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Alt 12.09.2002, 13:09   #25
wined
Veteran
 
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Also ich bin nicht Anti-Amerikaner,
Im Gegenteil, ich bin ein beeisterter Freund des amerikan. Volkes,
und bin sehr froh einge Amerikaner meine Freunde nennen zu dürfen.
Auch ich war vor 366 Tagen erschüttert, als ich sah, las und hörte was da geschehen war, an einem vorbei gehn kann das ja auch kaum.
Dennoch bin ich zutiefst erschüttert und verärgert über die Reaktion der westlichen (also unseren) Welt unter der bedingungslosen Führung durch die US-Regierung.
Einen Anschlag mit kanpp 3000 Opfewrn mit einem Krieg gegen ein ganzes Land zu antworten, in dem dann weitaus mehr Opfer zu beklagen sind (damit meine ich die Zivilisten, nicht Kämpfer!!!) finde ich furchtbar. Noch schlimmer ist die Selbstverständlichkeit mit der das Europa hinnimmt und unterstützt.
Keiner schert sich um die zig-tausenden Afghanis die nun Heimatlos auf den Strassen verhungern. Diese haben nichts, absolut mit dem Anschlag zu tun, sind aber die an denen Rache geübt wird.
Und dem nicht genug, jetzt ist auch mal wieder der Irak dran, weil er ANGEBLICH über Atomares Waffenpotential verfügt, und nicht nach den Regeln der Supermacht USA spielen möchte.
Tja, also ich habe keine Angst, dass Sadam mir ne Atombombe, Biogas oder ähnliches auf den Kopf schmeisst, solange ich ihn nicht provoziere.
Israel, Indien, Pakistan, China, Frankreich, GB, USA, Russland, all diese Staaten sind NACHWEISLICH in besitz von nuklear Waffen, eingesetzt hat sie bisher jedoch nur einer: die USA.
Da war es aber kein Terrorakt, der 45000 Tote forderte, sondern ein entscheidender Schlag um den Weltkrieg zu beenden.....

Es gibt kein Gut und Böse, es gibt nur verschieden Ansichten, und WIR leben leider in einer Gesellschaft, die ihre Ansicht als die einzig Richtige sieht, und alle Länder, zig Tausende Kilometer weit weg, die es anders sehen liegen falsch....
Die USA geht halt (mit unterstützung von Europa) soweit, seine Ansichten den anderen Aufzuzwingen.
Und da fängt das Problem an, die Leute dort WOLLEN nicht wie wir leben, und wenn man sie dazu zwingt, beginnen sich einige dagegen zu wehren. Und einige Wehren sich halt, wie die USA auch, militant.
Wenn wir uns dort einfach nie eingimischt hätten gäbe es keinen Terrorismus, es gebe kein Israel-Palästinenser Problem, und wir hätten nichts zu befürchten.
Jetzt ist es aber schon geschehen, und der einzige Weg raus wäre entweder alle andersdenkenden zu töten, oder eben ein kompletter Rückzu der westlichen Welt, samt ihrer wirtschaftlichen Interessen, aus fremden Gebieten.

Leider sieht es halt ehr danach aus, als ob wir unter führung der USA derzeit den ersten Lösungsansatz gehen....

So sehe ich das....

LG,

Edwin
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