Also, zuerst einmal muß man unterscheiden zwischen Desktop Environment und Window Manager. Ein WM tut genau daß was er sagt, er verwaltet Fenster. Und zwar nur das. Er stellt dir keinen Desktop zur Verfügung auf dem du deine Icons platzieren kannst (wer's braucht), bietet meist kein Session-Managment (z.B. Sitzung bei nächster Anmeldung wiederherstellen usw). Das sind Aufgabem des Desktop Environments.
Will ich ein Desktop Environment verwende ich GNOME, weil es mir sehr sympathisch ist, die Usability echt ok ist und man es mit beliebigen Windowmanagern kombinieren kann. Standard-WM ist Sawfish, ich habe aber auch mit Enlightenment im Zusammenspiel mit GNOME gute Erfahrungen gemacht.
Auch KDE ist ein sehr gutes Desktop Environment, es gewinnt auch immer mehr User. Allerdings gefällt es mir nicht damit zu arbeiten, mir ist das ganze Look and Feel zu windowsartig.
Ein sehr nettes Desktop Environment daß auch auf langsamen Maschinen noch zum Einsatz kommen kann ist XFCE, welches IMHO sehr nett aussieht und viele Features bietet.
Meine Standardeinstellung ist jedoch "nur" ein Windowmanager, und zwar
Fluxbox. Klein, schnell, elegant und mit einer (für mich) sehr hohen Usability. Alleine die Möglichkeit beliebige Fenster zu Tabs zusammenzufassen erfreut mich immer wieder. Allerdings ist Fluxbox noch relativ jung und hat noch kleinere Schwächen, mir ist dieser WM allerdings in der kurzen Zeit doch recht ans Herz gewachsen.
Zum Vergleich:
Mein GNOME-Desktop
Mein Fluxbox-Dekstop
Und noch ein Link zu einer sehr umfangreichen Auflsitung von DE und WM:
http://xwinman.org/
HTH,
citizen428