Laut deiner Definition ist Talent also erlernbar:
Wenn jemand zum Beispiel in einem Programm 3 Dateien öffnen will und für jede Datei eine eigene Öffnungsroutine schreibt, so ist das - laut deiner Definition - zwar effektiv (jede Routine tut exakt das Gleiche) aber wohl kaum organisiert (Wozu 3x mal fast den gleichen Code?).
Folglich wird sich der Programmierer - Interesse vorausgesetzt - fragen, wie man das einfacher und besser lösen kann. Es wird nicht lagnge dauern und schon hat er eine bessere Lösung parat.
Nun hat er also "nur" was Effektives mit etwas Nützlichem verbunden. Ist er nun "talentierter" also vorher?
Wenn ja würde das bedeuteten, dass Talent erlernbar ist, was wiederum jedem Interessierten die Möglichkeit geben würde, Programmierer zu werden.
Diejenigen, die das - laut dir grundsätzlich - nicht werden können, sind wahrscheinlich auch nicht im geringsten daran interessiert, Programmieren zu lernen.
Eigentlich will ich damit nur sagen, wenn jemanden Programmieren interessiert, dann soll er es einfach ausprobieren und sich keine Sorgen über sein "Talent" machen.
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