Wie sagte das mein alter Fluglehrer so schön? "Es kann dir egal sein, wie breit die Landebahn ist...ob nun 45m oder 60m...Gelandet und gestartet wird ausschließlich in der Mitte, also hast du keine Probleme mit schmalen Bahnen!".
Klar, man kommt schonmal etwas daneben auf, aber eigentlich passiert sowas nicht in größerem Umfang (747 hat über 60m Spannweite...was das bei einer 45m Piste bedeutet ist ja wohl klar.)
Allerdings möchte ich mich zum Thema 2D/3D mal äußern. Das US Militär (US-Navy) hat vor einiger Zeit ein Experiment durchgeführt: Man klebte Kampfpiloten ein Auge beim Fliegen ab, um zu sehen, was passiert. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit ist GAR NIX passiert. Alles blieb so wie gehabt, außer dem etwas eingeengteren Gesichtsfeld. Landungen usw. funktionierten weiterhin reibungslos.
Daraufhin überarbeitete die FAA ihre Anforderungen an die Gesundheit für Berufspiloten - konsequent in Großbritannien ab Januar 2002 umgesetzt: kein Binokularsehen (3-D Sehen) mehr verlangt. Selbst in dem konservativen Deutschland steht in den Richtlinien zur Tauglichkeit von Luftfahrern nur etwas vom Prüfen des Stereosehens drin, allerdings nichts darüber was zu geschehen hat, wenn der Test negativ verläuft. Leider verstehen dies viele Fliegerärzte falsch, aber einen in der Richtung gestellten Antrag beim LBA bekommt man in der Regel durch.
TLF
P.S.: Tja, so sieht das aus, wenn man sich mit den Problemchen der Piloten fast 4 Jahre herumschlagen musste...da lernt man soetwas
