... darauf an... ist garnicht so falsch. Der FS simuliert DAS Verhalten, das die einzelnen Parameter fuer das jeweilige(!) Flugzeug festlegen. Die Parameter fuer die verschiedenen Wendemomente stehen in der Datei XXX.air, ebenso der Einfluss des Seitenruders auf das Rollen. Die Parameter fuer die Traegheitsmomente um die verschiedenen Achsen stehen in der aircraft.cfg.
Man kann also sein Flugzeug sehr nahe an das "gewohnte" reale Verhalten "trimmen" - wenn auch die anderen Dutzende Parameter der Dateien stimmen.
Beispiel: Die Cessna's benoetigen beim Einleiten der Kurve etwas Seitenruder und sind in der Kurve auch ohne Tritt recht gut koordiniert. "Meine" Piper J3 Cub habe ich so eingestellt, dass sie beim Bank nur relativ wenig "in die Kurve geht", sie benoetigt gutes und genaues Seitenruder (dafuer slippt sie aber im FS ganz gut). Aehnlich habe ich mir ein Modell des UL Kolb Firestar "hinmassiert", das den Berichten nach ebenfalls gutes Seitenruder benoetigt. Ein Motorsegler SF-25 kann ganz gut ohne Seitenruder geflogen werden (ausser im Langsamflug). Jets benoetigen kaum Seitenruder (vielleicht ein bischen beim Einleiten, damit der "Motorradkurven-Effekt" unterdrueckt wird?).
Also - es kommt tatsaechlich darauf an. Auch darauf, ob der Konstrukteur des Modells eigene Erfahrungen hat oder zumindest ein paar Beschreibungen ueber das Verhalten des Vogels.
Man sollte allerdings darauf hinweisen, dass das Basteln an diesen Parametern wegen der "Testfluege" nicht gerade in zehn Minuten zu bewerkstelligen ist.
Viele Gruesse
Peter