Zitat:
Original geschrieben von kikakater
allerdings sollte ein Schulabgänger schon soweit sein, eigene Projekte im Rahmen des Studiums umsetzen zu können in Zusammenarbeit mit den Studienkollegen und unter Anleitung durch die Tutoren. Im Wesentlichen kommen die Dinge aber von einem selbst oder gar nicht oder man "arbeitet" halt "mit" am Projekt. Deswegen sollte man Referenzen (Bücher, Nachschlagewerke etc.) schon früh verwenden um das Wissen zu haben und sich auf das wirklich Anspruchsvolle konzentrieren zu können.
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In der Praxis bleibt einem nichts anderes übrig als am Projekt mitzuarbeiten. Man muß sich den Vorgaben des Projektleiters beugen und die vorhandenen firmeneigenen Klassenbibliotheken verwenden. Es ist eher die Ausnahme, daß jemand in einer Firma in ein neu zu entwickelndes Projekt kommt. Meist ist vorhandener, schlecht programmierter und nicht dokumentierter Code zu warten, der fern von Empfehlungen aus guten Büchern programmiert worden ist. Nebenbei bekommt es der Entwickler mit selbsternannten Experten zu tun, deren Meinung er zumindest anfangs nicht in Frage stellen sollte.
Es bringt wenig, vor einer Arbeit schon Referenzen zu lesen, weil man vorher nicht weiß, welche Stelle man bekommt und wie dort zu programmieren ist. Es sei denn, jemand hat zu viel Freizeit. In der Regel hat man sich mit Büchern beschäftigt, deren Empfehlungen am Arbeitsplatz vom Projektleiter abgelehnt werden, weil angeblich kein Geld dafür da sei. Und im Laufe der Zeit vergißt man selber deren Inhalt. Ich halte es für sinnvoller, die Firma nach den Weiterbildungsmöglichkeiten auszuwählen.