Nachdem ich gestern abend, kurz vor der Tagesschau G_VFR1 installiert und dann
hier meinen ersten Eindruck / Frage geschildert habe, möchte ich nun nochmal etwas näher auf die Scenery eingehen:
Also nochmals den FS2002 gestartet, Flug "Eifeltour" ausgewählt, kein "Real Weather" geladen, schliesslich kenne ich die Eifel

und will nicht im Nebel durch die Gegend irren.
Da stehe ich nun in EDRT (Trier Föhren) auf der "05" und schaue in einen leicht bewölkten Himmel. Die FPS in der Cockpitsicht bewegen sich so um die 25fps (bei den im Handbuch empfohlenen Einstellungen).
Schnell mal den Funk aktiviert und Traffic angewählt. In der Erwartung der biswelen "sehr netten" Flugleiter in Trier hab ich meine Absicht gen Osten zu starten bekannt gegeben, aber die Jungs waren wohl gerade einen Kaffee trinken; keine Antwort! Also "Kismet" und Gas rein, Klappen auf 10°. Nach dem Start eine kleine Rechtskurve Richtung BAB A61 geflogen um die Anwohner nicht in Ihrer Mittagsruhe zu stören.
Dann gings entlang der Autobahn bis in die Höhe von Ulmen um dann zwischen den Controllzonen von Spangdahlem und Büchel Richtung Daun und "Dauner Maare" zu fliegen. Bis dahin gabs auch noch keine Probs mit der Orientierung

. In der Nähe von Daun dann, oh Wunder, ist der kleine Platz des örtlichen Flugsportvereins zu sehen, der in Natura zwischen "Toten-" oder "Weinfelder Maar" und "Schalkenmehrener Maar" liegt; Die Senken waren auch zu erkennen (dank des enthaltenen Meshes) aber leider schon ausgetrocknet (der FS blickt wohl schon in die Zukunft).
Gut, einen kleinen Bogen um Daun geflogen, wieder um die Touristen nicht u ärgern, und ab in Richtung Nürburgring. Und nun gabs die ersten Probleme. Einige bauliche Merkmale (Sendemast bei Kelberg) waren noch ganz gut zu erkennen, allerdings hatte ich nun das Gefühl, dass sich das Mesh erst sehr spät aufbaut. Dadurch hatte ich einige Schwierigkeiten den Nürburgring und die Hohe Acht zu finden. Leider ist der Ring nicht in dieser Scenerie enthalten, obwohl er ein markantes Merkmal ist.
Nichts destrotrotz gings nun in Richtung, des in der Ferne auftauchenden, "Laacher Sees". In Anflug kann man dann endlich erkennen (Mesh sei dank), dass der See teilweise von Hohen Wänden umgeben ist. Über der Abtei "Maria Laach" gings dann nochmals entlang der B256 zurück in Richtung Nürburg, die ich dann auch gefunden habe.
Leider bekam mein Pax nach den Steilkurven und dem mittlerweile etwas unruhigen Flug etwas Magenprobleme und ich entschloss mich dann entlang des Ahrtals in Richtung Bad Neuenahr/Ahrweiler zu fliegen.
Bald tauchte vor mit die Ahrtalbrücke (BAB A61) auf, leider nur vor meinem geistigen Auge

, denn auch sie fehlt in der Scenerie. Egal entlang der A61 gings nun in die Platzrunde in Bad Neuenahr um dann kurze Zeit später zu landen.
Fazit:
Die Eifel hatte durchaus Wiedererkennungswert. Soweit ich das beurteilen konnte, waren Orte, Sendemasten und Hochspannungsmasten weitestgehend dort, wo sie sein sollten und zum Teil sehr schwer zu erkennen (ich weiss jetzt, warum die Hochspannungsleitungen "Bälle" haben). Das ganze Erlebnis wird allerdings etwas dadurch getrübt, dass das Mesh erst relativ spät aufgebaut und so die Orientierung nach Landschaftsmerkmalen teilweise stark erschwert wird.
Aber die Szenerie ist sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung und ich warte sehnsüchtigst auf die neuen Strassen und Flüsse, damit man sich noch besser orientiern kann.
In meinen Augen ist die Szenerie gelungen und wird dem VFR Anspruch aus meiner, nicht Realfliegersicht, durchaus gerecht. Mal sehen was unsere Realos so sagen; ULli!?
Ich bitte um Rückmeldung.