Thema: WLAN-Lösung
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Alt 27.05.2002, 20:06   #12
ruffy_mike
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@Klingsor:

Also mal ganz langsam deine Standpunkte aufgearbeitet

Zitat:
Funk ist immer langsamer als die zeitgenössische Kabeltechnik und zwar um 10er-Potenzen.
Okay, ich glaube, das ist (sollte) wohl jedem klar sein, der sich ein WLAN installiert. Gegen ein 100MBit Netzwerk (oder gar GBit) kann (noch) kein WLAN mithalten. Doch andererseits - welcher Homeuser/welche KMU brauchen schon derart große Übertragungsraten? Zumal hier meist noch dazukommt, das das Kabelnetzwerk sowieso ausgebremst wird, durch miese HUB's, falsche Kabel etc. - um ein Ethernet aufzubauen, daß die volle Bandbreite bietet, gehört einiges an Know-How und gehören gute Komponenten dazu.

Und meist ist das WLAN - wie bei mir - primär zur gemeinsamen Nutzung des Internet zB mit dem Notebook gedacht. Kein Kabelsalat, keine Bohrungen, unbeschränkte Mobilität.


Zitat:
Guru hat zuletzt praktische Erfahrungen mit Störung von Funk durch Prozessoren beschrieben.
Natürlich ist das WLAN störungsanfälliger als das Kabelnetzwerk. Doch werden auch Ethernetkabel durch zB parallel verlaufende Stromleitungen gestört! Okay, es gibt sehr gut abgeschirmte Kabel, doch verwendet die ein ONU immer? Im Praxistest kann ich bisher keine Störungen - sei es Handy und dgl. - bestätigen.

Zitat:
An die Auswirkungen der verschiedensten Funkereien auf biologische Organismen will überhaupt niemand denken - den gegenwärtigen mechanistischen Auffassungen vom Leben entsprechend. Aber Ignorieren ist nicht Erforschen, weckt in mir Befürchtungen.
Das Ökosystem Erde wird heute in seiner Gesamtheit von niemandem verstanden. Dafür existiert ein Wettbewerb vielfältigster Beeinflussungen, deren summarische Auswirkungen wiederum kein Mensch zu interpretieren weiß...
Natürlich beinflussen wir unser Ökosystem laufend (und negativ) durch technische Errungenschaften. Und ich gebe Dir auch recht, dass man teilweise die Konsequenzen noch nicht abschätzen kann.

Doch wenn man Deine Zeilen liest, könnte man denken, Du verdammst alle Entwicklungen seit der industriellen Revolution und hast somit James Watt auf deine persönliche Blacklist gesetzt.

Hier kann man glaube ich kaum mehr objektiv diskutieren, das ist eindeutig schon Philosophie. In einigen Dingen (ich denke da vor allem an Atomkraft, Teile der Biochemie) hat sich der Mensch in meinen Augen übernommen. Doch alles in allem hat die Technik unser Leben positiv beeinflusst; solltest du wirklich Deine Position vertreten, und das nicht nur ein "die Technik ist an allem Schuld"-Spruch sein, solltest Du ja eigentlich die Konsequenzen ziehen, und auf all die Ökosystem-beinflussenden Erleichterungen (Handy, Auto, Computer, ja, sogar die moderne Medizin) verzichten. Und nun bitte nicht meinen, dies sei unmöglich - gibt es doch immer noch Naturvölker, die eben genau unter deinen gepriesenen Bedingungen leben.

Abschließend möchte ich noch sagen, dass das keinesfalls eine persönliche Attacke sein soll, ich wollte nur ein Kommentar aus meiner Sicht dazu abgeben. Da es ein Thema ist, das mich sehr wohl interessiert, wollte ich mir einfach die Zeit nehmen und auf ein paar Punkte eingehen.

LG

Michael
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