Hallo Mathias,
den KE72-Encoder kann ich voll empfehlen. Man wirklich jede Art von Schaltern u. Tastern anschließen, auch Drehimpulsgeber (mit Elektronik für die Auswertung) oder den mechanischen Drehimpulsgeber SEL BG 16 von Bürklin, der keine Elektronik braucht. Damit können auch die Einstellungen des AP/MCP und der NAV/COMM-Frequenzen vorgenommen werden. Auch Drehschalter wie im 767PIC-Overhead-Panel können damit zum Funktionieren gebracht werden (tlw. über die FS2002.CFG und teilweise mit Key2mouse).
Es können beliebige Tastenfolgen u. Kombinationen, auch mit Repeat, beim Ein- u. Ausschalten usw. in eine einfache CFG-Text-Datei geschrieben und der Encoder damit programmiert werden. Damit lassen sich auch kompliziertere Schalter/Funktionen steuern, z.B. die Schalter wie APU u. Eng. Start, die nach Betätigung in eine andere Position zurückspringen.
Bei Bedarf lassen sich auch 2 oder 3 KE72 hintereinander hängen.
Sinnvoll ist es, gleich die IOX36-Anschlußboards mitzubestellen, weil
man sich ansonsten mit viel Arbeitsaufwand selbst eine Platine mit den nötigen Steckern, Leitungen und Anschlußklemmen bauen muß.
Der einzige Nachteil ist, daß man die Karte nur im echten DOS-Modus über den Keyboard-Port programmieren kann. Die lt. Hagstrom mögliche Programmierung im DOS-Fenster unter Windows über die serielle Schnittstelle funktioniert bei mir nicht. Da die Programmierung aber nur selten zu ändern oder zu erweitern ist, ist das nicht so tragisch.
Ein Problem haben scheinbar alle Encoder: Sie funktionieren perfekt mit den in der FS2002.CFG definierten Tastaturkommandos u. Befehlen, aber leider nicht mit den PIC-Tastaturkommandos. Wegen der Art des PIC-Interfaces bzw. der technischen Übergabe der Tastaturkommandos an den PC erkennt PIC diese Signale nicht. Nur Signale von echten PC-Tastaturen werden erkannt. Daher muß man dann die Tastaturkommandos vom Encoder mit Key2mouse in Mausclicks umsetzen, was aber auch ganz gut funktioniert.
Viele Grüße
Tony
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