Sehe ich ausnahmsweise mal nicht genau wie Du, KaffDad.
Die enormen Ressourcen, die WinXP lädt, sind nicht alle wirklich lebenswichtig und können (und werden) auf die Platte geswapt ohne nennenswerten Performance-Nachteil, das war schon unter NT 4 so. (Taskmgr, "Nicht ausgelagerter Kernel-Speicher" war das, glaube ich.) Der einzige Effekt ist ein langes Rödeln, wenn das Spiel beendet und der Desktop wieder aufgebaut wird. (Ich gehe jetzt mal davon aus, daß der Speicher
genau die Applikation und den Kernel fassen kann.)
Bei Win89 (oder 98?) ist die Cachestrategie eine ganz andere (ich weiß, daß Du das weißt), die man mit viel RAM besser erschlagen kann als NT ff. Die Prozesse, die unter NT (W2k, XP) im Speicher bleiben
müssen, sind gar nicht so viele. Bei dem NT, was ich hier gerade habe, sind es zusammen 18 MB. Klar, XP braucht mehr, aber sicher weniger als 64 MB. Wie gesagt, ich spreche nur von dem, was unbedingt im RAM gehalten werden muß, also Kernel, Services, NTFS, Winlogon etc. Der Rest kann auch ausgelagert werden.
Ich glaube nicht an eine (wesentliche) Verbesserung. Aber Glauben ist nicht wissen. Am besten vorher und nachher eine Standardsituation testen.
Betto
PS. Diese was-bringt-Speicher-Spielchen habe ich mal unter MSFS2000 systematisch gemacht: Mehr als 256 MB brachten nichts.