Also wichtig ist eigentlich nur die Chip-Temperatur. Theoretisch könnte sogar der Fall eintreten, daß ein handwarmer bzw. kalter Kühler bedeutet, daß der Thermotransfer vom Chip zum Kühlkörper nicht gut funktioniert. -> Der Kühler ist kalt und der Chip kocht.
Du hast recht, der Nutzen muß schon in vernünftiger Relation zu den Kosten sein. Also statt einen Kühler um 700,- zu kaufen, der dann aus dem Chip eventuell wirklich 550 MHZ herausholt, ist ein neuer Celeron 700 (ca. 1800,-) sicher die bessere Investition.
Allerdings wenn man langfristig plant verteilen sich die einmaligen Kosten für den Kühler sowieso wieder auf mehrere Chipgenerationen. Mein Alpha hat schon den alten Celeron 400@600 gekühlt, sitzt jetzt auf dem Celeron 566@894 und könnte in Zukunft auch auf einem Thunderbird oder Duron wieder verwendet werden. So gesehen ist der Kühler eigentlich langlebiger als das meine CPU'S waren und sein werden.
Und eine Wasserkühlung ist ja eigentlich auch nur eine einmalige und zukunftssichere Investition. Für zukünftige Sockeltypen muß ja auch höchstens ein neuer Wasserblock gekauft werden (falls nicht sogar ein neuer Clip reicht) der Rest wird weiterverwendet, und man hat aber bei jedem Chip immer wieder aufs Neue die Möglichkeit ein Maximum an Leistung herauszuholen. Also wenn ich mir das überlege, hätte ich eigentlich doch schon letztes Jahr eine Wakü bauen sollen.
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