallelen zu anderen Programmen beschränken. Tja Dieter, den entscheidenden Tipp kann ich deshalb leider auch nicht liefern.
Daniel, Du schreibst, dass Du 384 MB Hauptspeicher installiert hast. Das ist zwar nicht übel, aber auch leider nicht der Hit. Generell sollte der Hauptspeicher immer das Gerade Vielfache sein, also zb. 16, 32, 64, 128, 256, 512, 1024 usw., sonst baust Du Dir einen Flaschenhals ein. Die genaue Erklärung, warum das nun so ist, muss ich hier allerdings schuldig bleiben. Ich gebe hier einfach das weiter, was mir in verschiedenen Fortbildungen in Systemadministration eingebleut wurde. Wenn Du die genaue Begründung haben möchtest, müsste ich nochmal in meinem Fundus nachschlagen.
Zum zweiten ist ein AMD 950 Duron ja nun kein 950 Athlon (vergleiche auch den Unterschied Pentium-Celeron). Viele Anwendungsprogramme unter Windows setzen heute einen (sehr) schnellen Prozessor und einen großen Arbeitsspeicher voraus. Beim FS2002 kommt dann natürlich auch noch das Erfordernis einer schnellen Grafikkarte hinzu, um denn nun auch die Bildchen hübsch darstellen zu können. Es mag sein, das der FS2002 tatsächlich CPU-hungrig ist, allerdings halte ich die These, dass deshalb mehr Arbeitsspeicher nichts bringt, für doch etwas gewagt. Denn wenn ein Anwendungsprogramm nicht im Arbeitsspeicher gehalten werden kann und deshalb auf die Festplatte ausgelagert werden muss, wirds nun einmal langsamer. Da kann ein schneller Prozessor nur sehr wenig kompensieren.
Deine Wünsche und Erwartungen, die Du beim Benutzen vom FS2002 (das gilt eigentlich für alle Programme)an diesen hast, können nur erfüllt werden, wenn Du über ein in sich abgestimmtes System verfügst, welches keine Flaschenhälse in sich birgt, es sei denn, Du bist zu Kompromissen bereit.
Es nützt wenig, über Rechenpower ohne Ende zu verfügen, wenn der RAM zu klein ist. Umgekehrt gilt allerdings das gleiche. Viel RAM bringt keinen sinnvollen Performancegewinn, wenn das Anwendungsprogramm viel CPU-Power voraussetzt. Und bei der Grafikkarte: was nützt die schnellste und tollste Grafikkarte, wenn sie dauernd auf den Rechner warten muss? Anfangen tut natürlich alles mit dem Mainboard. Und nicht zu vergessen spielt natürlich auch die Festplatte hinsichtlich ihrer Zugriffszeit und Umdrehungsgeschwindigkeit eine Rolle. Wenn's der Spielegenuss mit dem FS2002 ohne Kompromisse sein soll, kann ich eigentlich nur zu einem neuen Komplettsystem raten. Allerdings macht es mich schon nachdenklich, das Dieter trotz seines neuen PC nicht den offensichtlich erhofften Leistungsgewinn gegenüber dem alten PC hat feststellen können. Immerhin ist der neue Aldi-PC ja ziemlich gelobt worden und auf mich macht dieser einen qualitativ guten Eindruck (ich hab ihn bei meinem Schwager getestet). Dieter, habe ich Dich da richtig verstanden?
Ansonsten Daniel, wenn Du zu Kompromissen bereit bist, möchte ich mich eher mausbulls und Ricos Meinung anschließen.
Gruß
Dirk
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