Sorry Jungs, aber nach meinem Verständnis liegt ihr einem Mißverständnis auf.
Zunächst mal zu den Fakten. In den FIRs (Flight Information Regions) Colombo, Male, Mauritius und Johannesburg Oceanic gibt es durchgehend Airways. Die FIR Melbourne hat einige Airways, aber nicht überall. Insbes. für Flüge von Afrika herüber gibt es keine Airways, südlich von S45 ist die Melbourne FIR sogar nicht kontrolliert (Luftraum G).
Nach meinem Wissen sind diese Gegenden, wo es keine Airways gibt, Bereiche, in denen ich eine
beliebige Route fliegen kann (Random RNAV). Sofern es keinen anderen Verkehr in der Nähe gibt, ist da die ideale Lösung, die übrigens auch über dem Atlantik in mittleren nördlichen Breiten so angewendet wird.
Insofern würde ich sagen, laßt euch von den North Atlantic Tracks nicht verwirren. Die gibt es, weil der Nordatlantik eine der am häufigsten beflogenen Gegenden (ohne Radar) der Welt ist; insofern [b]besteht[(/b]d dort ein gewisser Regelungsbedarf, um die Flieger auseinanderzuhalten. Andererseits will man möglichst optimale Route (Minimum Time Tracks) fliegen, aber das kann aufgrund der vielen Flieger nicht jeder. Insofern braucht es tägliche Tracks.
In einer wenig beflogenen Region ist das natürlich bedeutungslos. Da kann jeder Flieger den für sich optimalen Track (Track heißt nichts anderes als Flugweg! - nicht mehr) wählen.
Sich tägliche ändernte Tracks gibt es nur über dem Nordatlantik und dem Nordpazifik, später vielleicht auch mal im Norden Kanadas.
Die ideale Route ist daher nicht die von FraPe - die ist ein riesiger Umweg - sondern eher etwas wie
PLS UG595 MABAD - viele beliebige RNAV-Waypoints - STUGE und dann ein STUGE-Arrival nach Perth.
Viele beliebige RNAV-Wapyoints heißt, daß sie typischerweise alle 5 Längengrade liegen und dort ein Positionsreport abgegeben wird.
Markus